Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Generator kreischt und Riemenscheibe wird heiß
Iltisdriver90:
Vielen Dank für eure Tipps. Wegen der Riemenscheibe hab ich bei VW mir die Teilenummer geholt. Schaut aber auf den Bildern alles anderst aus und auch wenn man mit der Teilenummer im Netz sucht kommt immer eine Riemenscheibe die optisch anderst aussieht. Darum will ich hier keine Teilenummern bekannt geben die mich selbst stutzig machen.
Momentan (obs an neuem Riemen liegt?) ist das quietschen weg. Leider bekomm ich den Karren einfach nicht mehr vernünftig zum laufen. Immer wieder wird ein defektes Teil entdeckt und ersetzt.
Die Pulldowndose war undicht. Verteilerfinger hatte open line aber trotz originaler Teile hat der Motor keine Leistung springt schlecht an und ich bin langsam am verzweifeln weil ich mir langsam nicht mehr sicher bin ob es am Vergaser oder Zündung liegt.
Bin mir grad nicht sicher ob ich dafür einen neuen Thread auf machen soll also wenn ja bitte bescheid geben.
Wie ich ganz am Anfang schrieb bekam der Wagen einen neuen Zylinderkopf. Nachdem alles komplettiert war lief der Wagen eigentlich ganz gut bis auf das quietschen der Lichtmaschine sowie das ausgehen wenn man an eine Ampel hin fährt und auskuppelt. Da die Lichtmaschine bis dahin noch so Probleme gemacht hat wollte ich erst das abhaken.
Der Vergaser hat noch nie eine Reinigung bekommen und ich baute ihn aus...zerlegte und reinigte alles. Somit fing die Katastrophe an. Danach lief er total schlecht. Schlechte Gasannahme, fast keine Leistung, startet schlecht. Also da ewig rumgespielt weil ich dachte ich hab was vergessen oder falsch zusammen gebaut oder oder oder.Grundeinstellungen gemacht usw usw. Pulldowndose war undicht die ersetzt. Drosselklappenspalt mit der Papiermethode eingestellt.
Vergasertechnisch war für mich kein Fehler zu finden. Also den Verteiler unter die Lupe genommen. Kenn es von meinem Jaguar XJS das hier die Fliehkraftverstellung gern mal fest wird.
Also den ausgebaut zerlegt alles geprüft, geschmiert und eingebaut.
Jetzt stellt sich mir noch die Frage wie die Zündzeitpunktverstellung per Unterdruck funktioniert. Ich hab so viel gesucht und auch gefunden aber so ganz schlüssig ist mir das nicht. Abgesehen davon das der Zündzeitpunkt bei 0Grad vor Ot sein was schon mega komisch ist, ist mir unklar für was die Federbelastete Dose zwei Unterdruckanschlüsse hat.
Der innere der Dose zeigt in Richtung Motor und ist mit dem Unterdruckanschluss der Unterdruckleitung vom Bremskraftverstärker verbunden. Sprich hier liegt immer voller Unterdruck an(um die eh Federbelastete Membran anzuziehen?) und der andere äußere geht an das Röhrchen des Vergasers. Jetzt zur Theorie: Der Motor wird gestartet, Unterdruck baut sich unter der geschlossenen Drosselklappe auf und die Zündzeitpunkt wird gegen den Uhrzeigersinn bei richtig eingestellter Zündung auf 0Grad vor OT gezogen. Im Fahrbetrieb je nach Gasstellung und somit Öffnungswinkel der Drosselklappe sinkt der Unterdruck und die Verstellung fällt wieder zurück. Gleichzeitig mit steigender Drehzahl kommt die drehzahlabhängige Verstellung noch mit dazu.
Jetzt Frage ich mich wieso die Zwei Anschlüsse weil die Membran ist ja Federbelastet und geht so oder so immer in die Ausgangsstellung zurück. Und wenn am inneren Anschluss ständig maximaler Unterdruck anliegt wie soll die Verstellung dann über den zweiten Anschluss dann funktionieren?
Wenn ich mit dem Mund an dem äußeren Anschluss Unterdruck drauf gebe zieht die Dose an und hält den Druck.
Bei dem inneren Anschluss passiert garnichts. Also er hält den Druck zwar aber er zieht den den Versteller nicht wieder zurück obwohl der anderen Anschluss parallel mit Unterdruck beaufschlagt wurde. Wenn der Motor läuft schafft es der Unterduck vom Vergaser nicht den Anker anzuziehen. Der Motor läuft gerade so im "Leerlauf" und wenn ich dann den äußeren Anschluss mit Unterduck beaufschlage dreht der Motor hoch und gleichzeitig erscheint im Guckloch am Getriebe die OT Markierung.
