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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Reinie069 am 10. August 2008, 13:24

Titel: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Reinie069 am 10. August 2008, 13:24
Hallo Freunde,

bei meinem Iltis (Bombardier) hat sich folgendes Geräusch eingestellt:
Am Linken Hinterrad tritt ein klackerndes Geräusch auf welches nur beim Gasgeben
bzw. wenn er Antrieb unter last ist d. h. beim Gaswegnehmen ist es nicht vorhanden.
Es klackert pro Umdrehung. bevor ich jetzt alles mögliche auswechsle frge an euch
kennt Ihr sowas?
Hab auch schon aufgebockt und alles mal durchgeschaut konnte kein wackeln z.b der A-Welle feststellen, alles andere auch soweit fest und ohne Spiel.
?????????
Titel: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: Kanko I am 25. Juli 2008, 20:01
Hallo
Ich habe da ein klack/knack Geräusch.
Und das beim beschleunigen oder meim gas weg nehmen.
Je schneller ich werde ,um so öffter kommt das Geräusch.
Wenn ich Allrad einschalte wird das Geräusch leiser.
Ich vermute es kommt vom hinterem Differential oder Kardanwelle.
Wenn ich Allrad eingeschaltet habe,wird der hintere Antriebsstrang weniger belastet.
Je länger ich fahre(km),um so lauter wird es.
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: www.iltisteile.com am 25. Juli 2008, 23:09
seht gut!
weitermachen....

oder was wolltest du hören?

ich tipp mal auf antriebswelle zu 90%
aber im ernst - weiterfahren bis kaputt, dann reparieren - fertig
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: wgrefe am 26. Juli 2008, 16:13
[quote Kanko I]Hallo
Ich habe da ein klack/knack Geräusch.
[/quote]

Hallo Marco,

zunächst ALLE Inbusschrauben ALLER Antriebswellen auf festen Sitz kontrollieren.
(Damit kann man dann schon mal das 'HILI-Syndrome' ausschliessen)

Bleiben dann noch die Gleichlaufgelenke der Antriebswellen als mögliche Ursache.
(Schäden an den Gelenken der Kardanwelle sind verhältnismäßig selten)

Sollte die Ursache wirklich ein Schaden an einem der Gleichlaufgelenke sein, so gibt es nur zwei Möglichkeiten:

1.) Kontrollieren ob noch Fett in den Gelenken ist, nötigenfalls reinigen und auffüllen. (VORSICHT: die ggf. nötige Zerlegung der Gelenke sollte nur jemand machen, der weiß was er macht!) Alle Teile müssen wieder an die alte Position, da diese Präzisionsteile aufeinander eingearbeitet sind, und man sollte den Bogen raus haben, wie das Gelenk wieder zusammenbaut wird !)


2.) Ich schließe mich fast dem Beitrag vom Tobias (http://vw-183.de/forum/read.php?3,1743,1746#msg-1746) an.
Wenn ein Gleichlaufgelenk schon einen ernsthaften Schaden aufweist, ist es zu spät

*Altteile nicht wegwerfen sondern für spätere Generationen aufbewahren/sammeln, irgendwann lohnt sich vielleicht eine Überarbeitung*

Gruss

Willi

(Edit: Tippfehler)

--
*Die Erdrotation wird von kleinen Pinguinen am Südpol generiert, die ständig im Kreis laufen*
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: Sirko am 27. Juli 2008, 23:13
Kontrollier auch die Gelenke der Kardanwelle, ob die noch gefettet sind (und die Manschetten der Kardanwelle heil sind). Falls nicht solltest du gebrauchte Manschetten für kleines Geld bei Willi bekommen ... die Teile gibt es bei VW nicht separat ...

Grüße
Sirko
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: Alexander (G) am 28. Juli 2008, 07:38
[quote Sirko]Falls nicht solltest du gebrauchte Manschetten für kleines Geld bei Willi bekommen ... die Teile gibt es bei VW nicht separat ...[/quote]

Moin,
stimmt, bei VW gibt es die nicht.
Aber was nicht heißt das es die dann nicht doch einzeln gibt.
Ich habe sie z.B. da. Allerdings kosten die dann wohl nicht "kleines", dafür sind sie aber neu (Herstellungsdatum war 2006 und nicht 1979).

