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Autor Thema: plötzlicher Batterietod?  (Gelesen 2849 mal)

Offline Housil

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #30 am: 21. Dezember 2013, 19:06 »
Zitat von: Lillifee
Das möchte ich jetzt aber schon noch genauer wissen:
a) Das ist ein "gängiger Praxistipp" um auf die Schnelle eine Lichtmaschine zu prüfen (Die muß auch ohne Batterien alles am Laufen halten).


Das ging beim Käfer und beim 17M ja auch i.d.R. gut...

Zitat

b) Bei mir hatte das mit dem Iltis einwandfrei funktioniert, bei Stoffel offenbar auch.
-> Wo liegt konkret das Problem (beim Iltis im Vergleich zu anderen Fahrzeugen?)?


Siehe "Käfer" und "17M"

Zitat

Wer hat sein Steuergerät schon auf diese Weise zerschossen? 8-)



Deswegen gabs ja den "BW-Umbau" am Knochen. Darauf aber im andere Beitrag mehr.
Gruß
Olli

Offline wgrefe

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #31 am: 21. Dezember 2013, 19:12 »
Zitat von: Stoffel

Hallo Lillifee,

Zitat von: Lillifee


Aber Sorry falls ich Dir da einen "gefährlichen Tipp" gegeben haben sollte ...



Kein Problem. Da Du das bei Deinem Iltis auch schon gemacht hast, hat Du den Tipp im "guten Glauben" geschrieben. Im Endeffekt entscheide ich dann ja, ob ich Deinen Tipp befolge. Also: durch so etwas ja nicht verunsichern lassen;)

Gruß
Stoffel


In der Ruhe liegt die Kraft!

Nicht immer gleich ungeduldig handeln, lieber etwas warten, ob nicht der ein oder andere User hier einem "gut gemeinten" Rat vehement widerspricht.;)

I.d.R. lesen hier täglich über 70-80 verschiedene, registrierte User das Forum. Viele davon mehrmals an Tag. Gerade der Technik-Bereich wird genauer unter die Lupe genommen. Ich alleine lese in diesem Bereich oft 4-5 und mehrmals am Tag. (Im allgemeinen Laber- Geschwafelzweig hingegen vielleicht höchstens 3-4 mal die Woche)

Wie sagen die Kölner:

Et kütt wie et kütt. Et hät noch immer jot jejange! :D

Gruss
Willi

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Offline Gandhi

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #32 am: 21. Dezember 2013, 19:17 »
Servus Jungs und Mädels ,
ich hab die ganze Seite mal durchgelesen und denke das Stoffel ne "Montagsbatterie" erwischt hat.
Sind ja Massenproduktion die Teile und ich bin in meiner Zeit als Servicetechniker durch einige Betriebe diverser Batterie-Hersteller gekommen um behaupten zu können das die Unterschiede von A nach Z gar nicht so groß sind.
Es sind nur kleine Komponenten die den Unterschied ausmachen.
Viele Hersteller lassen sogar in den gleichen Werken produzieren , da macht nur der Aufkleber den unterschied aus oder die Farbe des Gehäuses.
Ich denke in der Batterie hat sich nur ein Bauteil gelöst und die ganze Geschichte kurzgeschlossen und , obwohl die Iltisse ganz schöne "Rüttelböcke" sind , glaub ich kaum das es daran lag.  
So ne Batterie sollte in der Regel 5 - 7 Jahre halten , wenn Sie vorher "Stirbt" kann man das in der Regel nicht verhindern. Gegebenenfalls mittels Pulser , aber da hab ich noch keinerlei Erfahrungen gemacht.
Also ich würde sagen , ne neue Batterie , die alte prüfen lassen evtl. auch erneuern Lima testen lassen und fertsch.

Es gibt auch ne einfache Möglichkeit um zu testen ob ein heimlicher Verbraucher da ist  , dazu muß zwischen dem einen abgeklemmten Batterie-kabel und dem Batterie-pol ein Messgerät gehängt werden und wenn dieses nen Stromfluss anzeigt(welches ohne Knochen nicht möglich sein sollte) ist ein heimlicher Verbraucher vorhanden.
Mit einem neueren Messgerät welches man um das Kabel legen kann gehts auch ohne abklemmen.(Ring-Amperemeter)

Ich hab vor knapp 30 Jahren meine mündliche Gesellen-Prüfung über das Thema Akkus gemacht aber is nicht viel davon mehr im Hinterkopf als das man die alten Akkus nur mit 10% Ihrer Nennleistung Laden darf , is glaub ich noch anwendbar 8-) :D
Gruß
Klaus
Nen Scheiß muss ich
- jedoch -
irgendwas geht immer B)

Offline Stoffel

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #33 am: 21. Dezember 2013, 19:24 »
Hallo hans-jürgen,

Danke für Dein Angebot. Sofern das bei mir nicht hinhaut, werde ich gerne im neuen Jahr darauf zurückkommen.

