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Autor Thema: Instandsetzung Tragzapfen  (Gelesen 1916 mal)

Offline Salamander

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Instandsetzung Tragzapfen
« am: 25. April 2011, 18:09 »
Hallo Gemeinde,  

hat schon mal jemand die Tragzapfen instand gesetzt/ - setzen lassen?.
Durch das übliche tauschen der Buchsen und Kugelpfanne komme ich hier nicht wirklich weiter, da sich dadurch ja der Verscheliß am Tragzapfen nicht "zurückbildet". Abhilfe würden neue Tragzapfen (die Dinger mit der Gabel für die Blattfeder) bringen, alternativ die inst. derselben.
Möglich wären ja z.B. aufschweißen und neu rundschelifen o.ä..
Was habt ihr unternommen?
Danke im voraus.

J.

Offline Stöffen

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #1 am: 25. April 2011, 18:37 »
Moin!
Der Tragzapfen unterliegt eigentlich keinem Verschleiß ...
Die Kugelpfanne und die Hülse sind "weicher" als der Tragzapfen,
folglich werden diese Teile auch eher verschlissen.
Sind am Tragzapfen deutliche Einschläge (Rost etc.) zu erkennen,
ist das Teil natürlich zu ersetzen. Kommt aber eher selten vor.

Gruß
Stöffen

Offline Salamander

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #2 am: 25. April 2011, 19:47 »
Deiner Antwort entnehme ich, das Du nie einen nachgemessen hast.
"Eigentlich" und "eher".
Warum sind die steine im Flußbett rundgeschliffen obwohl doch viel härter als das Wasser ... .
Man baut neue Buchsen ein und wundert sich, das das Spiel zwar weniger geworden ist, aber nicht viel ... .

Offline Stöffen

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #3 am: 25. April 2011, 19:55 »
Hallo!
Welche Buchsen hast Du verbaut?
Blaue, graue oder gelbe?

Gruß
Stefan

Offline Salamander

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #4 am: 25. April 2011, 20:20 »
Lt. VW und Vers.-Weg gibts nur eine Sorte. Welche Farbe die hatten, kann ich nicht mehr sagen.

Offline Schlömer

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #5 am: 25. April 2011, 20:38 »
[quote Salamander]Deiner Antwort entnehme ich, das Du nie einen nachgemessen hast.
"Eigentlich" und "eher".
Warum sind die steine im Flußbett rundgeschliffen obwohl doch viel härter als das Wasser ... .
Man baut neue Buchsen ein und wundert sich, das das Spiel zwar weniger geworden ist, aber nicht viel ... .[/quote]

moin moin

jo, "eigentlich" verschleissen die nicht, ausser es kommt durch Undichtigkeiten Wasser rein, und das kommt "eher" selten vor. ;)

Steine sind im Fluss rund, weil ja auch hier wieder Wasser das Problem ist, genauso wie Wasser im Traggelenk. :)...Wasser ist nur gut zum Waschen, überall anders nervrt es nur und macht Rost ;)

Es gibt die Hülsen in unterschiedlichen Stärken und deshab auch verschiedene Farben, frag mich aber nu nich, welche Farbe wieviel mm bedeutet, das weiss der Stöffen sicher :)

Bist du nicht mehr durchen Tüv gekommen ?

munter bleiben
MfG Schlömer
Die Wirklichkeit interessiert mich nicht, für mich zählt nur, was wahr sein könnte.

Offline ossiiltis

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #6 am: 25. April 2011, 22:20 »
Hallo  Iltisgemeinde,
ich habe auch  schon zweimmal eine Buchse an einem Antrieb gewechselt, um hinterher festzustellen, daß der Tragzapfen Rostlöcher hatte und die neue Buchse wieder vernichtet hat.
Mit Tipps von anderen Iltisfahrern habe ich das erst festgestellt und einen neuen Tragzapfen eingebaut.Jetzt alles O.K.

Offline Salamander

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #7 am: 25. April 2011, 23:19 »
Danke für die Rückmeldungen.
Da weiß ich jetzt wenigstens, das ich nicht einzige bin.
Vielleicht finden wir noch heraus, ob/ wie die Maße der verschiedenen Buchsen sind.
Steffen: Kennst du die Maße? Gibts Buchsen, die ein Rundschleifen der Tragzapfen erlauben?

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #8 am: 26. April 2011, 00:06 »
alles unfug :)

gleitbuchsen wurden, abweichend von der norm, mit bearbeitungszugabe verbaut.
etliche achs-instandsetzer und zulieferer (bw kauft ja nicht autom. bei VW) haben aus kostengründen/unkenntnis handelsübliche buchsen geliefert/verbaut
habe gerade wieder mehrere "werksüberholte" achsantriebe geschlachtet - besonders bei den bronzegrün übergelackten sind viele alte, gebrauchte teile bzw. traggelenke mit wurfpassung verbaut...

ich habe blaue, graue und gelbe buchsen sowohl mit bearbeitungszugabe als auch ohne gesehen!
in einer lieferung von 1995 im orig. VAG karton sind graue... meine buchsen sind gelb

erkennbar sind die richtigen oft am kürzel "MB" (mit bearbeitungszg.) - aber nicht immer
nachmessen ist auch schwierig, der unterschied liegt bei ~0,1mm stärke der gleitschicht

weiterhin wird oft der fehler gemacht, dass der tragzapfen reingeprügelt wird - und dabei die gleitschicht beschädigt
die Bearbzg. ist dafür da, passend zum zapfen aufgerieben zu werden!! dafür benötigt man eine verstellbare reibahle
...ich glaube kaum, dass mehr als 3 leute hier im forum so etwas haben!!!
die anzahl der hobbyhändler, die frisch lackierte traggelenke anbieten die techn. pfusch sind, ist den älteren forumslesern ja bekannt...

tragzapfen aufzuarbeiten ist unrentabel - die kosten liegen auf höhe des neukaufs und über den herstellungskosten, sofern größere stückzahlen nachproduziert würden

noch sind genügend tragzapfen bei den händlern verfügbar
dieses thema ist also mind. 5-10 jahre zu früh angesprochen worden


so, nun hoffe ich, den neu-usern aufwändige forumssuchen erspart zu haben und das thema für die saison 2011/12 erledigt geworden zu haben seind---
.. alles an Ersatzteilen und Zubehör für den Iltis...
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Offline Salamander

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Re: Instandsetzung Tragzapfen
« Antwort #9 am: 27. April 2011, 21:20 »
Hallo,

das war schon mal ganz gut.
Das einiges Zeugs grün lackierter Schrott ist, glau bich auch.
So eine Reibahle zu besorgen ist kein (größeres) Problem. Auf der Zeichnung ist der Zapfen bemaßt mit: Durchmesser 30 b8 = 29,840/29,807.  Fehlen also nur die passenden (runden) Tragzapfen und übermaßige Buchsen.

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