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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: stefan am 01. Juni 2009, 18:44

Titel: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: stefan am 01. Juni 2009, 18:44
....Servus zusammen,

hab zur Zeit ein Elektrik-Problem: Es fing am Vatertag an dass aufgrund Gewitters die Ilse zu gemacht wurde. Auf der Heimfahrt entwickelte sich ein extremer
"Kunststoffgestank" im Fahrzeug so dass ich nur mit offenen Fenster fahren konnte.
Deweiteren war mein Blinkrelais nicht gewillt zu arbeiten. Es stand einfach. Dabei
habe ich bemerkt dass die Massekabel vom Knochen sehr warm werden. Im Anschluss alle Relais Heiß werden und auch die Kabelbäume unterm Armaturenträger.
Heute ist mir dann aufgefallen dass die beiden Widerstände an der Spritzwand
kochend heiß sind, da kannste Eier drauf braten.
Aber es funktioniert noch alles, keine Sicherung durch oder so.

WAS IST DA LOS?????

Fürchte mir fackelt die Karre bei längerer Fahrt ganz ab !


Verwirrte Grüße
Stefan

Edit: Titel geändert
Titel: Re: Elektrik-Problem, benötige mal Hilfe
Beitrag von: Tim am 01. Juni 2009, 19:19
Hallo Stefan,

wenn schon die Massekabel am Knochen heiss werden dann riecht das nach einem heftigen Kurzschluss!! Vor allem weil es wohl nach Feuchteeinbruch auftrat!
Ich würde jetzt folgendermaßen verfahren:
1.Besorge dir ein Vielfachmessgerät.
2.Klemme die Batterien ab, schalte den Knochen aus und messe, ob zwischen Plusleitung und Masse ein Strom fließt (wovon ich ausgehe).

3.Wenn dein Blinker nicht mehr richtig will, dann kann man grob diesen Bereich einkreisen.Also ziehe das Blinkrelais und messe dann weiter, ob der Kurzschluss weiterhin auftritt.

4. Wenn bei gezogenem Relais weiterhin ein Kurzschluss auftritt, dann ziehe als nächstes die Stecker vom Blinkerschalter ab und messe weiter.

Auf die Art und Weise musst du mit sehr viel Geduld weitermachen und messen.Wenn es schon nach heißem Kunststoff riecht, dann wirst du ein massives Elektrikproblem haben und einige Kabel neu machen müssen!

Bei mir sah es so aus:

(http://i266.photobucket.com/albums/ii245/poeliltis/Kabelbaum.jpg)

Feiner Kurzschluss durch Spritzwasser verfeinert, ausgelöst unter anderem hierdurch:

(http://i266.photobucket.com/albums/ii245/poeliltis/Steckdose.jpg)

durch Dreck und Rost zusammengewachsen, dadurch wunderbarer Schluss!

Zweites Elektrikproblem:

Mein Vorglührelais klemmte (ohne daß man es sehen konnte denn Anzeige leuchtete nicht) und hat innerhalb kürzester Zeit die Batterien gelutscht nud einen Dauerschluss verursacht! Auf Dauer wäre mir ähnliches passiert wie dir mit den heissen Kabeln!

Probiere erstmal so vorzugehen, versuche vielleicht auch per Nase rauszubekommen, wo genau die Kabel heiss wurden damit du es einkreisen kannst. Aber ich vermute etwas in diese Richtung! Ich würde auf keinen Fall mehr weiterfahren, sonst kannst du reelle Chancen haben die ganze Elektrik neu machen zu müssen!

Gruß Tim!
Titel: Re: Elektrik-Problem, benötige mal Hilfe
Beitrag von: stefan am 01. Juni 2009, 20:12
....ja die Dose ist es nicht, die is neu :-). Es werden die Massekabel heiß und der Knochen. Das Pluskabel nicht. Das Blinkerrelais ist es nicht, hab gleich ein Neues dran gemacht. Geschmort hat es noch nicht, es stinken nur die Kabel oder
auch die relais.
Titel: Re: Elektrik-Problem, benötige mal Hilfe
Beitrag von: Tim am 01. Juni 2009, 20:38
Wiegesagt, wenn diese dicken Massekabel heiss werden, dann liegt ein richtig fetter Kurzer vor!Du kannst es nur so angehen, daß du systematisch misst und probierst einzukreisen, wo dieser liegt. Denkbar auch daß die Plusleitung der Batterie durchgescheuert ist, denn immerhin muss es schon ein großer Querschnitt sein, der solche Ströme zulässt!
Ich würde erstmal die dicksten Leitungen, sprich Plusleitung bis vorne zum Anlasser, durchmessen, Nato-Knochen ausschalten und messen und dann zusehen die Stelle einzukreisen. Wenn trotz ausgeschaltetem Nato-Knochens noch ein Schluss vorliegt, dann muss ja dazwischen etwas sein.
Es ist eine sehr mühselige Arbeit die viel Ruhe und Konzentration erfordert. Hast du einen Schaltplan?Den solltest du auf jeden Fall zur Hand haben und mit System vorgehen.

Gruß Tim!
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: wgrefe am 02. Juni 2009, 14:51
Hallo Stefan,

vorab: Bitte Beitragstitel nächstes mal besser wählen.

Zitat
Heute ist mir dann aufgefallen dass die beiden Widerstände an der Spritzwand
kochend heiß sind, da kannste Eier drauf braten.


Ganz normal.

Zitat
Auf der Heimfahrt entwickelte sich ein extremer
"Kunststoffgestank" im Fahrzeug so dass ich nur mit offenen Fenster fahren konnte.


Leider Nachfrage: Welche Verbraucher waren an, als sich der Gestank entwickelte ?
(Ich habe zwar eine Vermutung, aber bevor ich mich dazu hinreißen lasse solch einen Unsinn zu verbreiten:
[quote Tim] ...Denkbar auch daß die Plusleitung der Batterie durchgescheuert ist, denn immerhin muss es schon ein großer Querschnitt sein, der solche Ströme zulässt![/quote]

müsste ich mehr Informationen haben.

PS: Tim.
Wenn die Plusleitung von der Batterie irgendwo durch gescheuert ist und an Fahrzeugmasse kommt, werden die "warmen" Kabel nach dem BUMs Dein geringstes Problem sein, mal abgesehen davon, dass die Fahrt einige Millisekunden danach endet.

Zurück zu Dir Stefan,

Bitte gebe soviel Informationen wie möglich, nur so lässt sich die mögliche Ursache einkreisen. Alle anderen Aussagen wären zu dem jetzigen Stand nur ein Haufen Vermutungen.

Gruss Willi
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: stefan am 02. Juni 2009, 16:03
.....hier die nächsten Erkenntnisse:

Als erstes werden die beiden linken Relais unter dem "Lenkrad" heiß, der
Gestank kommt nicht von den Kabeln sondern (achtung) von den beiden
Batterien! Die sind übergekocht, Säure ist etwas ausgelaufen und wenn ich Gas gebe
fangen sie beide sofort an zu "Zischen". Am anlasser sollte soweit alles passen,
die Pole der Batterien sind und waren isoliert.
Habe bei laufendem Motor spannung gemessen an den Polen, 27,7 V !

