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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Schlömer am 12. Dezember 2009, 20:56

Titel: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 12. Dezember 2009, 20:56
moin moin

so, vor etwa einen Monat haben wir bei mir die Zündung noch schön auf OT stellen können und der ILTIS lief super...

...gestern haben wir den Motor auseinander genohmen um die Ventilschaftdichtungen zuwechseln.

-nockenwelle raus
-tassenstößelraus (oder wie die heißen)
-eine umgebaute zündkerze reingedreht, um 8bar kompressorluft in den Zylinder zudrücken, damit die Ventile nicht runterfallen ;)
-dann die Federn runtergedrückt und die beiden Halbmonde rausgenohmen
-Ventilschaftdichtung(völlig ausgehärtet) rausgezogen, mit langer Gripzange
-neue Ventilschaftdichtung eingedrückt
-alles zusammengabeut und Ventilspieleingestellt

und nu kommt das komische

Kurbelwelle und Nockenwelle stimmen 100%
und wenn wir die Zündung auf OT stellen, dann läuf er nicht gut und geht dann so langsam aus, also nach gehör eingestellt.
das wäre dann so ca 20-30 grad vor OT, der Verteiler ist schon ein ganz Stück dann verdreht..

nach gehör ist natürlich nicht perfekt.

also wieso läuft der nun nicht mehr auf OT?

Die Steuerzeiten stimmen 100%, das haben wir kontrolliert, an der Blitzpistole kanns auch nicht liegen, außer beide Pistolen wären kaputt.

eigenartig ist auch noch
Kurbelwelle:
die hat ja vorne auf der Keilriemenscheibe eine Makierung und hinten am Schwunggrad für den Zündzeitpunk-Makierung

diese beiden Makierungen stimmen nicht ein, als hätte man mal das Schwunggrad abgebaut und um eine Schraube verschoben wieder dran gebaut, geht das? Die Keilriemenscheibe kann man ja nicht falsch anbauen...

Wir haben einmal den Zahnriemen nach der Keilriemenscheibe eingestellt und einmal nach dem Schwungrad, beides mal ist der Zündzeitpunkt weit von OT weg...die Unterdruckschläuche von der Dose haben wir auch abgezogen...


wo ist der Fehler?
er läuft ja nun auch ganz gut aber nicht mehr so gut wir vor einen Monat, Zündzeitpunkt ist ja auch nur nach Gehör eingestellt ;)

vielen Dank für eure Mithilfe.

verzweifeltegrüße
Marcel
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: www.iltisteile.com am 12. Dezember 2009, 23:28
[quote Schlömer]moin moin



-nockenwelle raus


und nu kommt das komische

Kurbelwelle und Nockenwelle stimmen 100%

"das glaub ich nich, al..."


diese beiden Makierungen stimmen nicht ein, als hätte man mal das Schwunggrad abgebaut und um eine Schraube verschoben wieder dran gebaut, geht das? Die Keilriemenscheibe kann man ja nicht falsch anbauen...

nein, die riemenscheibe hat eine nase, die kann man aber auch mal falsch anbauen, eiert dann aber

die Unterdruckschläuche von der Dose haben wir auch abgezogen...
aufgesteckt lassen!


wo ist der Fehler?

riemenscheibe (die ja nicht ab war?) kontrollieren
denke aber, nockenwelle stimmt nicht
mach ma bilder mit abgenommenem ventildeckel wenn schwungrad auf OT

[/quote]
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 00:33
moin Tobi

wir haben beides mit den Unterdruckschläuchen ausprobiert, mal drangelassen, mal abgezogen

wir haben freitag, zu guter letzt

das schwungrad auf 0 gestellt, also 1 zylinder auf ot und dann die Nockenwelle auch richtig eingestellt, wir schauen immer ob die Nocken beide oben stehen,  und dann noch mal ganz genau, nach dem eingeschlagenden Punkt, auf dem Nockenwellenrad, das muss ja, mit dem Ventildecken in einer höhe sein, oder wie soll man das beschreiben.....also die steuerzeiten stimmen schon, bloss wenn man dann blitzpistole anschließt und den zündzeitpunkt auf ot stellen will, dann läuft der motor sehr sehr schlecht und geht dann so langsam aus und springt nicht an...dann muss man den VErteiler einen ganzen ruck gegen den Uhrzeiger drehen und dann läuft er wieder, er läuft jetzt auch 120 km/h, das wäre sicher nicht bei falschen steuerzeiten möglich, aber vorher lief er wesentlich besser schneller und schöner....

achja, wir haben den alten Verteilerläufer rausgenohmen(war einer ohne begrenzer) und haben einen mit begrenzer reingemacht, aber daran kann es ja auch nicht liegen...
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: www.iltisteile.com am 13. Dezember 2009, 10:15
hast du sicher am nochenwellenrad einen punkt oder ein kerbe?
die alten köpfe ~83 haben ne kerbe an der rückseite des rads

beim v.finger drauf achten, dass der begrenzer den richtigen verstellbereich hat und die die kontaktfläche gleich breit ist
ansonsten mach mal den alten rein und berichte
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 12:14
moin Tobi

das Nockenwellenrad hat soeinen eingeschlagenden Punkt, wenn man den an die Makierungsstelle dreht, dann schauen bei Nocken vom 1. Zylinder nach oben, kann man ja schön durch die Ölnachfüllöffnung sehen.
also das passt schon, haben wir schon oft genug gemacht...

dann werden wir nächste Woche mal den V-Finger tauschen, mal schauen was passiert.
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: iltisjg74 am 13. Dezember 2009, 12:43
Hallo Schlömmer !

Hast du beim Abdrücken mit Pressluft darauf geachtet, dass es keine
Pressluft rausbläst, wie in den Kühlwasserkreislauf oder in den
Einlass-/Auslasskrümmer !?!?!?