Gruß
Stoffel

Offline wgrefe

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #34 am: 21. Dezember 2013, 19:24 »
Egal was Du jetzt auffährst, es wird nicht richtiger!

Warte die Erklärung vom Hans Jürgen ab und gut ist.

Andernfalls läuft dieser Thread in eine komplett andere Richtung und hat mit seinem Ursprung nix mehr am Hut.

Mach von mir aus ein eigenen Thread auf.

Ach ja, und bevor ich es vergesse: Eine Fremdeinspeisung (Starthilfe) hat mit dieser Problematik überhaupt nichts zu tun. Es geht in erster Linie um steuerungstechnische/schaltungtechniche Dinge. Stichworte: Lastwiderstand durch die Batterien (innerer Widerstand) s.w. Strom und Spannungsbegrenzung beim Laden (Regler der Lichtmaschine)

Aber ich möchte da den Ausführungen unseres Fachmannes nicht vorgreifen.

Gruss Willi

Nachtrag: Nachdem die Frau Lillifee Einsicht hatte, lösche ich die hier folgenden drei Doppeleinträge.

Weiter geht es (in diesem Zirkus) an dieser Stelle zu ihrer Frage:


* »Warum töten fehlende Batterien irgendwelche Bausteine meiner Lima bei laufendem Motor ?«

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Offline Sirko

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #35 am: 22. Dezember 2013, 08:31 »
Zitat von: Stoffel

Von so einem Problem habe ich hier im Forum aber noch nie etwas gelesen. Kann das trotzdem stimmen?



Schwachsinn

Offline Sirko

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #36 am: 22. Dezember 2013, 08:35 »
Zitat von: Stoffel


Ich werde aber den Ratschlag von wgref beherzigen und mir einen zur Seite stellen, der etwas von Strom versteht und auch mit einem Strommeßgerät umgehen kann.



Ist nicht weiter schwer, gibt's für kleines Geld mit Anleitung z.B. bei Conrad.

Grüße

Offline Housil

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #37 am: 22. Dezember 2013, 12:10 »
Zitat von: Sirko


Ist nicht weiter schwer, gibt's für kleines Geld mit Anleitung z.B. bei Conrad.

Grüße


Ein Stethoskop gibt es auch schon für kleines Geld, mir wäre trotzdem "unwohl" wenn eine Laie meine Herztöne beurteilen wollte... ;-)
Gruß
Olli

Offline Sirko

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #38 am: 22. Dezember 2013, 23:26 »
Zitat von: Housil

Zitat von: Sirko


Ist nicht weiter schwer, gibt's für kleines Geld mit Anleitung z.B. bei Conrad.

Grüße


Ein Stethoskop gibt es auch schon für kleines Geld, mir wäre trotzdem "unwohl" wenn eine Laie meine Herztöne beurteilen wollte... ;-)


Den Umgang mit einem Stethoskop hab ich auch nicht in der Schule gelernt. Aber Strom, Spannung und Widerstand messen schon, geschätzt im Physikunterricht 8. Klasse :D

Offline Housil

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Re: plötzlicher Batterietod?
« Antwort #39 am: 23. Dezember 2013, 00:17 »
Jeder nach seinen Fähigkeiten ;-)
Gruß
Olli

Offline Falko

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #40 am: 07. Januar 2014, 00:06 »
Servus zusammen

Also ich will mal zur lichtung dieses Waldes beitragen...

Also zu erst mal gibt es Fzge. mit einer Gleichstromlima zb. der Kaefer. Das ist ein klassischer Gleichstromgenerator mit Nebenstrom Selbsterregung ueber einen Regler und Gleichrichtung mittels Stromwender und Kohlen.
Er (das Fzg) kann ohne Batterie betrieben werden allerdings liefert er erst ab hoeherer Drehzahl Strom. Wenn der Motor nicht auf dieser gehalten wir und keine Batt. angeschlossen ist stirbt der Motor weil kein Strom fuer Zdg. etc. mehr da ist.