Grüße, Alexander
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: www.iltisteile.com am 30. Juli 2008, 23:05
hab auch neue originale für 30,-
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Housil am 15. August 2008, 11:47
Bei meinem (auch Bombardier) war das klack... klack... klack.. klack. klackklakla so schlimm das die ganze "Karre" so dermassen das Vibrieren angefangen hatte das ich mitten auf der B19 anhalten musste...
Nachdem ich mich vorsichthalber für Heidengeld mit neuen Antriebswellen eingedeckt hatte, hat es neues Fett in den Manschetten bis heute auch getan ;-)
Titel: Re: Geräusche im Antrieb
Beitrag von: Reinie069 am 19. August 2008, 12:07
Was macht sinn?  die ganze Antriebswelle zu wechseln,
inclusive der gelenke oder die gelenke einzeln?
was ist einfacher was geht schneller?
Was kostet eine komplette A-Welle mit Gelenken?
Titel: Antriebswelle
Beitrag von: Reinie069 am 19. August 2008, 12:08
Was macht sinn?  die ganze Antriebswelle zu wechseln,
inclusive der gelenke oder die gelenke einzeln?
was ist einfacher was geht schneller?
Was kostet eine komplette A-Welle mit Gelenken?
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 19. August 2008, 13:12
na, mal sehen, seit gestern habe ich das auch hinten links. hört sich aber nicht wie gelenkknacken an sondern eher, als wenn da was irgendwo dran shlägt pro umdrehung. ist bei mir im mittleren lastbereich deutlich zu hören. gebe ich gas oder nehme ich gas weg, ist es schlagartig weg.
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Reinie069 am 19. August 2008, 13:13
Hat dass jemand gesehen ist dass etwas??

Wieviel brauch ich??

Bei ebay.

VW ILTIS Antriebswellen Kardanw. GELENKSATZ verstärkt ! Artikelnummer: 320287828352
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 19. August 2008, 16:31
Hallo Reinie,

die Auktion, die Du hier verlinkt hast, ist von mir.

Ein Freund und ich hatten uns nach passenden Gelenken für die Iltis-Antriebswelle umgesehen, weil ich beim Zerlegen von gebrauchten Wellen gesehen habe, daß bei fast allen (bei 3 von 4 zerlegten Wellen) die inneren Gelenke Schrott waren.
Die Gelenke hatten Laufspuren und Ausbrüche der Laufflächen, da wo die Kugeln laufen.

Bei den äußeren Gelenken war das Verhältnis umgekehrt, da war von den 4 zerlegten nur eine eingelaufen, 3 waren in Ordnung.

Ich vermute das ziemlich sicher als Grund für das oft zitierte >>Klack-Klack-Syndrom<<. Die Kugeln haben zu viel Spiel und verklemmen sich, wenn sie beim Ein- und Ausfedern aus ihren eingelaufenen Bahnen gedrückt werden.

(http://freenet-homepage.de/Iltis/Ebay/GelenkIltis05red.jpg)

(http://freenet-homepage.de/Iltis/Ebay/GelenkIltis51211.jpg)


Mir hat es die abgebildete Welle im Gelände abgerissen, vermutlich weil sie sich verklemmt hatte, während Gas gegeben  wurde. Dabei war das nur beim gemütlichen Fahren im lockeren tiefen Sand , wenn mir das bei steiler Schrägauffahrt passiert wäre, hätte ich wohl eine Rolle seitwärts gemacht, so wie unser Kollege Jürgen vor ein paar Jahren in Beuern.

Irgendwelche gebrauchten Wellen zu ersteigern, die nach dem Zerlegen genauso aussehen, fanden wir deshalb nicht so sinnvoll, wir suchten und fanden Ersatz mit verstärkten Kugeln (19mm statt 17mm).

Die Kardanwellengelenke haben im Iltis übrigens auch 19er Kugeln,die müssen ja auch mehr aushalten, weil über sie die Last auf 2 Antriebswellengelenke verteilt wird.

Wir mußten von den Gelenken einen Posten komplett abnehmen, also mehr, als wir für uns brauchen.

Deshalb sind jetzt einige übrig.



Forumspreis 60 EUR + 4,30 Porto.

Für ein Fahrzeug werden 4 Stück benötigt.


Gruß
frettchen
gert678@web.de
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Anonymer Teilnehmer am 19. August 2008, 18:00
moin gemeinde

macht dem kollegen doch nicht soviel angst , mensch , kann doch auch kleines problem sein .
hatte so etwas ähnliches auch schon mal .
an den antriebsflanschen hast du imbus schrauben und darunter ein kleines blech , je 2 schrauben ein blech , halb rund .
wenn du eine schraube verlierst klackert das blech an dem flansch !
schauben gib es über all ! besser von vw wegen dem blauen klebstoff am ende .
haben mich ca 1,00 euronen pro stk gekostet.
gewechselt und fehlenmde ergänzt und klackern war weg.
ist übrigens auch bei hohen drehzahlen durch fliehkraft weg wenn sich das blech anlegt .