Eine gemeine Fehlerquelle sind auch die Einstellplättchen für's Ventilspiel...
Wenn die nicht richtig sitzen, passt das Ventilspiel nicht mehr und somit .....

Ich hab bei meinem vor 3 Wochen die Kopfdichtung gewechselt und gleich die Ventile eingeschliffen.
Da habe ich zweimal das Ventilspiel eingestellt.
Zum ersten bei ausgebauten Kopf im kalten Zustand, da musste ich doch sehr genau drauf achten, dass die Plättchen wirklich ganz reingedrückt waren.

Zum zweiten nach ca. 5 Km, bei wieder eingebauten Kopf (klar...), und bei handwarmen Motor.

Zum anderen läuft meiner auch nicht bei 0° Zündung (5-6° früh sind OK)

MfG Harald
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 13:14
[quote iltisjg74]Hallo Schlömmer !

Hast du beim Abdrücken mit Pressluft darauf geachtet, dass es keine
Pressluft rausbläst, wie in den Kühlwasserkreislauf oder in den
Einlass-/Auslasskrümmer !?!?!?

Eine gemeine Fehlerquelle sind auch die Einstellplättchen für's Ventilspiel...
Wenn die nicht richtig sitzen, passt das Ventilspiel nicht mehr und somit .....

Ich hab bei meinem vor 3 Wochen die Kopfdichtung gewechselt und gleich die Ventile eingeschliffen.
Da habe ich zweimal das Ventilspiel eingestellt.
Zum ersten bei ausgebauten Kopf im kalten Zustand, da musste ich doch sehr genau drauf achten, dass die Plättchen wirklich ganz reingedrückt waren.

Zum zweiten nach ca. 5 Km, bei wieder eingebauten Kopf (klar...), und bei handwarmen Motor.

Zum anderen läuft meiner auch nicht bei 0° Zündung (5-6° früh sind OK)

MfG Harald[/quote]

moin Harald

das mit der Pressluft in den Zylinder war eine komische Sache.
die Luft entweichte immer etwas in den ÖLkreislauf, konnte man gut merken, da wir unten die Ölablassschraube raushatten, und die beim reindrehen schön pfeifte...also die Kolbenringe halten nicht ganz dicht, ist aber auch komisch, da wir beim Kompressionsmessen auf allen Zylinder um die 11 bar hatten....
also wenn wir den Zylinder unter PRessluft gestellt haben, dann haben wir immer etwas an der Kurbelwelle gedreht, um den Kolben auf ne andere Position zubekommen, da wohl der verschleiss im Zylinder in der Mitte am höchsten wa, wir hatten die Kolben immer auf UT gestellt, da entwich am wenigsten luft...
am 4 Zylinder kam sogar einbisschen Luft durchen Vergaser zurück, das Ventil schließt da wohl nicht mehr richtig, wenn ich den Kopf mal abnehmen, müssen die Ventile auch mal eingeschliffen werden...

das mit dem Ventilspiel können wir ja nächste Woche  auch noch mal prüfen, aber eigentlich darf sich da ja nicht viel verändern...

normalerweise ist ja Zündzeitpunkt OT, bei uns sind die meisten Iltisse schon auf 3° vor OT, weil die dann einfach besser laufen, meiner konnte das nicht haben, meiner lief perfekt auf OT und nun ist der Zündzeitpunkt weit davon entfernt...
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: iltisjg74 am 13. Dezember 2009, 16:10
Hallo Schlömmer !
 
Das mit dem Kompressionsdruck ist so eine Sache, da ist das Abdrücken mit Pressluft schon wesentlich aussagekräftiger.

Und wer sagt denn, dass die Luft durch den Kolbenzwischenraum in die Ölwanne entweicht ??

Ich denke, du solltest mal deine Kopfdichtung erneuern und deine Ventile einschleifen.
Du wirst dich wundern wie die Kopfdichtung aussieht.

MfG
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 18:42
moin moin

also das die Luft ins Ölsystem entwichen ist, haben wir ja gemerkt, die Luft kam ja unten ausser Ablasschraube raus.
Es entwich am wenigsten Luft, wenn der Kolben auf OT oder UT steht, wenn er inner mitte war, entwich am meisten Luft, konnte man gut hören, scheint wohl so, das der zylinder in der mitte am meisten verschlissen ist....

ich habe gedacht, das es eiegentlich so schön klappt wie beim Mercedes V12 BHKW Motor...

Kipphebel raus
Zündkerze raus und Adapterstück rein und 8 bar drauf..
zack..! der Kolben geht automatsch auf OT und ran an die Ventilschaftdichtungen...

aber nein, der Iltis-Motor lässt die Luft an die Kolbenringe vorbei, der Kompressor ist dann natürlich alle 5 minuten wieder angesprungen, um die 8 bar zuhalten, aber man musste schon aufpassen beim Kurbelwelle drehen, wenn der Kolben nun auf OT stand und unter 8 bar druck war und man geht dann mit einen 19er Schlüssel an die Riemenscheibe um den Kolben auf den Punkt zubekommen, wo am wenigsten Luft entwich, dann "Zack" war er auf UT, wenn man ihn etwas drehte....

@ Harald

wieso haste deine Kopfdichtung gewechselt? war nicht mer dicht? oder einfach mal alles überarbeiten?
ich wollte bei mir eigentlich nichts dranmachen, er lief ja echt gut, verbrauch war gut, lief vollbeladen auch 130(Navi)
wat will man mehr, ausser den 1,5l < 3l ölverbrauch..im Gelände hat wahnsinnig große blaue Wolken gemacht, das war echt heftig...

Ursache: Ventilschaftdichtungen
Also: Ventilschaftdichtungen wechseln
und nichts anderes ;)
nicht Kopf abbauen und dann Ventile einschleifen und Führung neumachen und sowas, sonder nur die Schaftdichtungen wechseln....never change a winnig team ;):)
Titel: Kompression messen
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 18:47
moin

achja

wie misst man die richtig?