Da ich eine absolute NULL bei Stomdingen bin lass ich mal die Profis (Willi)
ans Werk.


PS und ich wollte mit der Karre übern Tüv :-(
PPS  Willi, ich hab einfach das Entdeckte Symtom als Überschrift genommen,
     in der Hoffnung das es zur Lösung führt


Ratloser Gruß
Stefan
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: wgrefe am 02. Juni 2009, 18:58
[quote stefan].....hier die nächsten Erkenntnisse:
...
der Gestank kommt nicht von den Kabeln sondern (achtung) von den beiden
Batterien! Die sind übergekocht, Säure ist etwas ausgelaufen und wenn ich Gas gebe
fangen sie beide sofort an zu "Zischen"...
Ratloser Gruß
Stefan[/quote]

Elektriktrick-Profi ist zuviel der Ehre, aber danke.

Wie alt sind die Batterien ?

Könnte ein Plattenschluss vorliegen. (D.h. der Sumpf - Ablagerungen am Boden der Batterien- ist so hoch, dass da die Zellen unten gebrückt werden. Das führt natürlich zu einem internen Kurzschluss innerhalb der Baterie(en).

Durch diesen Schluss sinkt der innere Widerstand der Batterien und dieser Umstand führt zur Erhöhung des Ladestroms, der dann so hoch wird, daß dieser die Batterien zum kochen bringt und die Leitungen sehr warm werden. Beide Batterien in jedem Fall wechseln, da diese vermutlich das Zeitliche nun eh gesegnet haben nachdem diese gekocht haben. wenn Du die Möglichkeit hast, miss auch mal unmittelbar nach dem Tausch der Batterien den Ladestrom, nicht nur die Ladespannung. Der Regler der Lichtmaschine sollte im Anschluss auch überprüft werden.

Ggf. vernünftige -Schrauberwerkstatt- aufsuchen wo die Leute noch Ahnung haben von handfester Technik.

Gruss Willi.

Bitte Rückmeldung falls Problem gelöst und behoben



Frage:
- Woran erkenn ich, daß ich in dieser Werkstatt falsch bin mit meinem Iltis ?-

Antwort:
- Wenn der Mototroniker mit seinem microshipfrisiertem Diagnosegerät auftaucht und verzweifelt versucht, den Kompatibilitätsmodus des Diagnosesteckers an den Fremdspannungsanschluss (Nato-Dose) anzupassen.
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Tim am 02. Juni 2009, 20:39
Moin,

ein Kumpel (Iltisfahrer) meinte, daß es sein könnte, daß der LiMa-Regler defekt ist und somit die Spannung zu hoch ist, die erzeugt wird.Daher kochende Batterien! Und 27V sind eigentlich zu viel.Gut, 3V mehr sind nicht gravierend, aber nunmal nicht 24V. Und wenn nun der Ladestrom deutlich zu hoch ist?
Wäre das noch eine Möglichkeit?

Gruß Tim!
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Schlömer am 02. Juni 2009, 20:54
[quote Tim]Moin,

ein Kumpel (Iltisfahrer) meinte, daß es sein könnte, daß der LiMa-Regler defekt ist und somit die Spannung zu hoch ist, die erzeugt wird.Daher kochende Batterien! Und 27V sind eigentlich zu viel.Gut, 3V mehr sind nicht gravierend, aber nunmal nicht 24V. Und wenn nun der Ladestrom deutlich zu hoch ist?
Wäre das noch eine Möglichkeit?

Gruß Tim![/quote]

moin Tim

Die ILTIS Lima leistet um die 28,8 Volt

bei "normalen" PKW sind es um die 14,4 Volt
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: wgrefe am 03. Juni 2009, 01:23
[quote Tim]Moin,

... Und 27V sind eigentlich zu viel.
Gut, 3V mehr sind nicht gravierend, aber nunmal nicht 24V. ...

Gruß Tim![/quote]

Hallo Tim,

was Du da schreibst ist vollkommener Unsinn.

Siehe auch >> Antwort Schlömer (http://vw-183.de/forum/read.php?3,5936,5968#msg-5968) <<

Gruß,

Willi
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: stefan am 03. Juni 2009, 07:40
...Danke Willi, ich wollte da jetzt nix zu sagen. Zurück zum Thema:

Die Batterien sind jetzt nicht überaltert, hab kein Datum greifbar aber ich schätze mal ca. 3-4 Jahre höchstens. Sind einfache "Wartungsfreie" vom Landmaschinenfritzen.
Haben allerdings auch nur 45.- das Stk gekostet. Evt. liegts ja da dran.
Die 27.7 Volt habe ich im Standgas an den Batterien gemessen. Sobald ich Gas gebe
fangen die Batts an zu Zischen. Also muss ich wohl den Regler mal durchmessen,
dem hab ich vor 2 Jahren neue Kohlen spendiert.

Ich sach bescheid sobald Ergebnisse vorhanden sind.

Gruß
Stefan
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: bugat am 03. Juni 2009, 19:41
Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli
Titel: Watt,Volt,Ampere,Ohm,......
Beitrag von: wgrefe am 03. Juni 2009, 23:18
[quote bugat]Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli[/quote]

[Watt,Volt,Ampre,Ohm, ohne mich da gibt's kein Strom)

Hallo Uli,

erkläre mal bitte wie man einen Ladestrom (I) vom Wert x(Amp.) "ERZEUGT", oder besser formuliert, wie die Zusammenhänge zwischen Spannung (U) und Strom (I) sich ergeben.

Die Aussage: "Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen" impliziert, dass da ein Strom von 80 Amp erzeugt wird, mit dem die Batterie geladen wird, was so technisch nicht richtig ist.

Bin sehr gespannt auf Deine Erklärung.

Merci und Gruss,

Willi
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Tim am 03. Juni 2009, 23:56
Hallo Willi,

mein Messgerät (analog) zeigt bei laufendem Motor eine Spannung von 25V an, die nach dem Abstellen des Motors auf 24V sinkt.

Was ist daran falsch?
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: wgrefe am 04. Juni 2009, 00:51
[quote Tim]Hallo Willi,

mein Messgerät (analog) zeigt bei laufendem Motor eine Spannung von 25V an, die nach dem Abstellen des Motors auf 24V sinkt.

Was ist daran falsch?[/quote]

Bitte woher soll ich wissen, was an dieser Aussage falsch ist ?

- Hast Du vielleicht gar kein analoges Messgerät  ?
- War der Wert nicht 25 Volt bei laufendem Motor ?
- Der Wert 24 Volt wurde nicht im Stillstand gemessen ?

Gruss,
Willi
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Alexander (G) am 04. Juni 2009, 07:50
[quote Tim]mein Messgerät (analog) zeigt bei laufendem Motor eine Spannung von 25V an, die nach dem Abstellen des Motors auf 24V sinkt.