gruss
micha sz my-20
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: wgrefe am 19. August 2008, 20:02
[quote micha sz]moin gemeinde

macht dem kollegen doch nicht soviel angst , mensch , kann doch auch kleines problem sein .
[...]

gruss
micha sz my-20[/quote]

Klar 'kann' es auch was anderes sein. z.B. HiLi-Syndrom

Archiv --> Gedanken zum Hi.Li.-Syndrom (http://www.vw-183.de/forum18777/messages/37858.htm)
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 19. August 2008, 20:14
[quote micha sz]moin gemeinde

macht dem kollegen doch nicht soviel angst , mensch , kann doch auch kleines problem sein .
hatte so etwas ähnliches auch schon mal .
an den antriebsflanschen hast du imbus schrauben und darunter ein kleines blech , je 2 schrauben ein blech , halb rund .
wenn du eine schraube verlierst klackert das blech an dem flansch !
schauben gib es über all ! besser von vw wegen dem blauen klebstoff am ende .
haben mich ca 1,00 euronen pro stk gekostet.
gewechselt und fehlenmde ergänzt und klackern war weg.
ist übrigens auch bei hohen drehzahlen durch fliehkraft weg wenn sich das blech anlegt .

gruss
micha sz my-20[/quote]

Hallo micha

nee nee, Angstmachen ist absolut nicht mein Ziel, wenn aber Reinie bei seiner Frage schon schreibt:

>>alles mal durchgeschaut konnte kein wackeln z.b der A-Welle feststellen, alles andere auch soweit fest und ohne Spiel <<

und in der Antwort von Willi vor mehr als 3 Wochen auch nochmal auf die Schrauben hingewiesen wird, dürfte der Punkt doch mittlerweile abgehakt sein und die Ursache woanders liegen.

Und da bleiben nunmal nur noch die Gelenke selber.

Viele Grüße
frettchen
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Reinie069 am 20. August 2008, 16:38
Also an alle,

das problem klackern ist dank den bildern von frettchen eindeutig belegt zumindest bei meinem Bombardier Bj.87, laufleistung nachweislich 45.000 Km.
hab die dinger ausgebaut und angeschaút, genau das gleiche, anscheinend ein
kleines manko an dem so zuverlässigen iltis.
Ich tausch die dinger jetzt aus.

gruß reinhard
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Schlömer am 20. August 2008, 18:07
moin

Wie kann man das denn herauszögern? Öfter mal das Schmierfett wechseln?
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Sirko am 20. August 2008, 20:02
[quote Reinie069]Also an alle,

das problem klackern ist dank den bildern von frettchen eindeutig belegt zumindest bei meinem Bombardier Bj.87, laufleistung nachweislich 45.000 Km.
hab die dinger ausgebaut und angeschaút, genau das gleiche, anscheinend ein
kleines manko an dem so zuverlässigen iltis.
Ich tausch die dinger jetzt aus.

gruß reinhard[/quote]


Manko? Hmmm, ich fahre seit 6 Jahren Iltis, Kilometerleistung locker 200.000 km. Bisher musste ich nur zwei Antriebswellen wechseln, eine weil ich sie mir mit defekter Antriebsmanschette mindestens 400 km Autobahn trocken gefahren habe und die andere, weil ich sie mir im letzten Jahr in Plön im Gelände zerlegt habe (Vorderachse mit eingelegter Sperre, eingeschlagener Lenkung und Wildsau gespielt -selbst schuld).

Eingebaut habe ich in beiden Fällen natürlich Gebrauchtteile. Bis dato hat noch nichts geklackert. An ein Manko diesbezüglich mag ich deshalb nicht so recht glauben.

Grüße
Sirko

PS: Schrauben an den Gelenkwellen hab ich schon mal ein paar mehr verbraucht.Wenn man die nicht richtig fest zieht brechen auch da schon mal 4 auf einmal (2 waren schon raus) ...
Titel: Re: Antriebswelle
Beitrag von: www.iltisteile.com am 22. August 2008, 09:06
in der regel reicht es, das gelenk zu erneuern
die preise stehen im teilemarkt
klick: http://vw-183.de/forum/read.php?8,1654,1654#msg-1654

komplette wellen kosten ab 125,-
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: www.iltisteile.com am 22. August 2008, 09:10
vermeiden kannst du schäden:

1. durch neues fett (das alte verharzt und ist meist ~30 jahre alt)