Vollgas geben oder nicht?
die anderen Zündkerzen rausdrehen oder drin lassen?

das macht alles was aus, erstrecht mit dem Vollgasgeben (benzinpumpensicherung vorher rausgenohmen)
Titel: Kopfdichtung defekt
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 18:52
moin

wenn er Wasser verbrauchen würde, dann wäre sie auf jedenfall kaputt,
oder wenn die Kompression fehlt...

woran merkt man es noch?
Leistungsverlust dann ja auch?
Titel: Re: Kompression messen
Beitrag von: MacSchreck am 13. Dezember 2009, 19:52
Moin Herr Schlömer,

alle Kerzen raus und bei Vollgas Kompression prüfen !

Eigentlich sollte dabei der Motor warm sein, aber dann Vorsicht beim Lösen der Kerzen, wegen Alukopf !
Ich mach das dann immer so, daß ich bei kaltem Motor die Kerzen leicht löse, kurz fahre und dann ganz rausschraube.

Mal ne Frage: Warum gibst du 8 bar auf den Zylinder, um die Ventile hochzuhalten? Nach meiner Erfahrung reichen 1,5 bei weitem !!!
Ich hab das an meinem 650er Boxermotor auch immer so gemacht, bei mehr Druck war das immerso eine Sache, den Kolben auf OT zu halten, die kleinste Abweichung und der Kolben zischte nach unten.

Wenn der Motor läuft, schau doch mal ins Kühlwasser, obs da drin blubbert, dann is vielleicht die Kopfdichtung hin.
Aufpassen beim Öffnen !!! Kocht eventuell über !!!

Gruß

Markus
Titel: Re: Kopfdichtung defekt
Beitrag von: mcwakewood am 13. Dezember 2009, 19:53
Na Schlömer,
hast du denn auch die Stellung des Verteilerwellenrades zur Kurbelwelle richtig
fluchtend gehabt........????
Da nutzt es nichts wenn die NW stimmt und die KW auf 0° fluchtet.
Die Story, mit Verteilerstellung sonstwo früh, schreit doch irgendwie danach !!

 @Harald mochmal bestätigt ! deiner "rennt" wieder! Die Kur war richtig !
lieber gleich Nägel mit Köpf...
Titel: Re: Kompression messen
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 20:04
moin Markus

das man Kompression bei warmem Motor messen soll, wusste ich nun nicht, das macht dann ja was aus, wenn man mal kalt und mal warm misst...

...wir sind mit 2 bar angefangen, da sich aber diese halbemonde so verklemmt haben, hat man beim Federrunterdrücken, das Ventil mit runtergedrück, bei 8 bar ist das auch noch manchmal passiert, aber dann muss man einfach mitten Hammer raushauen, dann geht das...

mit dem Kühlwasser schau ich mal, aber der Kühlwasserstand bleibt immer gleich, ich muss nie was nachfüllen, aber schauen tu ich trotzdem mal ;)
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: MacSchreck am 13. Dezember 2009, 20:08
Zitat

... Mitte am höchsten wa, wir hatten die Kolben immer auf UT gestellt, da entwich am wenigsten luft...


Da kann dann aber meiner Meinung nach was mit den Steuerzeiten nicht stimmen !

1. Bei UT Stellung nach dem Arbeitstakt öffnet das Auslaßventil vor UT !

2. Bei UT Stellung nach dem Ansaugtakt schließt das Einlaßventil nach UT !

Das heißt meiner Meinung nach, daß, egal bei welcher UT Stellung, das System offen sein muß. Also Luftfluß entweder im Auslass oder im Einlass !

Gruß

Markus
Titel: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 20:10
moin

Spannrolle lösen und zahnriemen vom Nockenwellenrad abziehen
Verteilerkappe abnehmen
Kurbelwelle auf 0 Grad stellen, hinten aufer Schwungscheibe
Zwischenwelle mit langen Schlitzschraubendrehe so drehen, das der V-Läufer so ungefähr auf dem 1.Zylinder steht (ist ja ungefähr beim Anschluss zum TZG)
Nockenwellenrad auf Makierug drehen, ist ja ein Punkt oder Kerbe drin, und die muss mit dem Ventildeckel fluchten

so machen wir es immer

Zahnriemen spannen und Verteilerkappe drauf,
dann den Motor anlassen und mit der Zündpistole genau einstellen....

fertig
eigentlich....
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 20:12
[quote MacSchreck]
Zitat

... Mitte am höchsten wa, wir hatten die Kolben immer auf UT gestellt, da entwich am wenigsten luft...


Da kann dann aber meiner Meinung nach was mit den Steuerzeiten nicht stimmen !

1. Bei UT Stellung nach dem Arbeitstakt öffnet das Auslaßventil vor UT !

2. Bei UT Stellung nach dem Ansaugtakt schließt das Einlaßventil nach UT !

Das heißt meiner Meinung nach, daß, egal bei welcher UT Stellung, das System offen sein muß. Also Luftfluß entweder im Auslass oder im Einlass !

Gruß

Markus[/quote]

moin Markus

die nockenwelle war zu dem zeitpunkt raus, die Federn ziehen alle Ventile nach oben, das system muss völlig dicht sein...so war es jedenfalls beim V12...die Luft ging an den Kolbenringen vorbei...

Motor war kalt...
Titel: Re: Kompression messen
Beitrag von: MacSchreck am 13. Dezember 2009, 20:16
[quote Schlömer]das man Kompression bei warmem Motor messen soll, wusste ich nun nicht, das macht dann ja was aus, wenn man mal kalt und mal warm misst...
[/quote]

Naja, ich hab bei mir auch schon bei kaltem Motor gemessen, gehen tut das auch, man macht ja auf jedem Zylinder dann den gleichen Fehler.
Man erreicht halt nicht den maximalen Druck (wichtig für die Aussage, ob der Motor nun verschlissen ist oder nciht).