Die moderneren Fzge. auch der Iltis haben eine Drehstromlima. Das ist ein dreiphasiger Wechselstromgenerator (Drehstrom) mit Nebenstrom Selbsterregung, (diese kommt aber aus dem Stillstand nur in gang wenn Fremdenergie (Batterie) zur initialerregung da ist).
Die Gleichrichtung erfolgt ueber Diodengleichrichter in Brueckenschaltung.

Wenn der Drehstromlima die Grundlast, welche in der Regel durch die Batterie gebildet wird, Fehlt geht die Spannung trotz Regler hoch. Wenn es schlecht laeuft in Bereiche die insbesondere Gluehlampen und Elekronik (auch die Dioden selber) zerstoeren koennen. Die hier beschriebenen Versuche sind wahrscheinlich gut gegangen weil genug andere Verbaucher an waren.

Es hat in den 90ern eine Weiterentwicklung gegeben, in dem man die normalen Dioden
im Gleichrichter durch sog. Zehnerdioden ersetzt hat. Diese wirken als Spannungsbegrenzer und vermeiden dieses Problem.
Das hat aber fuer unsere Iltisse noch keine Relevanz.

Nun noch zur Nato Knochen geschichte. Original ist der Batt. Trennschalter so geschaltet das die Batterien masseseitig komplett abgetrennt werden.
Wenn der Knochen bei laufendem Motor betaetigt wird tritt u.U. oben genanntes Problem auf.

Daher wurde bei der BW so umgebaut das die Lima auch masseseitig immer mit den Batterien verbunden ist, Da sie eine eigene Masseleitung hat und ueber die drei Gummilager vom rest isoliert ist, war das moeglich und m.e. auch sinnvol.

Ich habe das bei der Ueberarbeitung meines Iltis vor 4 Jahren wieder so eingebaut weil es sicherer ist wenn unwissende den Iltis benutzen.
Das funktioniert einwandfrei, falls das bei euch nicht so sein sollte hat eure Lima einen Schluss und verbraucht den Strom. Oder eine Iso Buchse der Lima ist defekt und der Srom fliesst ueber die Lima in das Fzg. und wird woanders verbraucht.

Noch Was!
Wenn der Knochen Eingeschaltet ist kann einen defekte buchse der Lima keinen Fehler oder irgendwelche Schaeden verursachen, da die Lima und der Motorblock absolut auf gleichem Potential liegen wenn der Knochen eingeschaltet ist.

Wenn allerdings die Masseleitung der Lima nicht i.o. ist oder Uebergangswiederstaende durch Korrosion hat gilt das nicht mehr.

Ich hoffe ich konnte etwas Licht in das Dunkel bringen.

Mfg Falko

Offline Housil

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #41 am: 07. Januar 2014, 01:11 »
Die Beträge würden gesplittet und beinahe exzessiv Erörtert :D
Gruß
Olli

Offline Sirko

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #42 am: 07. Januar 2014, 20:03 »
Zitat von: Falko

Noch Was!
Wenn der Knochen Eingeschaltet ist kann einen defekte buchse der Lima keinen Fehler oder irgendwelche Schaeden verursachen, da die Lima und der Motorblock absolut auf gleichem Potential liegen wenn der Knochen eingeschaltet ist.



Darüber hab ich mir vor Jahren schon mal hier im Forum den Mund fusselig geredet ;)

Offline wgrefe

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #43 am: 08. Januar 2014, 02:34 »
Zitat von: Sirko

Zitat von: Falko

Noch Was!
Wenn der Knochen Eingeschaltet ist kann einen defekte buchse der Lima keinen Fehler oder irgendwelche Schaeden verursachen, da die Lima und der Motorblock absolut auf gleichem Potential liegen wenn der Knochen eingeschaltet ist.



Darüber hab ich mir vor Jahren schon mal hier im Forum den Mund fusselig geredet ;)


Da wollte ja auch ein gewisser Teilehändler seine Buchsen an den/die IltisbesitzerInnen bringen. :D
Zumal dieser Händler ja auch keine Meinungen ausser die eigene gelten liess.
Kein Wunder, dass man sich da den Mund fusselig reden konnte. :D

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Offline Lillifee

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Re: Knochen bei laufendem Motor raus - Wo liegt konkret das Problem?
« Antwort #44 am: 08. Januar 2014, 07:58 »
Zitat von: Falko
Ich hoffe ich konnte etwas Licht in das Dunkel bringen.


(tu) Danke, Falko: Zumindest ich bin im Moment wunschlos glücklich. :D :)-D