Was ist daran falsch?[/quote]

Moin Tim,

entweder ist dein Messgerät defekt oder deine Lima bzw. der Regler.

Du müßtest messen:
Im Stand 24 - 24,5 V und bei laufenden Motor (evtl. leicht erhöhte Drehzahl) 27 - 28 V.
Sind es keine 27 V werden deine Batterien nicht richtig geladen. Strom kann halt nur in die Batterien fließen wenn die Spannung im System größer ist als die Batteriespannung. Und da reichen 25 V nicht aus.
Titel: Re: Watt,Volt,Ampere,Ohm,......
Beitrag von: bugat am 04. Juni 2009, 12:22
[quote wgrefe][quote bugat]Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli[/quote]

[Watt,Volt,Ampre,Ohm, ohne mich da gibt's kein Strom)

Hallo Uli,

erkläre mal bitte wie man einen Ladestrom (I) vom Wert x(Amp.) "ERZEUGT", oder besser formuliert, wie die Zusammenhänge zwischen Spannung (U) und Strom (I) sich ergeben.

Die Aussage: "Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen" impliziert, dass da ein Strom von 80 Amp erzeugt wird, mit dem die Batterie geladen wird, was so technisch nicht richtig ist.

Bin sehr gespannt auf Deine Erklärung.

Merci und Gruss,

Willi
[/quote]

Hallo Willi
Da ich kein Theoretiker bin will ich es mal so erklären.
Erfahrungen aus der Werkstattpraxis haben gezeigt,daß ein Messen der Batteriespannung keine endgültige Aussage zur Funktion der Lichtmaschine bzw. des Reglers zulässt.
Jedes vernünftige Lichtmaschinen-Prüfgerät wird die Messung des Ladestroms zugrunde legen.Zusätzlich kann das Gerät noch die Belastung durch Verbraucher simulieren wodurch die Ladestromregelung beurteilt werden kann.
-keine oder wenig Verbraucher  = geringer Ladestrom
-viele Verbraucher = hoher Ladestrom
-keine oder wenig Verbraucher und hoher Ladestrom......irgendwas scheiße !!!!
-viele Verbraucher und kein oder wenig Ladestrom......auch scheiße!!!!
Die Ladespannung kann(ich sage Kann) durchaus im normalen Bereich liegen.
Zumindest in der Praxis schon vorgekommen.
Da man durch irgenwelche Zahlenspiele auch nicht gerade weiterkommt, und schon gar nicht Stefan,sollte man etwas praxisorientiert arbeiten.
Mit einem stinknormalen Amperemeter kann Stefan zumindest eine aussagefähige Beurteilung der Lichtmaschinenfunktion machen und somit den Fehler lokalisieren oder wenigstens eingrenzen.

Nichts für ungut

Gruß Uli
Titel: Re: Watt,Volt,Ampere,Ohm,......
Beitrag von: wgrefe am 04. Juni 2009, 13:53
[quote bugat][quote wgrefe][quote bugat]Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli[/quote]

[Watt,Volt,Ampre,Ohm, ohne mich da gibt's kein Strom)

Hallo Uli,

erkläre mal bitte wie man einen Ladestrom (I) vom Wert x(Amp.) "ERZEUGT", oder besser formuliert, wie die Zusammenhänge zwischen Spannung (U) und Strom (I) sich ergeben.

Die Aussage: "Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen" impliziert, dass da ein Strom von 80 Amp erzeugt wird, mit dem die Batterie geladen wird, was so technisch nicht richtig ist.

Bin sehr gespannt auf Deine Erklärung.

Merci und Gruss,

Willi
[/quote]

Hallo Willi
Da ich kein Theoretiker bin will ich es mal so erklären.
Erfahrungen aus der Werkstattpraxis haben gezeigt,daß ein Messen der Batteriespannung keine endgültige Aussage zur Funktion der Lichtmaschine bzw. des Reglers zulässt.
Jedes vernünftige Lichtmaschinen-Prüfgerät wird die Messung des Ladestroms zugrunde legen.Zusätzlich kann das Gerät noch die Belastung durch Verbraucher simulieren wodurch die Ladestromregelung beurteilt werden kann.
-keine oder wenig Verbraucher  = geringer Ladestrom
-viele Verbraucher = hoher Ladestrom
-keine oder wenig Verbraucher und hoher Ladestrom......irgendwas scheiße !!!!
-viele Verbraucher und kein oder wenig Ladestrom......auch scheiße!!!!
Die Ladespannung kann(ich sage Kann) durchaus im normalen Bereich liegen.
Zumindest in der Praxis schon vorgekommen.
Da man durch irgenwelche Zahlenspiele auch nicht gerade weiterkommt, und schon gar nicht Stefan,sollte man etwas praxisorientiert arbeiten.
Mit einem stinknormalen Amperemeter kann Stefan zumindest eine aussagefähige Beurteilung der Lichtmaschinenfunktion machen und somit den Fehler lokalisieren oder wenigstens eingrenzen.

Nichts für ungut

Gruß Uli[/quote]

Hallo Uli,

was Du im letzten Posting geschrieben hast ist ja grob richtig.

Falsch ist nur, dass der Regler direkt den Strom regelt. Der Regler der Lichtmaschine regelt die Spannung! Der Strom der fliesst, ist anhängig vom Widerstand.

Nun aber zurück zur eigentlichen Fehlersuche/-eingrenzung.

Wenn der Regler die SPANNUNG (U) auf den Wertebereich 24-28 Volt einregelt, kann man davon ausgehen, dass der Regler OK ist. Sollte aber bei dieser Spannung ein so hoher Ladestrom (I) von 80 Amp. an den Batterien gemessen werden, sind die Batterien definitiv defekt. Bleiakkus regeln im Grunde ihren Ladestrom selbst, bedingt durch die angelegte Ladespannung und dem Ladezustand der Batterie(n).

Bei eine Batterie, deren Ladezustand nahezu voll ist, fliesst nur noch ein geringer Ladestrom bei korrekter Ladespannung. Ist die Batterie jedoch leer, so fliesst anfänglich ein sehr hoher Ladestrom, der dann aber bei steigendem Ladezustand nach und nach absinkt. Damit endet an dieser Stelle die praxistaugliche Erklärung.

Warum der Ladestrom abhängig vom Ladezustand ist, könnte man jetzt natürlich mit chemischen und elektrotechnischen Formeln erklären, und vielleicht erbarmt sich einer der Elekrtofachkräfte hier im Forum, diese Zusammenhänge das so vereinfacht zu erklären, dass das jeder hier verstehen kann. Wäre ein netter Zug von diesen Leuten :)

Gruss Willi

PS: Ihr Elektrickticks, sollte ich mich da auf dem Holzweg befinden, so bitte ich dringend um Berichtigung. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren und man lernt ja bekanntlich nie aus.
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: stefan am 04. Juni 2009, 20:59
...soooooo heute die Kiste geTüv`t.

Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler ! Gewechselt und weg wars.
Die Relais werden immer noch gehörig warm außer dem Hupenrelais.

Ich beobachte weiter.

Gruß
Stefan
Titel: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: wgrefe am 05. Juni 2009, 12:42
[quote stefan]...soooooo heute die Kiste geTüv`t.

Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler ! Gewechselt und weg wars.
Die Relais werden immer noch gehörig warm außer dem Hupenrelais.

Ich beobachte weiter.

Gruß
Stefan[/quote]

Gratulation zum TÜV.

Zum Punkt: "Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler !"

Da bin ich, nach den von Dir beschriebenen Symptomen, noch sehr skeptisch.

Tatsache ist, dass da ein sehr hoher Strom geflossen sein muss -heiße Hauptkabel zu den Battereien- was sich durch einen defekten Regler nicht erklären lässt.

Das starke Gasen der Batterien würde sich bei einer zu hohen Ladespannung  einstellen -Gasungsspannung- aber die ggf. zu hohe Spannung erklärt nicht den hohen Strom. Ein Plattenschluss innerhalb der Batterie(n) würde jedoch beides erklären und wäre somit zumindest eine denkbare Ursache.

Mir bereiten in Deinem Fall die von Dir beschriebenen "Heißen Kabel" noch Zweifel an der Ursache (LIMA-Regler).

Zum Thema Batterien sind unter anderem hier ->> geo.tu-freiberg.de/FAQ-Batterien (http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html) <<- recht allg. interessante Informationen zu finden.

Ergänzung zum Punkt "Warme Relais":

Einige Relais, ich weß jetzt nicht genau welche, sind im Betriebszustand ständig erregt. Das bedeutet, durch deren Spulen fließt ständig ein Strom welcher dazu führt, dass diese Relais (Spulen) warm werden. Das ist somit also normal und unbedenklich.

Gruss Willi
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: stefan am 05. Juni 2009, 12:55
.....ja ich bin auch noch auf der Hut ! Die Batts sind aber def. nach dem Reglerwechsel "verstummt". Auch das erhitzen der Massekabel (vom Trennschalter kommend) ist scheinbar weg. Auf ner Bewegungsfahrt über ca. 10 Km fedenfalls
konnte ich nichts feststellen. Das behalte ich aber auf jeden Fall unter
Beobachtung.
Was passiert denn wenn ein Plattenschluss in der Batt ist?
Verliert die Batt lediglich Spannung o. Leistungsvermögen oder kann mehr
passieren?

Gruß
Stefan
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: wgrefe am 05. Juni 2009, 13:19
[quote stefan]...Was passiert denn wenn ein Plattenschluss in der Batt ist?
Verliert die Batt lediglich Spannung o. Leistungsvermögen oder kann mehr
passieren?

Gruß
Stefan[/quote]

Siehe meinen Vorbeitrag, ich habe den um einen Link zu einem interessanten Text, -ehemals TU Mains- jetzt auf geo.tu.freiberg gehostet, ergänzt.

Kann dieses aber gern an dieser Stelle nochmal verlinken >>[ geo.tu-freiberg.de/FAQ-Batterien (http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html) ]<<.

Plattenschluss in einer Batterie :
- Kapazitätsverlust
- Spannungsabgabe herabgesetzt
- Innerer Widerstand vermindert
- Gasungsspannung herabgesetzt (kettenreaktion)

Nur um ein paar Punkte zu nennen.

Kurzum, eine Batterie mit innerem Kurzschluss ist, je nach Ursache, zunächst mal hinüber.

Aber ob Dein ursprüngliches Problem wirklich in diesem Punkt begründet liegt/lag, ist ja noch nicht 100% geklärt, sondern es kann ja auch nur eine Randerscheinung gewesen sein.

Gruss,
Willi
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: stefan am 05. Juni 2009, 15:13
...hast Du noch eine Kongrete Vorstellung was noch im Argen liegen könnte?
Sonstige Ausfälle hab ich keine zu Vermelden, nicht mal ein Birnchen.
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: bugat am 06. Juni 2009, 11:16
[quote wgrefe][quote stefan]...soooooo heute die Kiste geTüv`t.

Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler ! Gewechselt und weg wars.
Die Relais werden immer noch gehörig warm außer dem Hupenrelais.

Ich beobachte weiter.

Gruß
Stefan[/quote]

Gratulation zum TÜV.

Zum Punkt: "Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler !"

Da bin ich, nach den von Dir beschriebenen Symptomen, noch sehr skeptisch.

Tatsache ist, dass da ein sehr hoher Strom geflossen sein muss -heiße Hauptkabel zu den Battereien- was sich durch einen defekten Regler nicht erklären lässt.

Das starke Gasen der Batterien würde sich bei einer zu hohen Ladespannung  einstellen -Gasungsspannung- aber die ggf. zu hohe Spannung erklärt nicht den hohen Strom. Ein Plattenschluss innerhalb der Batterie(n) würde jedoch beides erklären und wäre somit zumindest eine denkbare Ursache.

Mir bereiten in Deinem Fall die von Dir beschriebenen "Heißen Kabel" noch Zweifel an der Ursache (LIMA-Regler).

Zum Thema Batterien sind unter anderem hier ->> geo.tu-freiberg.de/FAQ-Batterien (http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html) <<- recht allg. interessante Informationen zu finden.

Ergänzung zum Punkt "Warme Relais":

Einige Relais, ich weß jetzt nicht genau welche, sind im Betriebszustand ständig erregt. Das bedeutet, durch deren Spulen fließt ständig ein Strom welcher dazu führt, dass diese Relais (Spulen) warm werden. Das ist somit also normal und unbedenklich.

Gruss Willi[/quote]

Hallo Willi
Ich gebe dir zu bedenken,daß aber immer noch dieselben Batterien verbaut sind.Haben die jetzt keinen  Plattenschluß mehr?Zumindest kochen sie ja nicht mehr.
Wenn du ein handelsübliches Batterieladegerät für Pkw nimmst,lädt es die Batterie mit ca.12V(wird nicht immer ganz gleich sein,aber mal egal)und je nach Ladung mit bis zu 30 Ampere.Wenn du damit eine Motorradbatterie laden willst zerkocht sie sofort,da sie nur ein Ladestrom von max.2 Ampere verträgt.Die Spannung wird aber die gleiche sein.Warum soll die Gasung dann von der Spannung abhängig sein?
Also ich denke wenn Stefan keine Probleme mehr bemerkt,kann es das Problem getrost vergessen.
Gruß Uli
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: wgrefe am 06. Juni 2009, 17:11
[quote bugat][quote wgrefe][quote stefan]...soooooo heute die Kiste geTüv`t.

Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler ! Gewechselt und weg wars.
Die Relais werden immer noch gehörig warm außer dem Hupenrelais.

Ich beobachte weiter.

Gruß
Stefan[/quote]

Gratulation zum TÜV.