Wichtiger ist ja auch die die Abweichung zwischen den Zylindern. die meist so 1-1,5 bar nicht überschreiten sollten.(Allgemein. Konkret beim Iltis weiß ich das nicht so genau).

Gruß

Markus
Titel: Re: Kompression messen
Beitrag von: iltisjg74 am 13. Dezember 2009, 20:22
Hallo Schlömmer !

Das mit der Dichtung war bei meinem ein schleichender Prozess....
Ruckeln, keine Leistung usw.....

Hab dann vor 4 Monaten die Ventilschaftdichtungen erneuern lassen.
Dabei das gleiche festgestellt wie du auch (beim Abdrücken mit Pressluft hat's gepfiffen und geblubbert)!

Das einzige was mich damals davon abhielt die Kopfdichtung gleich zu machen, war der Umstand, dass das Frettchen in der Werstatt stand und die Werkstatt zusätzlich 350 Euros wollte und das war noch kein Festpreis.

Also -- alles wieder dicht macht und abwarten.

Hat nicht lange gedauert, dann hab ich den Kopf gemacht und alle bisherigen kleinen Wehwehchen waren vorbei.

Er fährt und vorallem er zieht wieder.

Gut -- wenn man hellsehen könnte wär das eine feine Sache, aber ich denke mal das war eine preiswerte Aktion, welche sich rentiert hat.

Also -- entweder / oder.....

MfG Harald
Titel: Kopfdichtung wechseln
Beitrag von: Schlömer am 13. Dezember 2009, 20:59
[quote iltisjg74]Hallo Schlömmer !

Das mit der Dichtung war bei meinem ein schleichender Prozess....
Ruckeln, keine Leistung usw.....

Hab dann vor 4 Monaten die Ventilschaftdichtungen erneuern lassen.
Dabei das gleiche festgestellt wie du auch (beim Abdrücken mit Pressluft hat's gepfiffen und geblubbert)!

Das einzige was mich damals davon abhielt die Kopfdichtung gleich zu machen, war der Umstand, dass das Frettchen in der Werstatt stand und die Werkstatt zusätzlich 350 Euros wollte und das war noch kein Festpreis.

Also -- alles wieder dicht macht und abwarten.

Hat nicht lange gedauert, dann hab ich den Kopf gemacht und alle bisherigen kleinen Wehwehchen waren vorbei.

Er fährt und vorallem er zieht wieder.

Gut -- wenn man hellsehen könnte wär das eine feine Sache, aber ich denke mal das war eine preiswerte Aktion, welche sich rentiert hat.

Also -- entweder / oder.....

MfG Harald[/quote]

jo, ich geh ja davon aus, das die bei mir noch gut ist, sonst hätten wir ja gleich den Kopf abnehmen können und die Ventile einschleifen usw.
bloss Ventilschaftdichtungen wechseln und Kopfabnehmen sind 2 komplett verschiedene baustellen....ach wenn man schon mal dabei ist kann man das ja auch eben machen....nö nö

Ventilschaftdichtungen wechseln ist ja nur eben Nockenwelle raus
aber Kopfabnehmen?

Wasser ablassen
Vergaser runter
Ansaug- und Abgaskrümmer ab
...

das ist schon was an mehrarbeit

ich werde die nächsten Tage erstmal...

den Anlasser wieder reinbauen, der liegt nämlich grade zerlegt aufer Werkbank (war Wasser drine)

Verteilerläufer wechseln und Steuerzeiten nochmal kontrollieren...wenn der Motor dann immernoch nicht schön auf OT läuft, dann ist das echt gruselig..aber bei dem Motor wundert mich nichts mehr...aber laufen tut er immer :D
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Sirko am 14. Dezember 2009, 02:36
[quote Schlömer]
Nockenwellenrad auf Makierug drehen, ist ja ein Punkt oder Kerbe drin, und die muss mit dem Ventildeckel fluchten
quote]
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Sirko am 14. Dezember 2009, 02:46
[quote Schlömer]Nockenwellenrad auf Makierug drehen, ist ja ein Punkt oder Kerbe drin, und die muss mit dem Ventildeckel fluchten
[/quote]

Sicher dass du die richtige Markierung erwischt hast?

Bei mir ist eine Kerbe drin (original), die ist aber nicht sehr tief, da muss man schon genauer hinsehen. Hab da auch noch einen schönen gut sichtbaren Punkt (sieht auch original aus, ist er aber nicht, war sicher irgend so ein Inst.-Dödel) ...

Kontrollier noch mal alles in Ruhe und "idiotensicher". Wenn der Motor läuft, muss er auch auf OT laufen, es sei denn die Steuerzeiten sind irgendwie verstellt.
Philosophieren über defekte Kopfdichtungen oder änhliches wird an deinem Ursprungsproblem nichts ändern, das ist unlogisch.

Wenn es gar nicht geht, stell die Zündung nach Gehör ein. Wenn der Motor im Standgas Höchstdrehzahl erreicht, stell ein kleines Stück zurück und fahr in eine Werkstatt, die deine Einstellungen kontrolliert. Wenn dein Motor unterwegs klingelt, dreh den Verteiler einfach noch ein Stück zurück.

Grüße
Sirko
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: stefan am 14. Dezember 2009, 09:42
.....dieser Punkt taucht bei meinem auch auf, und ne Kerbe ebenfalls.
Dadurch glaub ich die Inst-Dödel Theorie nicht so ganz, muss einen anderen Grund haben (aber welchen????).
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Krischan am 14. Dezember 2009, 10:03
Moin Marcel
Du hattest doch schon immer Probleme mit der Einstellung deiner Steuerzeiten und Zündzeitpunkt ,seit du damals den Zahnriemen erneuert hast ,und als du in Garlstedt in dem Schlammloch fest gesessen hast und dein Z.Riemen über-gesprungen ist ,bekamen wir den doch auch nur mit mühe und Not feldmäßig eingestellt .
Am besten du machst dir die Mühe und fängst nochmal von vorne an ,am besten mit jemanden der was von der Materie versteht ,ich tippe mal  auf die Nockenwelle ,aber zum Glück habe ich ja keine Ahnung von den Frettchen ;)
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Sirko am 14. Dezember 2009, 12:42
[quote stefan].....dieser Punkt taucht bei meinem auch auf, und ne Kerbe ebenfalls.
Dadurch glaub ich die Inst-Dödel Theorie nicht so ganz, muss einen anderen Grund haben (aber welchen????).[/quote]

Das hört sich ja interessant an. Dann wei0 doch hier bestimmt jemand wozu der Punkt am Nockenwellenrad gut ist, oder :?