2. durch sinniges fahren, keine ruckartigen starts, belastungen

3. durch sinniges fahren

4. durch sinniges fahren
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 25. August 2008, 12:55
Ich bin am Wochenende nach Hamburg gefahren, sind ca. 160 Km eine Strecke. Ich habe auf dem Hinweg nicht ein Geräusch von Hinten Links vernommen. Wenn das ein Verschleiß ist, dann muss das doch ständig zu hören sein!? Bei mir ist mal deutliches Klacken zu hören, als wenn z.B. eine Schraube bei jeder Umdrehung irgendwo etwas an ein anderes, feststehendes Teil schlägt. Bin mal auf die Grube gefahren, habe äußerlich aber nirgendwo Schleifspuren entdecken können. Die Manschetten sitzen auch ordentlich. Sollen die komplett mit Fett gefüllt sein?
Bei mir wäre das noch Garantiefall aber da es nur selten auftritt, wird der Verkäufer Schwierigkeiten haben, das zu beheben. Das kann doch kein Verschleiß sein?
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 25. August 2008, 13:36
[quote schleitaucher] (...) Die Manschetten sitzen auch ordentlich. Sollen die komplett mit Fett gefüllt sein? (...)
[/quote]

Nein, nicht komplett füllen. 90g Fett kommt zur Hälfte ins Gelenk und zur Hälfte in die Manschette.

Gruß
frettchen
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 25. August 2008, 14:01
Hab dank, ich werd's so dann mal ausführen und berichten, ob sich was verändert hat.
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 25. August 2008, 15:48
[quote schleitaucher] (...)
Bei mir wäre das noch Garantiefall (...). Das kann doch kein Verschleiß sein?[/quote]

Hallo schleitaucher,

wie meinst Du das?

Hast Du neue Antriebswellen drin, die erst ein paar Km runter haben?

Oder meinst Du die Händlergarantie auf Gebrauchtwagen?


Gruß
frettchen
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 25. August 2008, 16:16
Der hat jetzt 96TKM runter. könnte natürlich verschleiß sein. Aber bei verschleiß wie auf den Fotos zu sehen würde ich erwarten, dass es kein klacken/schlagendes geräusch macht sondern eher ein knacken und vor allem wäre es dann nicht ständig da?
Ich hab mein finsteres Frettchen im April gekauft, habe daher noch die gesetzliche Gebrauchtwagengarantie drauf. Aber was soll der gute Mann reparieren, wenn ich ihm nur zufällig mal vorführen kann, dass es Klackert. Bin heute morgen zur Arbeit, da klackerte nix. Hab aber auch kein Bock, dass ich die Welle tauschen muss, kurz nachdem die Garantie alle ist!?! Hmmm...
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 25. August 2008, 19:03
Hallo schleitaucher,

also bei 960000 km ist es meiner Meinung nach sehr wahrscheinlich, daß es das Gelenk ist, wenn Du sie 6 Inbusschrauben schon als Fehlerquelle ausgeschlossen hast.

Ohne hier Angst schüren zu wollen: das typische Klong Klong hatte ich vor fast 10 Jahren mal bei einem Luftwaffeniltis ( soll heißen Straßenwagen, keine Geländemöhre) mit echten, belegbaren 25000 km.
Das kam urplötzlich ohne Vorankündigung, dummerweise genau beim Autokorso eines Kübeltreffens, wo ich als ehemaliger Kübelfahrer stolz wie Oskar mit meinem neuen Iltis aufkreuzte und sich alle über die kaputte Antriebswelle lustig gemacht haben, weil das genau in deren Klischee vom anfälligen Iltis passte.
Mittlerweile gehe ich davon aus, daß das damals ein Ausreißer war, in den Jahren danach hatte ich das Problem nicht mehr trotz ca. 30 Tkm Iltis-Kilometern.

Wenn Du sicher bist, daß der Händler im Rahmen der Gewährleistung auch für Schäden an der AW geradestehen muß, sehe ich eigentlich nur 2 Möglichkeiten:

Entweder macht die Welle genau dann das Geräusch, wenn Du mit dem Auto beim Händler aufschlägst, andernfalls vereinbarst Du vielleicht mit ihm, daß Du die Welle ausbaust und zeigst ihm dann das gereinigte eingelaufene Gelenk. So kann er es vorher kennzeichnen und Dir nicht unterstellen, daß das defekte Teil gar nicht aus dem Auto stammt.
Antriebswellen zerlegen ist keine Kunst, wenn das Gelenk sehr fest sitzt, braucht man  außer Standardwerkzeug noch einen Abzieher.
Oder man zieht es gar nicht ab, sondern wäscht das Gelenk komplett montiert aus.
Um die Laufbahnen der Kugeln auf Beschädigungen hin zu kontrollieren reicht das fürs erste zur Not auch aus.

