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Achsanschlaggummipuffer - erneuern. Wie?

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landybehr:
Hat schon mal jemand erfolgreich diese parabel-/hinkelsteinförmigen Gummipuffer erneuert?
Man bekommt sie problemlos als Ersatzteil. Was suggerieren mlchte, dass ein Erneuern möglich ist.
Aber einfach ist das keinesfalls. Die Ersatzteile sind alle uralt und total hart. Freiwillig geht der "Pilz" oben auf dem Puffer nicht durch seine Öffnung im Chassis-Federturm. Dazu kommt, dass der größte Durchmesser grösser ist, als seine Sitzfläche im Federturm. Die hat, wenn ich richtig Messe, 45 bis 47mm und nicht die "nötigen" 50mm.
Der Trick aus der TDV mit dem Bindfaden klappt bei mir nicht. Entweder reißt er (wenn griffig, dann aber schwach) oder er rutscht durch (wenn stabil aber nicht griffig).

Gibt es einen Weg, den ich nicht sehe  ? ? ?





landybehr:
Ich gebe ihm ansonsten eine letzte Chance:



Ab dann bin ich nämlich völlig ratlos.
Und notfalls muss ich auf Standardteile zurückgreifen:



Die haben bloss den Nachteil, dass sie erst recht nicht in die Aufnahmemulde im Federturm passen. Man müsste sich also ein Metallstück drehen, dass die Mulde komplett ausfüllt und dann kann man erst den Puffer montieren.
Mit dem Nachteil, dass "keiner" weiss, ob er genauso hart oder weich wirkt im Betrieb. Insofern würde ich die Originale nämlich bevorzugen.

thomas62:
Laut VW den Sitz mit Bremszylinderpaste einstreichen und mit Bindedraht hochziehen (Reparaturleitfaden Fahrwerk, Iltis-Cd).
Habe ich allerdings noch nie gemacht, also keine Erfahrung ob das nur theoretisch funktioniert.

Grüße, Thomas

landybehr:
Also  ich bin an dieser Methode gescheitert, also an der mit dem Faden.

Ich hab jetzt zwischenzeitlich drei von ihnen drin. Einen hab ich kaputt gemacht.
Somit ist das jetzt eine  "es geht"-Methode, aber optimal ist es nicht. Und zwar so:

Gummipuffer in Wasserbad warm machen.
In der Zeit eine kleine Konstruktion zum Drücken bauen;





Und dann mit einem schmalen Schraubendreher das Gummi emporhebeln. Erst rundum, dann bald an einer Stelle den "Pilz" ganz durch das Loch hoch holen und von dort nach links und rechts weiterarbeiten.
Beim ersten Mal war ich zu hektisch, wollte das Gummi (unnötigerweise) nicht kalt werden lassen, und hab irgendwann einmal tief in das Gummi gestochen. Da hat sich dann eine gar nicht so kleine "Wurst" Gummi teils abgelöst und das Ganze war nicht mehr zu retten. Beim zweiten Mal war ich vorsichtiger. Man sieht es trotzdem (s.o.). Aber ernsthaft verletzt ist das Gummi nicht. Den Dritten und Vierten hab ich ganz gut gemacht.

Abschließend bleibt, die wachsartigen Auflagerungen des Gummis aus dem Kochtopf zu entfernen.  Die haften dann nämlich "wie Kesselstein".

landybehr:
Ich fände trotzdem schön, wenn sich noch jemand meldete, der es besser gemacht hat. Einen muss ich nun ja noch zugeschickt bekommen und einbauen  8-)

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