Grüße Sirko
Titel: es ist verrückt
Beitrag von: Schlömer am 14. Dezember 2009, 22:33
moin moin

also komisch ist erstmal, das die Makierung vorne an der Keilriemenscheibe nicht mit der Makierung auf der Schwungscheibe übereinstimmt, das mach einen Zahn aufen Riemen aus.

wir haben dann Zündkerzen rausgedreht und mitten Schrauberdreher geschaut, wann der Kolben wirklich auf OT steht, die Makierung -o-punkt auf dem Schrungrad ist genau, wieso die Makierung aufen Riemenscheibe nicht übereinstimmen, weiß der Geier...

so, dann haben wir V-Läufer gewechselt...
...kompletten Verteiler gewechselt...
...Vergaser getauscht...

keine Unterschiede....

wir haben alle Zündkerzen getestet....Unterdruckdose getestet...der Zahnriemen ist ja auch der richtige...es funktioniert alles...

dann haben wir, weil uns dann nichts mehr eingefallen ist, den Zahnriemen extra um 1 Zahn verdreht, und dann um 2 Zähne, und das dann beides auch nochmal in die andere richtung...ILTIS lief dann gar nicht mehr...

also wieder auf die richtige Makierung gestellt, und das ist ja nichts schwer, wenn man weiß wie es geht ;)

Verteilerkappe ab
Kurbelwelle auf -o- Makierung stellen
Nockenwelle auf Makierung stellen
Zwischenwelle so drehen, das der V-Läufer auf den 1.Zylinder-Zündkabel zeigt.
Zahnriemen spannen

Motor starten, und den Verteiler nur noch um mm verdehen, um in dann geanu mit der Pistole einzustellen....aber nicht mein Motor...

alles so eingestellt wie oben geschrieben...Schlüssel rum...orgel orgel orgel...

zündverteiler ein ganzes stück gegen den Uhrzeigersinn drehen...Motor läuft...

Zündzeitpistole sagt 35° vor OT...wenn man anfängt, den Verteiler in Richtung OT zu drehen, geht der Motor bei 11° vor OT einfach aus...

tja.....

nun haben wir ihn wieder nach Gehör eingestellt, ist natürlich nicht das Gelbe vom Ei...

...
was kann es nun sein
kann das TZG uns einen Streich spielen?
das Teil kennt doch nur JA oder kaputt evlt noch Wackelkontakt....

woran liegt es ???

aber trotzdem bedanke ich mich für die rege Beteiligung an meinem Problem, Dankeschön!

mfg Marcel
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: Schlömer am 14. Dezember 2009, 22:35
[quote Krischan]Moin Marcel
Du hattest doch schon immer Probleme mit der Einstellung deiner Steuerzeiten und Zündzeitpunkt ,seit du damals den Zahnriemen erneuert hast ,und als du in Garlstedt in dem Schlammloch fest gesessen hast und dein Z.Riemen über-gesprungen ist ,bekamen wir den doch auch nur mit mühe und Not feldmäßig eingestellt .
Am besten du machst dir die Mühe und fängst nochmal von vorne an ,am besten mit jemanden der was von der Materie versteht ,ich tippe mal  auf die Nockenwelle ,aber zum Glück habe ich ja keine Ahnung von den Frettchen ;)[/quote]

moin Krischan

das der ILTIS nach dem Zahnriemen wechseln nicht richtig lief, hab ich selber zuverschulden, da er um 1 zahn falsch war...

nach der Garlstedt Aktion lief der ILTIS nicht gut, weil irgendjemand
die Unterdruckschläuche falsch angeschlossen hatte...
(es standen damals 5-7 Leute um meinen Wagen, und jeder wußte es besser, was mit dem Motor los ist...)

dann wurde der Fehler mit den Unterdruckschläuchen behoben und der Zündzeitpunkt wurde eingestellt und der ILTIS lief super, Verbrauch war gut alles prima.....bis auf dem Öl-Verbrauch....
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: MacSchreck am 15. Dezember 2009, 00:16
Könnte es sein, daß bei der Unterdruckverstellung am Zündverteiler eine Membrane defekt ist, so daß der Verteiler sofort auf maximal früh steht?

Testen kann man die Unterdruckanschlüsse mit einem Unterdruckgerät (mighty vac o.ä.) damit kann man dann die Funktion überprüfen.
(Ich teste auf diese Art immer Unterdruckbenzinhähne o.ä.)

Es ist schon richtig systematisch vorzugehen, wie dus gemacht hast:

1. Markierung auf der Schwungscheibe
2. Daran orientiert: Markierung am Zahnriemenantrieb
3. Nockenwellenstellung in Einklang mit dem Zahnriemenantrieb bringen.
4. Bestätigung durch Totpunktsucher für den 1. Zylinder (notfalls mit nem Nagel)

Somit mußt du zunächst rein mechanisch im grünen Bereich sein. Der Rest müsste dann eigentlich auf die Zündung zurückzuführen sein.

Meine Einschätzung ist die, daß er nicht anspringt, weil zunächst zu viel Frühzündung anliegt.

Vielleicht helfen dir die Gedanken ja ein wenig.

