Der Grund für die „Zerstörung“ von Lichtmaschinen bei nicht angeschlossener Batterie liegt darin, dass die Spannung an den Statorwicklungen alleine durch die Restmagnetisierung (die in Eisenkernen bleibt, auch wenn kein Strom durch in diesem Fall die Rotor- (=Erreger-) Wicklung fließt) drastisch steigen kann.
Man kann sich gedanklich das Ohmsche Gesetz als U=IxR nehmen und sich dann – nur in Gedanken – mathematisch vorstellen, was geschieht, wenn der Widerstand R unendlich groß wird – als keine Batterie angeschlossen ist.
Selbst, wenn der Strom I minimal ist, wird U unverhältnismäßig groß. Der Regler kann das nicht ausgleichen, da der Regelstrom in dieser Situation praktisch bereits bei annähern 0 V liegt und nicht weiter reduziert werden kann. Die Zerstörung geschieht nun jedoch nicht in den Spulen, sondern der Reglerelektronik.
Besonders bei älteren Lichtmaschinen („außengekühlt“, der Lüfter sitzt auf der Riemenscheibe) sind die Halbleiter (Hilfsdioden, Dioden, Transistoren im Regler) nicht überspannungsfest, der Regler wird zu einem großen Kurzschluss, nichts wird mehr geregelt und die Lichmaschine liefert keinen Strom mehr.
Zu den Sicherungen/Verbrauchern:
Manche haben ja die dollsten Umbauten, nicht das da irgendwo ein hoher Strom gezogen wird ohne es zu wissen.
Ich hatte den qietschenden Riemen, als ich den Wagen bekam auch. Ursache war ein defekter Kühlerlüfter mit zu hoher Stromaufnahme und ein zu schmaler Riemen in Verbindung mit einer falschen Riemenscheibe.
Laut ETKA ist glaube ich ein 9,5mm Riemem vorgesehen, ich habe einen 10mm Riemen verbaut, weil er meiner Meinung nach besser aufliegt. Beim Starten, wenn der Choke zu weit gezogen ist, quietscht meiner auch noch, das Phänomen habe ich aber schon bei einigen Iltissen festgestellt.