Gruß
frettchen
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 27. August 2008, 12:49
jetzt mal ne ziemlich dumpfe frage zum mittag, bevor ich vergeblich sachen auseinandertüdel: von welcher seite der welle reden wir hier eigentlich? die zum diff oder die zum rad hin?
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: wgrefe am 27. August 2008, 13:29
[quote schleitaucher]jetzt mal ne ziemlich dumpfe frage zum mittag, bevor ich vergeblich sachen auseinandertüdel: von welcher seite der welle reden wir hier eigentlich? die zum diff oder die zum rad hin?[/quote]

Hallo schleitaucher,

es wäre unsagbar nützlich wenn Du Dir zu Deiner Frage etwas mehr Mühe gegeben hättest. Ein Zitat oder wenigstens ein Textauszug, auf den Du Dich beziehst, hätte das vielleicht schon bewerkstelligen können.

Du möchtest also gern wissen ob das rad-/ oder getriebeseitige Gelenk gemeint ist.

Was aber weder durch die Position Deines Beitrages im Thread, noch aus dem Satz selbst hervor geht ist:

Auf welche Aussage(n) bezieht sich Deine Frage ?

Gruss Willi

*Je präziser man fragt, desto präziser fallen auch meist die Antworten aus*
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 27. August 2008, 14:06
ähmm... der thread handelt doch von dem knack/klack-geräusch was mehrere ursachen haben könnte, vermutlich antriebswellengelenk linkes hinterrad!? oder was meinst du jetzt? du hast meine frage aber schon richtig verstanden. ich vermute jetzt mal, das an beiden seiten der welle ein gelenk sitzt?
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: wgrefe am 27. August 2008, 14:32
[quote schleitaucher]ähmm... der thread handelt doch von dem knack/klack-geräusch was mehrere ursachen haben könnte, vermutlich antriebswellengelenk linkes hinterrad!? oder was meinst du jetzt? du hast meine frage aber schon richtig verstanden. ich vermute jetzt mal, das an beiden seiten der welle ein gelenk sitzt?[/quote]

Das HILI-Syndrom bezeichnet allgemein nur das phänomenale Problem mit den sich häufiger lösenden Innensechkantschrauben (Inbus-Schrauben) des Antriebswellenflansches der hinteren linken Antriebswelle. (Also differenzialseitig)

Fälschlicher- und verwirrenderweise wird das oft von 'Outsidern' als Klack-Klack Syndrom bezeichnet.

Diese ominösen Klack-Klack Geräusche können also zum einen auf dem HILI-Syndrom beruhen, zum anderen auf ein, dem Leben aushauchenden, Gleichlaufgelenk, welches sich nicht zwingenderweise hinten-links, noch getriebe-/differenzial- oder radseitig befinden muss.

Natürlich können sich auch andere Antriebswellen lösen (INBUS-Schrauben) und diese lose(n) Welle(n) verursacht diese Geräusche.

Sollten jedoch 'ALLE' Innensechskantscharauben 'ALLER' Flansche fest sein, so liegt die Ursache dann meistens an einem, oder mehrerer, defekten Gleichlaufgelenk(e).

Das/die entsprechende(n) defekte(n) Gelenk(e) muss/müssen dann natürlich mühsam ermittelt werden. Horchen oder besser Demontage und Kontrolle der Lager.

Ist das jetzt verständlich ? ;)

Gruss,

Willi

edit:
[quote schleitaucher] (...) ich vermute jetzt mal, das an beiden seiten der welle ein gelenk sitzt?[/quote]

Da hast Du richtig vermutet. Je Antriebswelle zwei homokinetische Gelenke (Gleichlaufgelenke) macht summa summarum bei 4 Antriebswellen = 8 Gelenke (+ 2 für die Antriebswelle zwischen Getriebe und Differenzial.)
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: schleitaucher am 27. August 2008, 16:39
alter schwede, das war ne idiotensichere antwort, also auch für mich! :-)
danke dir! nun kommt der schraubenschlüssel raus.


gruß
ich
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 13:31
Wenn das klacken nicht von losen Inbussschrauben getriebeseitig kommt, bau doch einfach die Welle aus und kontrolliere beide Lager denn:
1. wirst du dich daran nicht tot arbeiten
2. kannst du dann ggfs. sicher sein, wenn immer noch was klackert, dass es die Antriebswelle garantiert nicht ist ...

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 13:41
Hallo Willi!

Die Bezeichnung HiLi-Syndrom sollte man echt mal streichen, die konnte ich auch noch nie leiden ...
Ich hatte kürzlich ein HiRe-Syndrom, die Schrauben haben sich seit dem Wechsel einer Antriebesmanschette vor einem Jahr immer wieder gelöst (egal ob es die harten dunklen Schrauben waren, oder die aktuellen weicheren hellen Schrauben mit dem blauen Sicherungsmittel von VW).