Gruß

Markus
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: stefan am 15. Dezember 2009, 09:43
......ich tippe mal auf die Zwischenwelle, da stimmt evt. die Einstellung
im zusammenhang mit dem Verteiler nicht. Auch die Zwischenwelle hat ne Markierung.
Lies mal im RLF nach: Markierung Keilriemenscheibe und Markierung am Zwischenwellenrad auf Übereinstimmung bringen!  Wenn nun alle drei Auf Markierung
stehen dann sollte OT erreicht sein und der Verteilerfinger auf den 1. zeigen, nicht mit der verteilerstellung einstellen, könnte ja sein das der nicht stimmt
bzw. die Zwischenwelle verstellt ist.


Gruß
Stefan
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: Schlömer am 15. Dezember 2009, 10:59
[quote MacSchreck]Könnte es sein, daß bei der Unterdruckverstellung am Zündverteiler eine Membrane defekt ist, so daß der Verteiler sofort auf maximal früh steht?

Testen kann man die Unterdruckanschlüsse mit einem Unterdruckgerät (mighty vac o.ä.) damit kann man dann die Funktion überprüfen.
(Ich teste auf diese Art immer Unterdruckbenzinhähne o.ä.)

Es ist schon richtig systematisch vorzugehen, wie dus gemacht hast:

1. Markierung auf der Schwungscheibe
2. Daran orientiert: Markierung am Zahnriemenantrieb
3. Nockenwellenstellung in Einklang mit dem Zahnriemenantrieb bringen.
4. Bestätigung durch Totpunktsucher für den 1. Zylinder (notfalls mit nem Nagel)

Somit mußt du zunächst rein mechanisch im grünen Bereich sein. Der Rest müsste dann eigentlich auf die Zündung zurückzuführen sein.

Meine Einschätzung ist die, daß er nicht anspringt, weil zunächst zu viel Frühzündung anliegt.

Vielleicht helfen dir die Gedanken ja ein wenig.

Gruß

Markus[/quote]#

moin Markus

deine Idee ist gut...aber wir hatten ja auch einen komplett anderen Verteiler aus einen gut laufenden ILTIS drin.....

was passiert denn...wenn der Vergaser garkein Unterdruck saugen würde, oder evlt viel zu viel oder viel zu wenig? oder wenn die Ansaugbrücke viel zu viel oder viel zu wenig Druck machen würde.....

kann aber alles eigentlich auch nicht...da wir alles probiert haben..mit anderen Verteiler..mal mit Schläuche dran und auch mal ohne Schläuche...
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: Schlömer am 15. Dezember 2009, 11:44
[quote stefan]......ich tippe mal auf die Zwischenwelle, da stimmt evt. die Einstellung
im zusammenhang mit dem Verteiler nicht. Auch die Zwischenwelle hat ne Markierung.
Lies mal im RLF nach: Markierung Keilriemenscheibe und Markierung am Zwischenwellenrad auf Übereinstimmung bringen!  Wenn nun alle drei Auf Markierung
stehen dann sollte OT erreicht sein und der Verteilerfinger auf den 1. zeigen, nicht mit der verteilerstellung einstellen, könnte ja sein das der nicht stimmt
bzw. die Zwischenwelle verstellt ist.


Gruß
Stefan[/quote]

moin Stefan

der RLF (Reparaturleitfaden) haben wir immer zur Hand gehabt, und studiert...
wir haben es auch mal genau gemacht, wie es im RLF steht
Verteiler raus ud dann die Ölpumpe parallel zur Kurbelwelle und was da alles drin steht....dabei haben wir den Verteiler auch mal genauer angeschaut und haben den Stator und Rotor wieder auf o,25 Spaltmas gebracht...hat auch nicht geholfen...

wenn man den Verteiler rausnimmt und dann Kurbel und Nockenwelle richtig einstellt, ist die position der Zwischenwelle völlig egal...die zwischenwelle dreht ja nur..sie macht ja nichts besonderes bei der umdrehung, sie dreht ja hinten nur das Zahnrad, und dieses dreht das zahnrad am Verteiler, und wenn der Verteiler sich dreht, dann dreht sich auch die Ölpumpe...die zwischenwelle beeinflusst das 4 Takt verfahren ja nicht, das macht der Verteiler-Läufer ja, er gibt ja den Funke an die Zündkerzen...
die Kurbelwelle oder Nockenwelle macht ja bei jedem umdrehungsgrad irgendwas..Kolben gehen nach oben oder unten bzw Ventile werden geöffnet oder geschlossen...wie die zwischenwelle dreht sich ja nur fröhlich...

die makierung an der zwischenwelle hilft nur, wenn man den Verteiler rausnimmt und die Ölpumpen-kerbe parallel zu Kurbelwelle dreht, dann kann man den Verteiler einfach reinsetzen..

oder ist da ein denkfehler ??

es ist doch eigentlich so einfach....

Kolben steht auf OT
Nockenwelle steht auf Makierung, also beide nocken vom 1.Zylinder, kann man ja durch den ÖLdeckel sehen, stehen beide nach oben...also Ventile sind zu
Zündverteilerläufer schaut auf auf den 1 Zylinder-Zündkabel...ist ungefahr so zwischen den TZG stecker und einer der Schlitzschraube womit die Verteilerkappe befestigt wird...

also befinden wir uns im Arbeitstakt...er wird gezündet, der kolben geht auf UT..das Auslassventil öffnet sich..der Kolben geht auf OT und die Rauchgase gehen raus..Einlassventil öffnet sich..kolben geht wieder auf UT, dabei wird das Benzingemisch eingesaugt..beide Ventile sind zu, der Kolben geht wieder auf OT und es wird Komprimiert..es wird wieder auf OT gezündet und es geht wieder von vorne los...