Zum Punkt: "Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler !"

Da bin ich, nach den von Dir beschriebenen Symptomen, noch sehr skeptisch.

Tatsache ist, dass da ein sehr hoher Strom geflossen sein muss -heiße Hauptkabel zu den Battereien- was sich durch einen defekten Regler nicht erklären lässt.

Das starke Gasen der Batterien würde sich bei einer zu hohen Ladespannung  einstellen -Gasungsspannung- aber die ggf. zu hohe Spannung erklärt nicht den hohen Strom. Ein Plattenschluss innerhalb der Batterie(n) würde jedoch beides erklären und wäre somit zumindest eine denkbare Ursache.

Mir bereiten in Deinem Fall die von Dir beschriebenen "Heißen Kabel" noch Zweifel an der Ursache (LIMA-Regler).

Zum Thema Batterien sind unter anderem hier ->> geo.tu-freiberg.de/FAQ-Batterien (http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html) <<- recht allg. interessante Informationen zu finden.

Ergänzung zum Punkt "Warme Relais":

Einige Relais, ich weß jetzt nicht genau welche, sind im Betriebszustand ständig erregt. Das bedeutet, durch deren Spulen fließt ständig ein Strom welcher dazu führt, dass diese Relais (Spulen) warm werden. Das ist somit also normal und unbedenklich.

Gruss Willi[/quote]

Hallo Willi
Ich gebe dir zu bedenken,daß aber immer noch dieselben Batterien verbaut sind.Haben die jetzt keinen  Plattenschluß mehr?Zumindest kochen sie ja nicht mehr.
Wenn du ein handelsübliches Batterieladegerät für Pkw nimmst,lädt es die Batterie mit ca.12V(wird nicht immer ganz gleich sein,aber mal egal)und je nach Ladung mit bis zu 30 Ampere.Wenn du damit eine Motorradbatterie laden willst zerkocht sie sofort,da sie nur ein Ladestrom von max.2 Ampere verträgt.Die Spannung wird aber die gleiche sein.Warum soll die Gasung dann von der Spannung abhängig sein?
Also ich denke wenn Stefan keine Probleme mehr bemerkt,kann es das Problem getrost vergessen.
Gruß Uli[/quote]

Hallo Uli,

ich habe mich jetzt extra nochmal bei einem Sachkundigen rückversichert um nicht Unsinn zu verbreiten.

Auf dem Holzweg war in dem Punkt:

"... -heiße Hauptkabel zu den Battereien- was sich durch einen defekten Regler nicht erklären lässt."

Denn dieser Umstand kann sehr wohl mit einem defekten Regler zusammenhängen. Was aber nicht bedeutet, dass das die einzige Ursache dafür muss!



Dass das Gasen der Batterie mit der Gasungsspannung zusammenhängt ist jedoch reichlich dokumentiert und wird Dir auch jeder KFZ-Elektromeister oder sonstiger Sachkundige bestätigen. Die Gasungsspannung im Bezug auf dem 24 Volt Bordnetz des Iltisses, liegt bei ca 28,8 Volt. Bei einer Ladespannung von größer gleich diesem Wert, müssen die Batterien zu gasen beginnen. Defekte Battereien (Kurzluss in der Batterie) gegünstigen das Gasen. (Folgeerscheiniung).

Zum Ladestrom: Meine Aussage war da etwas missverständlich. Der Strom, der fliesst, hängt zunächst mal definitiv mit dem Ladezustand der Batterie zusammen. Was ich mit Regeln des Ladestroms durch die Batterien meinte, war missverständlich ausgedrück. Stromaufnahme im Bezug auf Ladezustand trifft es vielleicht etwas präziser.

Eine Batterie mit geringem Ladungzustand, ich wähle bewusst nicht das Wörtchen leer, weil das noch etwas vollständig anderes ist und es sich dabei auch um einen ganz anderen Sachverhalt handelt, mimmt an Strom auf, was sie kriegen kann. Wird dieser Strom nicht durch irgendwas begrenzt, auf die Vielzahl der Möglichkeiten wie dieses passiert, will ich hier nicht eingehen, sind mir auch nicht alle bekannt, dann könnte man im weitläufigstem Sinne von Ladeselbstmord der Batterie sprechen.

Und da sind wir bei dem hinkenden Vergleich mit deiner Motorrad-Batterie. Wenn du diese an Dein erwähntes Ladegerät hängst, wovon nicht mal bekannt ist ob dieses Gerät geregelt ist, kann die (robuste) KFZ-Batterie mit ihren spezifischen Daten sehr wohl überleben, aber nicht die (zierliche) Motorradbatterie, die ganz andere max. Ströme und eine ganz andere Kapazität besitzt und damit auch ganz andere Ladebedingungen. (Äpfel und Birnen)

Zum Punkt:

"Also ich denke wenn Stefan keine Probleme mehr bemerkt,kann es das Problem getrost vergessen. "

Gebe ich Dir prinzipiell recht. Ich gehe im Nachhinein auch davon aus, dass der Regler die Ursache war. Irreführend war die Aussage vom Stefan,

"Habe bei laufendem Motor spannung gemessen an den Polen, 27,7 V !"

das die gemessene Spannung, die ich ja nun ausreichend belegt habe für die Ursache der Gasung, scheinbar nicht zu hoch war. Daher schlussfolgere ich, dass das Messergebnis falsch gewesen ist, bzw. ein Messfehler vorlag. Möglich wäre auch ein ungeeignetes, ungenaues Messgerät. (Wer misst, misst Mist) Denn nur so liesse sich schlüssig erklären, warum nach dem Tausch des Reglers (Spannung jetzt wieder normal) das Problem zunächst behoben ist. (DER REGLER* ist im Bezug auf das Bordnetz ein reiner SPANNUNGSREGLER !) *Drehstromlichtmaschine.

Fazit: Nichtsdestotrotz würde ich dem Stefan empfehlen in nächster Zeit ein sehr hohes Mass an Aufmerksamkeit seinen Batterien, seiner Lichtmaschine und dem 'neuen' Regler zukommen zu lassen.

Obiger Rat schon deshalb, weil sich noch nicht absehen lässt, was alles Schaden genommen hat, bzw. kann irgendwo die Zerstörung des Reglers ja auch in einer noch nicht bekannten Ursache begründet liegen. ( Henne und Ei bzw. auch, Symptom zwar bekämpft, aber Ursache ungeklärt)

Gruss,

Willi
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: stefan am 06. Juni 2009, 17:51
......Hey Willi, danke für die Ausführungen. Ich lerne gerne dazu.
Meine gemessenen 27,7 Volt bei STANDGAS waren schon korrekt, da hats auch
noch nicht ausgegast. Erst bei Anhebung der Drehzahl kam das Ausgasen.
Das ist mit dem neuen Regler behoben. Es riecht auch nicht mehr "faulig" :-).
Mit dem neuen Regler messe ich auch 27,7 V, allerdings bei jeder Drehzahl :-).

