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Autor Thema: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch  (Gelesen 2763 mal)

Offline Lancelot

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #15 am: 21. Oktober 2009, 16:05 »
Hallo Alexander,

hab jetzt grade mal nachgeschaut. Das stimmt so nicht! Das Radlager wird von innen eingepresst (Längspressverbund) und mit dem Sicherungsring zusätzlich gesichert. Die Radnabe wird dann mit der großen 400Nm Mutter auf dem Innenring des Lagers verspannt. Die Antriebswelle ist nur schmückendes Beiwerk, was das Anzugsmoment deren Zentralschraube unterstreicht!

Man kann also problemlos, beliebig lange, ohne Antriebswelle fahren.

Schau nochmal rein. Ich hoffe Du verstehst mich.

Gruß

Alexander

Offline Alexander (G)

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #16 am: 21. Oktober 2009, 16:43 »
[quote Lancelot]Hallo Alexander,

hab jetzt grade mal nachgeschaut. Das stimmt so nicht! Das Radlager wird von innen eingepresst (Längspressverbund) und mit dem Sicherungsring zusätzlich gesichert. Die Radnabe wird dann mit der großen 400Nm Mutter auf dem Innenring des Lagers verspannt. Die Antriebswelle ist nur schmückendes Beiwerk, was das Anzugsmoment deren Zentralschraube unterstreicht![/quote]

OK, diese Schlitzmutter (ich habe gerade im Teilekatalog nachgeschaut) hatte ich so nicht auf dem Schirm. So eine Mutter gibt es bei anderen PKW nicht.
Somit kann man also ohne fahren, sollte man aber unterlassen da das Radlager ohne GLG nicht mehr gegen Feuchtigkeit geschützt ist.
Grüße, Alexander
www.bullihütte.de

Offline Lancelot

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #17 am: 21. Oktober 2009, 17:30 »
[quote Alexander [G]][quote Lancelot]Hallo Alexander,

hab jetzt grade mal nachgeschaut. Das stimmt so nicht! Das Radlager wird von innen eingepresst (Längspressverbund) und mit dem Sicherungsring zusätzlich gesichert. Die Radnabe wird dann mit der großen 400Nm Mutter auf dem Innenring des Lagers verspannt. Die Antriebswelle ist nur schmückendes Beiwerk, was das Anzugsmoment deren Zentralschraube unterstreicht![/quote]

OK, diese Schlitzmutter (ich habe gerade im Teilekatalog nachgeschaut) hatte ich so nicht auf dem Schirm. So eine Mutter gibt es bei anderen PKW nicht.
Somit kann man also ohne fahren, sollte man aber unterlassen da das Radlager ohne GLG nicht mehr gegen Feuchtigkeit geschützt ist.[/quote]

Hallo Alexander,

schön, dass Du das ähnlich siehst :-)

Muss Dir aber leider nochmal widersprechen: Das Radlager wird nicht durch die Antriebswelle abgedichtet, sondern ebenfalls über Radnabe und Mutter.

Denk mal drüber nach, auf was diese ganzen Maßnahmen abzielen ;-)

Das einzige was beim Fahren ohne Antriebswelle unter der Witterung "leidet", ist die Verzahnung in der Radnabe und der Flansch am Getriebe. Sollte also beachtet werden.

Aber da hilft wirklich ein wenig Fett, und so schnell geht da auch nichts kaputt, da beides wärmebehandelt ist. Der Flansch am Getriebe u.U. nicht, aber ist nicht wichtig.

Gruß

Alexander




edit:Bild nachgereicht

Offline Alexander (G)

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #18 am: 21. Oktober 2009, 20:51 »
Ich geb auf.






Diesmal :)
Grüße, Alexander
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Offline Lancelot

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #19 am: 21. Oktober 2009, 21:14 »
:):):):):):):):)

Gruß

Alexander

Offline Sirko

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #20 am: 21. Oktober 2009, 23:47 »
Um den ganzen Kram mal ein wenig zusammen zu fassen:

Du kannst natürlich mit einer Welle mit defektem Gelenk fahren. Wenn das Gelenk eh schon hin ist, werden die Geräusche lauter und irgenwann geht dann das Gelenk gen Himmel. Aber wer will schon den Krach?! Also austauschen und gut ist es ggfs.

Nur wenn du mal eine kaputte Manschette hast oder die Geräusche gerade anfangen kann sich sofortiges Reparieren ohne weiteres Rumfahren lohnen. Neues Fett, neue Manschette und alles ist wieder lange gut. Bringt aber richtig doll nur was, wenn das Gelenk noch nicht bereits eingelaufen ist.

Dem Iltis macht es im Gegensatz zu anderen Fahrzeugen nichts, wenn du irgendeinen Antrieb ausbaust und trotzdem fährst. Du musst halt nur ggfs. Allrad anschalten (Zweirad-Antrieb an heiler Achse plus ggfs. Sperre der defekten Achse = Dreirad-Antrieb) und auch damit rechnen dass die Antriebskraft an der nur halb bestückten Achse natürlich auch nur einseitig wirkt.

Der Iltis bringt dich (auf der Straße :-) ) auch mit nur EINER Antriebswelle jederzeit nach Hause. Voraussetzung dafür ist, dass du die Achse, an der die letzte (heile) Antriebswelle sitzt, auch Sperren kannst. Solltest du keine Vorderachssperre haben, musst du die Welle ggfs. hinten einbauen. Also brauchst du nicht unbedingt eine Ersatzwelle einpacken (außer natürlich für weiter 100 % Geländespaß). Nach Hause kommst du mit dem Iltis eigentlich immer ...

Außerdem, falls du es mal schaffen solltest drei (oder gar vier) Wellen abzureißen, kannst du aus den Resten mit hoher Wahrscheinlichkeit noch wieder eine heile Welle zusammen basteln -> aber das ist wohl schon reine Theorie ...

Ja, ich weiß, es gibt auch Zivil-Iltisse ganz ohne Sperre, die haben halt Pech und brauchen mindestens zwei heile Antriebe. Iltis ohne Sperre ist wie Touareg ohne Ofroad-Pack ... gruselig ;-)

Grüße
Sirko

Offline Tim

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Re: Kupplung - wiederkehrendes Geräusch
« Antwort #21 am: 22. Oktober 2009, 22:50 »
Moin,

um jetzt nochmal auf das eigentliche Problem zurück zukommen:

Knarrende Geräusche, die können durchaus durch lose Radmuttern entstehen! Alles schon erlebt, hörte sich an wie eine richtig heftig vergniesgnaddelte Vorderachse....waren aber lockere Radmuttern!

Ein anderes, radumdrehungsabhängiges Geräusch was nicht knarrt sondern eher klackert deutet dann auf ein defektes Gleichlaufgelenk ODER lockere Schrauben hin!

Hierzu müsste man das Geräusch einfach selber hören!

Gruß Tim!
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