Das einzige Geheimnis dabei war:
1. einbauen
2. anziehen
3. fahren (ein oder zweihundert km)
3. NOCHMAL NACHZIEHEN
4. alles gut

Wenn man sich die Nachziehen spart ist meine Erfahrung, dass sich die Teile über lang oder kurz fast garantiert wieder lösen, also schlicht ein Montagefehler ;-)

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 31. August 2008, 13:52
Hab gestern festgestellt, dass alle imbusschrauben hinten RECHTS lose waren, eine davon komplett raus. habe also diese wieder festgezogen um dann nach einer kurzen probefahrt festzustellen, dass es immer noch klackert. :-(
naja, war also sowieso unterwegs und musste noch hierhin und dorthin und plötzlich war das klackern weg und ist bis jetzt nicht wieder aufgetreten. ich trau dem frieden zwar noch nicht aber schaun wir mal. ich wollte erst links die maschette abnehmen, hab's mir aber verkniffen weil ich nicht mal mit werkzeug drankomme, um die schelle durchzutrennen. wenn die 6 imbusschrauben raus sind, kann ich die welle dann schon rausziehen, ohne die manschette abzunehmen bzw. wie kriegt man die manschette ab?
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 14:06
Die Welle wird nur durch die Schrauben am Getriebeflansch gehalten. Ein Herausziehen ist getriebeseitig nicht nötig, die fällt dann Quasi ab. Radseitig musst du sie nach dem Lösen der großen Zentralschraube außen herausziehen. Dazu ist es nicht unbedingt erforderlich, die Radaufhängung abzubauen. Du kannst auch (mir etwas Geschick und einem Wagenheber) die ganze Radaufhängung nach oben drücken und den Antrieb so herausnehmen (ACHTUNG nicht abrutschen und ich glaube du solltest auch auf die Bremsleitung dabei achten.)

Du kannst getriebeseitig den Metallkragen auf dem die Inbussschrauben sitzen, vorsichtig umlaufend vom Flansch/Gelenk mit einem Schraubendreher und Hammer herunterklopfen und den Metallkragen dann zusammen mit der Manschette nach hinten schieben. Auf dieser Seite müssen die Spannbänder dann nicht unbedingt ab.

Die Spannbänder sind eigentlich einweg. Wenn du sie vorsichtig öffnest und die Klemmung wieder auseinanderbiegst, kannst du sie mit Geschick eventuell auch wieder verwenden. Eine Klemmzamge benötigst du nicht unbedingt zum Zusammenbau, mit etwas Geschick reicht ein Seitenschneider zum Spannen oder noch besser eine alte schmale Zange vom Zimmermann.

Die ollen Spannbänder sind im Zubehör nicht teuer, solltest nur ein Muster oder den genauen Durchmesser mitnehmen ...

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Snoop am 31. August 2008, 16:20
Hi Sirko,

also ich habe bisher noch keine Schraube nachziehen müssen,
die ich beim Einbau mit den empfohlenen 45Nm (über Kreuz) angezogen habe.
Allerdings kann ich mir vorstellen das sich die Schrauben lockern,
wenn das Gelenkgehäuse bei Montage nicht 100%ig am Trieblingsflansch anliegt.
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 21:14
Hallo Oliver!

Ich zieh die Schrauben immer nur mit 1/2 Sirko an, damit die Köpfe heil bleiben (Drehmomentschlüssel konnt ich mich noch nicht entschließen, zu kaufen) ;-)

Aber sicherlich war da bei der feldmäßigen Instandsetzung auch mal Schmutz oder Fett dazwischen ...

Beim Nachziehen konnte ich tatsächlich alle Schrauben noch mal ca. 1/2 bis 1 cm fest ziehen (1 cm am Umfang des Drehkreises einer kleinen Knarre). Seitdem ist Ruhe :-)

Eine große Knarre kann ich zumindest bei den weicheren Inbussschrauben nicht benutzen, dann sind die Köpfer beim ersten kräftigen Anziehen innen verformt, auch wenn ich beim Anziehen stark gegen drücke.

Irgendwo in einer alten Schulungsunterlage, TDV o.ä. stand auch mal drin, dass die nachgezogen werden müssen. Das ist aber in späteren Anleitungen komplett entfallen. Ich denke, wenn die Leute die Schrauben nach einiger Fahrstrecke noch mal nachziehen würden, gäbe es das sogenannte HiLi-Syndrom vermutlich gar nicht...