Die Massekabel sind auch kalt geblieben bei der letzten Fahrt. Dass die beiden linken Relais warm werden bzw. das ganz linke heiß werd ich im Auge behalten.
Evt. liegt es auch daran dass ich an dem li. Relais das Plus für die Bordlampe
abgegriffen habe (hab ich erst wieder gesehn beim rausziehen des Relais)
Ersatz liegt im Handschufach, somit kein Beinbruch.

Also erstmal DANK an alle für die Ideen und die Mithilfe zur Lösung des Probs
und damit auch dem Erhalt der Plakette am Do. Abend :-).

Gruß
Stefan
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: wgrefe am 06. Juni 2009, 18:12
[quote stefan]......Hey Willi, danke für die Ausführungen. Ich lerne gerne dazu.
Meine gemessenen 27,7 Volt bei STANDGAS waren schon korrekt, da hats auch
noch nicht ausgegast. Erst bei Anhebung der Drehzahl kam das Ausgasen.
Das ist mit dem neuen Regler behoben. Es riecht auch nicht mehr "faulig" :-).
Mit dem neuen Regler messe ich auch 27,7 V, allerdings bei jeder Drehzahl :-).

Die Massekabel sind auch kalt geblieben bei der letzten Fahrt. Dass die beiden linken Relais warm werden bzw. das ganz linke heiß werd ich im Auge behalten.
Evt. liegt es auch daran dass ich an dem li. Relais das Plus für die Bordlampe
abgegriffen habe (hab ich erst wieder gesehn beim rausziehen des Relais)
Ersatz liegt im Handschufach, somit kein Beinbruch.

Also erstmal DANK an alle für die Ideen und die Mithilfe zur Lösung des Probs
und damit auch dem Erhalt der Plakette am Do. Abend :-).

Gruß
Stefan[/quote]

Hallo Stefan,

wie schon erwähnt würde ich mir kein großes Kopfzerbrechen machen bei den Relais.
Dein früher erwähntes kaltes "Hupenrelais" ist klar. Durch dessen Spule fließt nur bei Betätigung der Hupe Strom. Würdest Du, was ich im Namen deiner Nachbarn nicht hoffe, eine halbe Stunde hupen, würde das auch warm/heiß. :-)

Andere Relais im Iltis sind "ständig erregt", ja, das nennt man so, und sind daher auch "ständig warm". (Bei Erregung wirst Du ja auch heiß. *grins* )

Ich hoffe mal, dass die Wicklungen in der Lima nichts abbekommen haben. Und bei Säure Temperaturen um die 55 Grad über einen gewissen Zeitraum, wären dann auch die Batterien auf die Verlustliste zu setzen.

In einem Punkt muss ich mich nach Rücksprache noch berichtigen:

Die Gasungsspannung wird wohl schon bei ca. 28.4 bis 28.5 Volt erreicht, nicht erst bei den erwähnten 28.8 Volt. Bei einer 12 Volt Batterie liegt diese bei ca. 14.4 Volt. Ich hatte mich geirrt und der Grenzwert ist nicht doppelt so hoch beim 24 Volt Netz.


Ich wünsche Dir allzeit gute Fahrt mit den frisch geTÜVten. ;-)

Gruss,

Willi


Nachtrag:

Auszug aus dem Text der TU-Freiberg:

Gasung

Bei einer 12 V Batterie setzt die Gasung bei ca. 14,4 V ein. Spätestens bei dieser Spannung sollte der Regler abregeln. Bei Stationärbatterien ist ein leichtes Gasen beim Ladevorgang erwünscht, da die aufsteigenden Gasblasen ein Absetzen der Säure (Säureschichtung) verhindern. Bei Fahrzeugbatterien ist das nicht nötig, da sie ja mechanisch genug geschüttelt werden.
Titel: Re: Watt,Volt,Ampere,Ohm,......
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:15
[quote bugat][quote wgrefe][quote bugat]Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli[/quote]

[Watt,Volt,Ampre,Ohm, ohne mich da gibt's kein Strom)

Hallo Uli,

erkläre mal bitte wie man einen Ladestrom (I) vom Wert x(Amp.) "ERZEUGT", oder besser formuliert, wie die Zusammenhänge zwischen Spannung (U) und Strom (I) sich ergeben.

Die Aussage: "Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen" impliziert, dass da ein Strom von 80 Amp erzeugt wird, mit dem die Batterie geladen wird, was so technisch nicht richtig ist.

Bin sehr gespannt auf Deine Erklärung.

Merci und Gruss,

Willi
[/quote]

Hallo Willi
Da ich kein Theoretiker bin will ich es mal so erklären.
Erfahrungen aus der Werkstattpraxis haben gezeigt,daß ein Messen der Batteriespannung keine endgültige Aussage zur Funktion der Lichtmaschine bzw. des Reglers zulässt.
Jedes vernünftige Lichtmaschinen-Prüfgerät wird die Messung des Ladestroms zugrunde legen.Zusätzlich kann das Gerät noch die Belastung durch Verbraucher simulieren wodurch die Ladestromregelung beurteilt werden kann.

Richtig!

-keine oder wenig Verbraucher  = geringer Ladestrom
-viele Verbraucher = hoher Ladestrom

Falsch! Das ist nicht nur der Ladestrom, sondern die Verbrauer ziehen direkt den Strom der LM!

-keine oder wenig Verbraucher und hoher Ladestrom......irgendwas scheiße !!!!

Genau!

-viele Verbraucher und kein oder wenig Ladestrom......auch scheiße!!!!
Die Ladespannung kann(ich sage Kann) durchaus im normalen Bereich liegen.
Zumindest in der Praxis schon vorgekommen.

Auch richtig!


Da man durch irgenwelche Zahlenspiele auch nicht gerade weiterkommt, und schon gar nicht Stefan,sollte man etwas praxisorientiert arbeiten.
Mit einem stinknormalen Amperemeter kann Stefan zumindest eine aussagefähige Beurteilung der Lichtmaschinenfunktion machen und somit den Fehler lokalisieren oder wenigstens eingrenzen.

Da muss abber ein kräftiges Amperemeter her!

Nichts für ungut

Gruß Uli[/quote]

Nix für ungut

Dieter
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:22
[quote bugat]Hallo zusammen.
Ich würde mal nicht die Spannung sondern die Stromstärke des Ladestroms messen.
Ich hatte mal nen Golf,da war die Ladestromregelung defekt und die
Batterie wurde permanent mit 80 Ampere geladen bzw.zerkocht....
Spannung war übrigens 13,4 Volt.

Gruß  Uli[/quote]

Der LM-Regler regelt nicht den Strom sondern die Spannung!

Schon mal was vom Ohmschen Gesetz gehört! Bevor du hier so ein Blödsinn verzapfst, möchte ich dir mal klarmachen das Spannung, Strom und Widerstand voneinander abhängig sind. Hier mal die Formel, auch für Praktiker:

I=U/R

Wann hast du denn die Spannung gemessen? Im Standgas? Wenn der LM-Regler defekt ist, steigt die Spannung mit der Drehzahl. Dann verkochen die Batterien!