Das alles würde auf eine defekte Unterdruckdose hindeuten aber ich langsam wird das alles unplausibel oder ein doofer Zufall weil wie oben beschrieben lief der Wagen mit dem neuen Zylinderkopf erstmal gut bis auf den Leerlauf und jetzt soll die Dose auch noch einen weg haben?
Am Wochenende möchte ich mit einer Unterdruckpumpe/Manometer den Druck an dem Nippel beim Vergaser mal ansehen. Vielleicht habe ich irgendwo zb. Vergaserflansch Falschluft und deswegen baut er keinen richtigen Unterdruck auf.
Was meint ihr zu der Unterdruckverstellung vom Verteiler? Ich habe das Gefühl mich in was zu verrennen und bin immer genervter weil ich nicht weiter weis und alles irgendwie Sinn macht aber irgendwie auch nicht.
Wäre cool wenn jemand von euch seine Meinung dazu sagt und Vorschläge hat.
Grüße Simon
otto:
Meine Meinung dazu willst Du nicht wissen . . . B)-
stefan:
..moin Simon,
...wenn die U dose an beiden Anschlüssen zug hat, also ein Widerstand beim ziehen entsteht, dann ist sie OK und tut ihren Dienst ! Im übrigen ist das eine Membrandose und keine Federdose..nach meinem Wissensstand ..
Der ZR ist richtig montiert (markierungen) und gespannt? Verteiler richtig eingesetzt ?
ZZP ist im Original bei OT , solltest du nicht gerade ein neu aufgebautes ZSG haben kannste auch mit ca. 3° vor OT fahren. Aber der Motor läuft definitiv bei OT sauber.
Am Vergaser kann man schon das ein oder andere Übersehen bzw. falsch machen !
Funktioniert denn das Teillast Anricherungsventil? oder klebt das evt. ? Das el. Umluftabschaltventil "klackt" bei Zündung an ?
Die Dichtringe an der Leerlaufschraube und co schraube sind erneuert und sitzen richtig?
Prüfe das mal ...
Gruß
Stefan
Iltisdriver90:
Hey Stefan,
Widerstand haben beide Anschlüsse. Wenn der Unterdruck vom äußeren weggenommen wird im ein und ausgebauten Zustand fährt der Anker von alleine wieder auf seine Ursprungsposition zurück von daher gehe ich mal aus es ist eine Feder drin. Daher ist mir die Funktion des zweiten Anschlusses nicht ganz schlüssig.
Steuerzeiten passen. Markierung OT vorne an der Riemenscheibe sowie hinten in der Getriebeglocke sichtbar und am Nochenwellenrad fluchtet hinten die Kerbe mit dem Blech.
Nebenwelle passt auch und Zündverteiler wird eingesetzt sodass der Verteilerfinger auf den ersten Zylinder zeigt der in Fahrtrichtung gesehen rechts vom zwei poligen Anschluss des Zündverteilers ist.
Genau da ist momentan mein Problem das die Unterdruckdose nicht anzieht und bei laufenden Motor die Zündung auf OT zieht.
Mit dem Mund oder der Unterdruckpumpe kann ich manuell die Dose anziehen lassen wenn der äußere Anschluss beaufschlagt wird. Nur ist scheinbar der Unterdruck den der Motor an dem Metallanschluss am Vergaser erzeugt nicht hoch genug. Falschluft am Vergaserflansch? Ich hab am Wochenende ein Manometer dabei um den tatsächlichen Unterdruck an dem Metallröhrchen zu messen. Sollte eigentlich bei ca-0,8 0,9 Bar liegen.
Wie kann ich das Teillast Anreicherungsventil prüfen? Sagen wir es mal so es ist ebenfalls neue. Beide Membrane sowie das Messing gegenstück mit dem kleinen O-Ring.
Umluftabschalventil ist ebenfalls neu und klickt wenn es mit 24Volt angesteuert wird.
Dichtringe von Leerlaufschaube und CO Schraube sind neu und Sitzen in ihrer Nut.
Was mal defintiv nicht passt ist die Sache mit der Zündverstellung. Würde auch erklären wieso der Motor einfach keine Leistung hat. Wenn er im Leerlauf anstatt bei 0Grad auf 8 Grad nach OT läuft.....
Grüße
Simon
stefan:
..moin simon ,
..ok , wenn das Teillastventil neu is und korrekt zusammengebaut kann man das abhaken, wie den Rest den du ja schon erwähnt hast. Hast du denn das Unterdrucksystem getestet ? Pulldown Dose hat widerstand? mach doch mal den Test wie im Leitfaden angegeben...so wie du das beschreibst scheint die Dose nicht richtig zu arbeiten, irgendwo muss eine undichtigkeit sein...
Am system oder evt,. die Dose..
Alle verbindungen checken... 8-)
Gruß
stefan
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