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 21:21
Was mir dazu gerade noch einfällt. Die Schrauben für die Antriebswellen gibt es auch als Torx. Habe mir gerade letzte Woche die ersten 12 davon auf Halde gelegt und werde immer, wenn ich mal einen Antrieb ausbauen muss, die Inbussschrauben durch Torxschrauben ersetzen, dann klappt das auch beim festziehen mit der Kraftübertragung :-)

Falls auf meiner Rechnung nichts Falsches steht, haben die TORX-Schrauben die Teilenummer N 91108201.

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: www.iltisteile.com am 31. August 2008, 21:51
1. das ist kein torx sondern innenvielzahn

2. die hauptursache für den schraubenkram sind fehlender kleber, ausgelutschte gewindelöcher und mangelndes drehmoment

3. die ursache für defekte innensechskants sind fast immer minderwertige werkzeuge
eine gute, lange 6mm inbusnuss kostet nur ~8,-
ich kann nicht verstehen, warum fast keiner sowas besitzt

meine empfehlung
1. KOKEN
2. HAZET
3. FACOM

fragt im fachhandel
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 31. August 2008, 23:27
Qualitätswerkzeug habe ich übrigens gleich zu den Innenvielzahnschrauben (wirst du Recht haben, so genau hab ich mir die Teile nicht angeschaut) aus dem Profiwerkzeugbedarf mitbestellt :-)

Zu den hellen Inbussschrauben hier ein kurzer Werkstattdialog:

Meister: Die kannst du richtig fest anziehen.
Sirko: Richtig?
Meister: Richtig!
2 Sekunden später hatte ich die Inbussschraube innen im Kopf überdreht.

Ich hatte original VAG-Werkzeug in der Hand und eine große Knarre. Ich bin dabei NICHT mit dem Schlüssel aus dem Kopf herausgerutscht, die Schraube war NEU (danach Müll). Hab selbst gestaunt und war damit nicht allein ...

... bei den dunklen Schrauben sollte das allerdings nicht passieren, die sind zu hart und die Vielzahnschrauben sollten auch eine bessere Kraftübertragung ermöglichen.

Hat eigentlich irgendwer Erfahrung, ob die dunkleren (härteren) Inbusschrauben schneller brechen? Je härter der Stahl, desto spröder wird er in der Regel.

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: schleitaucher am 01. September 2008, 11:22
danke dir, das waren aufschlussreiche infos. ih hatte mir schon ein universalspannband zurechtgelegt aber ich bin ja nicht mal mit einem seitenschneider oder sonstwas überhaup an die alte schelle rangekommen, um die abzumachen. na, evtl. kann ich's mir sparen. bis jetzt hat sich das klacken nicht wieder bemerkbar gemacht... hab auch mal was davon gehört, dass die bombardiers bereits verstärkte antriebswellen haben, evtl. auch gelenke. aber das nur am rande.
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: frettchen am 01. September 2008, 11:54
[quote schleitaucher](...) hab auch mal was davon gehört, dass die bombardiers bereits verstärkte antriebswellen haben, evtl. auch gelenke. [/quote]

Die Bombardierwellen haben eine dickere Welle und ein größeres äußeres Gelenk, das innere Gelenk, welches ständig kaputt geht, ist dasselbe wie bei BW-Antriebswellen.
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: www.iltisteile.com am 01. September 2008, 14:16
hell und dunkel ist etwas irreführend

es gibt häufig VERZINKTE (silberne) schrauben
die ohne oberflächenbehandlung sind zumeist schwarz

in der regel werden hochfeste schrauben (10.9 und 12.9) nicht verzinkt
schrauben mit festigkeitsklasse 8.8 sind fast immer verzinkt im handel.
ursache dafür die sog. wasserstoffversprödung

die festigkeitsklasse ist IM KOPF EINGEPRÄGT!!
(http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/da/Bolt_marking_Metric_8_8.png)

hier eine dafür absolut unbrauchbare edelstahlschraube (zu weich)
(http://www.r27-bike.de/Restauration/schraube_1.jpg)



runddrehen kann dir nur passieren, wenn der inbus-schlüssel abgenutzt oder wegen verdreckung nicht völlig in den schraubenkopf eingeführt werden kann
das passiert auch bei vielzahnschrauben.

ich empfehle nach einbau neuer schrauben einen pfropfen fett oder silikon einzudrücken
beim ausbau ist dann kein schmutz im kopf
reinigung der köpfe geht gut mit einem drahtpinsel und akkuschrauber

ich rate auch zu inbus-schrauben
wenn mal ein kopf rundgedreht ist, kann man immer noch einen 8er vielzahn einhämmern und als plan B damit die schraube lösen
eine innenvielzahnschraube muß aufgebohrt werden. das ist eine mordsquälerei.

nochmal obwohl es klar sein dürfte:
ein inbus nutzt sich ab! daher öfter mal absägen oder neu kaufen!!!