Bitte auch hier kein Blödsinn verzapfen!

Nix für ungut

Gruß
Dieter
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:30
[quote bugat][quote wgrefe][quote stefan]...soooooo heute die Kiste geTüv`t.

Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler ! Gewechselt und weg wars.
Die Relais werden immer noch gehörig warm außer dem Hupenrelais.

Ich beobachte weiter.

Gruß
Stefan[/quote]

Gratulation zum TÜV.

Zum Punkt: "Ursache fürs abkochen war der Lima-Regler !"

Da bin ich, nach den von Dir beschriebenen Symptomen, noch sehr skeptisch.

Tatsache ist, dass da ein sehr hoher Strom geflossen sein muss -heiße Hauptkabel zu den Battereien- was sich durch einen defekten Regler nicht erklären lässt.

Das starke Gasen der Batterien würde sich bei einer zu hohen Ladespannung  einstellen -Gasungsspannung- aber die ggf. zu hohe Spannung erklärt nicht den hohen Strom. Ein Plattenschluss innerhalb der Batterie(n) würde jedoch beides erklären und wäre somit zumindest eine denkbare Ursache.

Mir bereiten in Deinem Fall die von Dir beschriebenen "Heißen Kabel" noch Zweifel an der Ursache (LIMA-Regler).

Zum Thema Batterien sind unter anderem hier ->> geo.tu-freiberg.de/FAQ-Batterien (http://www.geo.tu-freiberg.de/~fuerst/mz/faq/Batterie.html) <<- recht allg. interessante Informationen zu finden.

Ergänzung zum Punkt "Warme Relais":

Einige Relais, ich weß jetzt nicht genau welche, sind im Betriebszustand ständig erregt. Das bedeutet, durch deren Spulen fließt ständig ein Strom welcher dazu führt, dass diese Relais (Spulen) warm werden. Das ist somit also normal und unbedenklich.

Gruss Willi[/quote]

Hallo Willi
Ich gebe dir zu bedenken,daß aber immer noch dieselben Batterien verbaut sind.Haben die jetzt keinen  Plattenschluß mehr?Zumindest kochen sie ja nicht mehr.
Wenn du ein handelsübliches Batterieladegerät für Pkw nimmst,lädt es die Batterie mit ca.12V(wird nicht immer ganz gleich sein,aber mal egal)und je nach Ladung mit bis zu 30 Ampere.Wenn du damit eine Motorradbatterie laden willst zerkocht sie sofort,da sie nur ein Ladestrom von max.2 Ampere verträgt.Die Spannung wird aber die gleiche sein.Warum soll die Gasung dann von der Spannung abhängig sein?
Also ich denke wenn Stefan keine Probleme mehr bemerkt,kann es das Problem getrost vergessen.
Gruß Uli[/quote]

Ich bin der Überzeugung, dass die Batterien keinen Plattenschluss haben!

Und den Vergelich mit einem Batterieladegerät zu ziehen ist sehr wage. Was meinst du denn damit? Hat dieses Batterieladegerät nur ein Selengleichrichter mir einer einfachen Spannungsglättung oder  ein Profigerät mit einer exelenten Spannungsglättung und Stromregelung, womit man auch Gelbatterein laden kann?

Man kann schliesslich ja auch nicht mit einem Ladegerät für Stapler eine kleine Autobatterie laden, geschweige denn mit einem Baumarkt-Ladegerät eine Mopedbatterie.

Übrigens: Die Gasung ist abhängig von der Spannung!

Nix für ungut

Gruß
Dieter
Titel: Ordnung im Text :-)
Beitrag von: wgrefe am 06. Juni 2009, 21:41
[quote Wäller][quote bugat]
Hallo Willi
Da ich kein Theoretiker bin will ich es mal so erklären.
Erfahrungen aus der Werkstattpraxis haben gezeigt,daß ein Messen der Batteriespannung keine endgültige Aussage zur Funktion der Lichtmaschine bzw. des Reglers zulässt.
Jedes vernünftige Lichtmaschinen-Prüfgerät wird die Messung des Ladestroms zugrunde legen.Zusätzlich kann das Gerät noch die Belastung durch Verbraucher simulieren wodurch die Ladestromregelung beurteilt werden kann.
[/quote]

Richtig!

[quote bugat]
-keine oder wenig Verbraucher  = geringer Ladestrom
-viele Verbraucher = hoher Ladestrom
[/quote]

Falsch! Das ist nicht nur der Ladestrom, sondern die Verbrauer ziehen direkt den Strom der LM!

[quote bugat]
-keine oder wenig Verbraucher und hoher Ladestrom......irgendwas scheiße !!!!
[/quote]

Genau!

[quote bugat]
-viele Verbraucher und kein oder wenig Ladestrom......auch scheiße!!!!
Die Ladespannung kann(ich sage Kann) durchaus im normalen Bereich liegen.
Zumindest in der Praxis schon vorgekommen.
[/quote]

Auch richtig!

[quote bugat]

Da man durch irgenwelche Zahlenspiele auch nicht gerade weiterkommt, und schon gar nicht Stefan,sollte man etwas praxisorientiert arbeiten.
Mit einem stinknormalen Amperemeter kann Stefan zumindest eine aussagefähige Beurteilung der Lichtmaschinenfunktion machen und somit den Fehler lokalisieren oder wenigstens eingrenzen.
[/quote]

Da muss aber ein kräftiges Amperemeter her!

[quote bugat]
Nichts für ungut

Gruß Uli[/quote]

Nix für ungut

Dieter[/quote]


Hallo Dieter,

danke zunächst für Deine Klarstellung.

Ich habe mir mal rausgenommen Dein letztes Posting zu formatieren, glaube  sonst blickt man nicht durch, wer was geschrieben hat weil die Quotas etwas durcheinander geraten sind.

Herzlichen Dank.

Gruss,

Willi
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:49
[quote stefan]......Hey Willi, danke für die Ausführungen. Ich lerne gerne dazu.
Meine gemessenen 27,7 Volt bei STANDGAS waren schon korrekt, da hats auch
noch nicht ausgegast. Erst bei Anhebung der Drehzahl kam das Ausgasen.
Das ist mit dem neuen Regler behoben. Es riecht auch nicht mehr "faulig" :-).
Mit dem neuen Regler messe ich auch 27,7 V, allerdings bei jeder Drehzahl :-).

Die Massekabel sind auch kalt geblieben bei der letzten Fahrt. Dass die beiden linken Relais warm werden bzw. das ganz linke heiß werd ich im Auge behalten.
Evt. liegt es auch daran dass ich an dem li. Relais das Plus für die Bordlampe
abgegriffen habe (hab ich erst wieder gesehn beim rausziehen des Relais)
Ersatz liegt im Handschufach, somit kein Beinbruch.