...
es kann ja nicht sein, das er wirklich um 35° vor OT zündet, das sagen ja nur die Zündpistolen...
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: stefan am 15. Dezember 2009, 12:44
....ach den Verteiler habt ihr auch schonmal raus gehabt..... Also anhören tut sich das wie wenn der Verteiler um 180 Grad verdreht wäre oder so...grübel....
Also wenn die Markierungen alle stimmen und der OT vorliegt kanns nur noch am Verteiler liegen, da stimmt was nicht. Haste mal nen anderen Verteiler probiert?
Unterdruckverstellung?
Titel: Re: es ist verrückt
Beitrag von: www.iltisteile.com am 15. Dezember 2009, 14:10
tipp:

zündkabel vertauscht?

1-3-4-2

wenn du den verteilereinsteckst, stell den ölpumpenantrieb nicht parallel zur kurbelwelle, sondern so schräg, dass der TSZ anschluß hinten genau zum handbremshebel zeigt



eine andere VW-typische fehlerquelle ist übrigens die befestigung des zahnrads auf der kurbelwelle, worauf das später beim 827er motor auch geändert wurde
also prüfe mal ob die halbmondfeder noch da ist, bzw bei späteren modellen, ob der ansatz hinten am rad noch eckig ist.

du erkennst die beiden varianten des rades daran:
das neuere modell hat motorseitig einen flansch dran
beim alten modell gehen die zähne komplett durch


das letzte szenario könnte auch der hinweis auf die nicht passende riemenscheibe sein
Titel: Bilder:
Beitrag von: Schlömer am 15. Dezember 2009, 17:47
moin

Zündreihenfolge ist leider auch richtig...:( wäre schön wenn es so einfach wäre

1.Zylinder steht wirklich auf OT, durch Schraubendreher testet..
(http://up.picr.de/3404519.jpg)

Nockenwelle steht auch richtig...das Nockenwellerad hat auch nur diese eine Makierung...
(http://up.picr.de/3404520.jpg)

und so steht der verteiler...


(http://up.picr.de/3404521.jpg)

(http://up.picr.de/3404522.jpg)

(http://up.picr.de/3404523.jpg)


---
(http://up.picr.de/3404528.jpg)
er müsste eigentlich auf den Rot-Makierten Punkt schauen...


so wie es jetzt eingestellt ist, springt der Motor an und der ILTIS läuft...bloss im fehlt hat einiges an Kraft...ist ja auch nur so nach Gehör eingestellt...

wenn ich nun anfange den Verteiler im uhrzeigersinn zudrehen, also in richtung 1 zylinder, geht der Vogel aus und springt gar nicht mehr an...

..ich werde mal noch einen anderen Verteiler reinbauen..mal schauen wat passiert...
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: www.iltisteile.com am 15. Dezember 2009, 18:47
du hast das nockenwellenrad mit dem RUNDEN löchern!

(http://i.ebayimg.com/08/++!CB22Q!mk~$(KGrHgoOKisEjlLl5Pu2BKinGQEuv!~~_12.JPG)

also nicht dieses:
(http://www.hood.de/img/full/1636/16367581.jpg)

dann hast du die falsche markierung!
du darfst nicht diesen punkt nehmen, sondern die ausgesparte fläche in zahnbreite
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: mcwakewood am 15. Dezember 2009, 19:05
Servus,
die Verteilerstellung sieht mir um 90 Grad versetzt aus !
Die Verteilerwelle scheint mir verdreht zu sein, gem. deinen Markierungen
zündet der ja weit nach dem ersten Zylinder.
Sicher, dass deine Zündkabel auch alle an der RICHTIGEN Stelle sitzen ?
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: mcwakewood am 15. Dezember 2009, 19:45
[quote mcwakewood]Servus,
die Verteilerstellung sieht mir um 90 Grad versetzt aus !
Die Verteilerwelle scheint mir verdreht zu sein, gem. deinen Markierungen
zündet der ja weit nach dem ersten Zylinder.
Sicher, dass deine Zündkabel auch alle an der RICHTIGEN Stelle sitzen ?[/quote]

korrigiere : ...zündet der ja weit vor dem ersten Zylinder...
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: iltisjg74 am 15. Dezember 2009, 20:01
Hier -- schaut mal !

(http://www.pfitzer.name/iltis/ZV_offen.JPG)

(http://www.pfitzer.name/iltis/ZV_Motor.JPG)

(http://www.pfitzer.name/iltis/NW_Stirnrad.JPG)

So müsste er laufen !!!!

Zündkabel vertauscht ????
Kerbe NW-Rad ????

MfG Harald
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: mcwakewood am 15. Dezember 2009, 20:35
Perfekt Bwana H !
Hättst die Bilder net vor einer Stunde reinstellen können......
Jetzt spar ich mir das Bilderhochladen und setz ich mich annn Kachelofen,
und wärm mir meinen vom Vert.-Kappen-demont.-erfrorenen A....wertesten...auf !

! Spaßfaktor ILTIS !
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: Sirko am 15. Dezember 2009, 22:10
Genau das meinte ich vor 1,5 Tagen mit diesem Beitrag:

[quote Sirko][quote Schlömer]Nockenwellenrad auf Makierug drehen, ist ja ein Punkt oder Kerbe drin, und die muss mit dem Ventildeckel fluchten
[/quote]

Sicher dass du die richtige Markierung erwischt hast?

Bei mir ist eine Kerbe drin (original), die ist aber nicht sehr tief, da muss man schon genauer hinsehen. Hab da auch noch einen schönen gut sichtbaren Punkt (sieht auch original aus, ist er aber nicht, war sicher irgend so ein Inst.-Dödel) ...
Kontrollier noch mal alles in Ruhe und "idiotensicher". Wenn der Motor läuft, muss er auch auf OT laufen, es sei denn die Steuerzeiten sind irgendwie verstellt.
Philosophieren über defekte Kopfdichtungen oder änhliches wird an deinem Ursprungsproblem nichts ändern, das ist unlogisch.