ich hab demnächst hochfeste 6er und 8er innensechskant-nüsse 1/2" im programm
für kleines geld...
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 01. September 2008, 19:36
[quote www.iltisteile.com]
ich rate auch zu inbus-schrauben
wenn mal ein kopf rundgedreht ist, kann man immer noch einen 8er vielzahn einhämmern und als plan B damit die schraube lösen
eine innenvielzahnschraube muß aufgebohrt werden. das ist eine mordsquälerei.
[/quote]

So einen Schlüssel wollte ich mir ursprünglich für meine Inbusschrauben auch kaufen, weil ich das auch so kenne. Lakonischer Werkstatt-Kommentar dazu:

"Bestellen wir dir gerne, brauchst du aber nicht. Mit einem einfachen Meißel und Hammer (am Radius angesetzt) bekommst du noch jede dieser Schrauben gelöst.

Grüße
Sirko





edit: fehlenden "/" eingefügt beim abschließenden "quote".

Nachtrag: 2

Wenn der Sirko (http://vw-183.de/forum/profile.php?3,17) die "Vorschaufunktion" benutzt hätte, wäre mein Editieren nicht nötig gewesen ;)

gruss. w.g.
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Tim am 06. September 2008, 20:11
Moin Sirko!

Genau diese Erfahrung machte ich auch beim Antriebswellenwexel! Ich hatte neue Schrauben, und die Inbusnuss vorher abgesägt, also keine runden Flanken! Dann vorsichtig mit dem Hämmerchen die Nuss vorher fixiert, dann erst die Knarre aufgesteckt - und zack, gleich mal schön zweimal übergedreht!

Trennung

Nachdem ich hinten links eine gebrauchte Antriebswelle (gereinigt und neu gefettet) eingebaut habe, tritt bei mir seit kurzem auch wieder dieses harte, metallische Schlagen auf, meist beim Fahren von Linkskurven! Von aussen nichts zu sehen! Ich hatte aufgrund dieses Geräusches ja die Welle damals gewechselt, da war das Geräusch weg! Jetzt tritt es wieder auf! Kann ein Gleichlaufgelenk solche lauten Schläge verursache?Muss ja wohl...man konnte es sogar von aussen hören, hab mal den Kopf aus der Tür gehalten! Jetzt geht demnächst wieder das Schrauben los!

Gruß Tim!
SZ-Y405!
Titel: Re: Antriebsgeräusch/ HILI-Syndrom
Beitrag von: Sirko am 07. September 2008, 05:01
So ein richtig hartes metallisches Schlagen hatte ich bisher nur zweimal: einmal war es die Kardanwelle direkt (die Gelenke) und einmal war es mein Bremsbowdenzug, der hing nach einer Schlammschlacht so durch (Bremsen hinten so abgeschmirgelt und Backen nicht nachgestellt ...), dass der Bowdenzug oder besser gesagt die Nachstellter vom Handbremsbowdenzug bei Kurvenfahrten immer wo gegen geschlagen haben (meine auch an die Kardanwelle).

Grüße
Sirko
Titel: Re: Antriebswelle
Beitrag von: Kanko I am 12. Oktober 2008, 14:31
Hallo
Habe am Freitag Hinten Links die Antriebswelle aus gebaut.
Das innere Lager Trocken und es hatte schon einlaufspuren von den Kugeln.
Das Äussere war noch sehr gut mit Fett gefüllt.
An der rechte Welle habe ich die innere Manschette schon neu gemacht.
Also muß jetzt Ruhe sein.
Danke für die vielen Tipps.
Gehören jetzt INBUS oder Vielzahn Schrauben an die Welle?
Titel: Re: Antriebswelle
Beitrag von: www.iltisteile.com am 12. Oktober 2008, 16:56
orig. Inbus M8 x 45 12.9 (!) mit Sicherungskleber (45Nm)

XZN geht aber auch, kostet aber mehr und wenn die mal rud sind, macht es mehr mühe diese zu lösen
einen runden inbus kann man mit ner vielzahnnuss nochmal bewegen
Titel: Re: Antriebsgeräusch
Beitrag von: Tim am 14. Oktober 2008, 16:27
Moin!

Hintere Antriebswelle austauschen, Problem dürfte gelöst sein! Trat bei mir schon 2x auf, jüngster Wechsel ist gerade mal ein paar Wochen her.
Kontrolliere aber auch ob die Schrauben fest sitzen.Kann sein, daß sie sich gelockert haben. Aber der Beschreibung nach ist es die Antriebswelle, kann da aus Erfahrung sprechen!

Gruß Tim!
SZ-Y405