Also erstmal DANK an alle für die Ideen und die Mithilfe zur Lösung des Probs
und damit auch dem Erhalt der Plakette am Do. Abend :-).

Gruß
Stefan[/quote]

Hallo Stefan,

ich war lange nicht mehr Online in diesem Forum, um muss jetzt mal meinen Kommentar zu deinem Problem abgeben, da manche nicht wissen wovon sie reden und trotzdem so machen als ob.
Meines Erachtens, und glaub mir ich weiss wovon ich rede, liegt dieses Problem einzig und allein am LM-Regler. Da du dich aber nicht genau geäußert hast wann die Spannung  von 27,4 V auftritt, behaupte ich mal, du hast nur im Leerlauf gemessen. Ist auch soweit in Ordnung. Ist aber der LM-Regler defekt, steigt die Sapnnung (Ladespannung) weit über dem hinaus und die Batterien verkochen. Diese ziehen dabei soviel Strom dass natürlich auch das Kabel warm werden kann.
Gleiche Ursache kann aber auch sein, sollte die Spannung gleich sein, dass Bleischwemme einen Schluss verursachen. Das wiederum senkt den Innenwiderstand der Batterie erheblich und o.g. passiert auch. Das beide Batterien gleichzeitig so einen Fehler verursachen ist höchst unwahrscheinlich. In dem Fall dürfte nur eine Batterie kochen.
Wenn beide kochen--> Ladespannung zu hoch--> LM-Regler defekt!

Ich hoffe dem Spektakel hiermit ein Ende gesetzt zu haben. Es gibt nix schlimmeres als das Halbwissende Gerüchte in die Welt setzen und alle anderen damit verunsichern.
Mein Kommentar dazu hab ich vorher dazu abgegeben. Nix für ungut!

Also Stefan, lass dich nicht verunsichern. solange die Batterien jetzt nicht mehr kochen, die Spannung im grünen Bereich liegt (auch bei höherern Drehzahlen), kann eigentlich nix passieren. Den LM-Regler hast du ja schon gewechselt. Sollte eine Batterie überkochen hat Sie halt einen Plattenschluss. Die muss man wechseln und gut ist!

Gruß  Dieter
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:51
[quote Schlömer][quote Tim]Moin,

ein Kumpel (Iltisfahrer) meinte, daß es sein könnte, daß der LiMa-Regler defekt ist und somit die Spannung zu hoch ist, die erzeugt wird.Daher kochende Batterien! Und 27V sind eigentlich zu viel.Gut, 3V mehr sind nicht gravierend, aber nunmal nicht 24V. Und wenn nun der Ladestrom deutlich zu hoch ist?
Wäre das noch eine Möglichkeit?

Gruß Tim![/quote]

moin Tim

Die ILTIS Lima leistet um die 28,8 Volt

bei "normalen" PKW sind es um die 14,4 Volt[/quote]


Absolut richtig!
Titel: Re: Ordnung im Text :-)
Beitrag von: Wäller am 06. Juni 2009, 21:54
[quote wgrefe][quote Wäller][quote bugat]
Hallo Willi
Da ich kein Theoretiker bin will ich es mal so erklären.
Erfahrungen aus der Werkstattpraxis haben gezeigt,daß ein Messen der Batteriespannung keine endgültige Aussage zur Funktion der Lichtmaschine bzw. des Reglers zulässt.
Jedes vernünftige Lichtmaschinen-Prüfgerät wird die Messung des Ladestroms zugrunde legen.Zusätzlich kann das Gerät noch die Belastung durch Verbraucher simulieren wodurch die Ladestromregelung beurteilt werden kann.
[/quote]

Richtig!

[quote bugat]
-keine oder wenig Verbraucher  = geringer Ladestrom
-viele Verbraucher = hoher Ladestrom
[/quote]

Falsch! Das ist nicht nur der Ladestrom, sondern die Verbrauer ziehen direkt den Strom der LM!

[quote bugat]
-keine oder wenig Verbraucher und hoher Ladestrom......irgendwas scheiße !!!!
[/quote]

Genau!

[quote bugat]
-viele Verbraucher und kein oder wenig Ladestrom......auch scheiße!!!!
Die Ladespannung kann(ich sage Kann) durchaus im normalen Bereich liegen.
Zumindest in der Praxis schon vorgekommen.
[/quote]

Auch richtig!

[quote bugat]

Da man durch irgenwelche Zahlenspiele auch nicht gerade weiterkommt, und schon gar nicht Stefan,sollte man etwas praxisorientiert arbeiten.
Mit einem stinknormalen Amperemeter kann Stefan zumindest eine aussagefähige Beurteilung der Lichtmaschinenfunktion machen und somit den Fehler lokalisieren oder wenigstens eingrenzen.
[/quote]

Da muss aber ein kräftiges Amperemeter her!

[quote bugat]
Nichts für ungut

Gruß Uli[/quote]

Nix für ungut

Dieter[/quote]


Hallo Dieter,

danke zunächst für Deine Klarstellung.

Ich habe mir mal rausgenommen Dein letztes Posting zu formatieren, glaube  sonst blickt man nicht durch, wer was geschrieben hat weil die Quotas etwas durcheinander geraten sind.

Herzlichen Dank.

Gruss,

Willi[/quote]

Danke Willi
Titel: Re: Ursache gefunden ? -Zweifelhaft-
Beitrag von: wgrefe am 06. Juni 2009, 22:35
[quote Wäller]
Ich bin der Überzeugung, dass die Batterien keinen Plattenschluss haben!
[/quote]

Hallo Dieter,

wie schon erwähnt habe ich mich da ins Bockshorn jagen lassen mit der Aussage,

Zitat

... die Spannung liegt bei 27,7 Volt.


Diese korrekte Spannung hatte ICH fälschlich dann über den gesamten Bereich angenommen. Somit rückte dann die Batterie als Fehlerquelle ins Visier, was ja dann auch bei intaktem Regler höchstwahrscheinlich der Fall gewesen wäre.
Durch diese Fehlinterpretation ist es ja überhaupt erst zu dieser Diskussion um die Batterien gekommen.

Ganz klar mein Fehler !

[quote Wäller]

Übrigens: Die Gasung ist abhängig von der Spannung!

[/quote]

Ich hoffe das hat nun auch "bugat" verstanden und eingesehen und verschont uns zukünftig mit haarsträubenden 80 Ampere Ladestrom bei einer 12 Volt Lichtmaschine eines Golfs.

Ebenfalls nix für ungut,

;) Willi

Und das Beste ist, ich habe in dieser Diskussion auch wieder was dazu gelernt.
Titel: Re: Elektrik-Problem, Kunststoffgestank und heisse Kabel
Beitrag von: Sirko am 07. Juni 2009, 11:19
[quote Wäller]
I=U/R

Gruß
Dieter[/quote]

Weil die Schule lange her ist, hier ausführlicher für alle Nicht-Elektriker:
Klick mich (http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohmschesgesetz.htm)