Wenn es gar nicht geht, stell die Zündung nach Gehör ein. Wenn der Motor im Standgas Höchstdrehzahl erreicht, stell ein kleines Stück zurück und fahr in eine Werkstatt, die deine Einstellungen kontrolliert. Wenn dein Motor unterwegs klingelt, dreh den Verteiler einfach noch ein Stück zurück.

Grüße
Sirko[/quote]

Würde mich nicht wundern, wenn es daran liegt.

Grüße
Sirko
Titel: Re: Bilder2:
Beitrag von: Schlömer am 15. Dezember 2009, 22:34
moin

also so schauen die Nocken durch den Öldeckel aus..
(http://up.picr.de/3406329.jpg)
beide Ventile sind zu...

morgen schau ich mal nach der verlorenden Makierung die der Tobi meint...
Titel: Re: Bilder2:
Beitrag von: www.iltisteile.com am 16. Dezember 2009, 08:51
ok, vergiss die nockenwelle
hat evtl. jemand mal ne andere welle oder kopf draufgemacht?
wie auch immer
nockenwelle steht richtig

also kann man den riementrieb außer acht lassen


wenn ich mir die bilder vom verteiler ansehe:
30° spätzündung,hmm
hast du mal nach dem festen sitz des kurbelwellenrads geschaut?
bist ganz sicher dass die zündkabel in der richtigen zündfolge montiert sind??


PS
die kabel vom munga/hotchkiss sehen ja sowas von kagge aus.... bääh
Titel: Re: Steuerzeiten einstellen
Beitrag von: iltisjg74 am 16. Dezember 2009, 09:52
[quote Schlömer]moin

Kurbelwelle auf 0 Grad stellen, hinten aufer Schwungscheibe
Zwischenwelle mit langen Schlitzschraubendrehe so drehen, das der V-Läufer so ungefähr auf dem 1.Zylinder steht (ist ja ungefähr beim Anschluss zum TZG)
[/quote]

Ich markier vorher die V-Läuferstellung !!.. Dann hab ich auch den exakten ZZP.
Achja -- nicht vergessen ..... Die NULL auf dem Schwungrad einstellen !!
Nix "ungefähr" !!

[quote Schlömer]
Nockenwellenrad auf Makierug drehen, ist ja ein Punkt oder Kerbe drin, und die muss mit dem Ventildeckel fluchten
[/quote]

Also -- hat dein Nockenwellenrad nun eine Kerbe (wie auf meinen Fotos) oder nicht ????....
Denn wenn das so ist, dann vergiss die Einstellung am Punkt, sondern richte dich nach der Kerbe !!!

MfG Harald
Titel: Re: Bilder:
Beitrag von: mcwakewood am 16. Dezember 2009, 11:42
Nur mal so auf blöd......
der Verteilerfinger ist schon der richtige, und wenn ja dann auch richtig in
der Nut der Verteilerwelle eingerastet....?
Die Verteilerkappe hat keinen Schlag weg ? sieht auf einem Foto nach Knick
im Blechkleid aus.....
der erste Zylinder am Verteiler...ist auch der erste Zylinder an der Kappe ??


mitfühlenderweise...
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 16. Dezember 2009, 12:16
moin moin

sonst war der Läufer ohne Begrenzer drin, nun ist ja ein neuer mit Begrenzer drin...wir haben mit beiden Läufern leider da problem...
(http://up.picr.de/3407791.jpg)
(http://up.picr.de/3407792.jpg)

es ist vorne am Nockenwellenrad auch noch ein Punkt eingeschlagen...
das sieht dann so aus:

(http://up.picr.de/3407808.jpg)


(http://up.picr.de/3407793.jpg)


das Einlassventil ist kurz vorm öffnen...

wir können die Steuerzeiten ja mal so einstellen und schauen was passiert...dann können wir ja auch nach dem Kurbelwellenrad schauen...
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: mcwakewood am 16. Dezember 2009, 13:09
Wieso willst denn da jetzt wieder alles zerreißen ??

Stellung Nockenwelle zur Kurbelwelle hat doch gepasst !

Bei Zündung Zyl. 1 sind beide Ventile ZU !
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: www.iltisteile.com am 16. Dezember 2009, 20:46
falscher läufer
die kontaktfläche ist viel zu groß - der ist vom golf

der punkt vorne hat nix zu sagen

du SOLLST nach der kerbe auf der rückseite suchen!!!
das bild ist in der RLF motor, seite 8

diese kerbe ist so breit, wie ein zahn des rades...
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: Schlömer am 16. Dezember 2009, 22:23
[quote www.iltisteile.com]falscher läufer
die kontaktfläche ist viel zu groß - der ist vom golf

der punkt vorne hat nix zu sagen

du SOLLST nach der kerbe auf der rückseite suchen!!!
das bild ist in der RLF motor, seite 8

diese kerbe ist so breit, wie ein zahn des rades...[/quote]

moin Tobi

den Läufer hab ich nicht reingetan, war irgendjemand vor mir...

es ist leider keine Kerbe da.
es gibt nur die 2 Punkte.

einen hinten, dann stehen beide Nocken nach oben...
und die vorne, dann ist Einlassventil kurz vorm öffnen

da uns nicht mehr viel übrig bleibt, werden wir morgen es mal mit der vorderen Makierung ausprobieren...der Motor ist sowieso unheimlich, sollte er wirklich auf der vorderen Makierung laufen, ist das ein Fehler in der Matrix, hoffentlich Leistung und Verbrauch stimmen ;)

sollte es dann immernoch nicht klappen, dann schauen wir uns das untere Zahnriemenrad an(sind wir wohl gar nicht beigegangen, aber wir der zufall vielleicht so will..)...

mfg
Marcel
Titel: Re: komisches Problem mit der Zündung
Beitrag von: www.iltisteile.com am 17. Dezember 2009, 00:56
ist das überhaupt ein YX motor?

es wurden ja öfter andere 1,6l motoren eingebaut
deine kamera macht schöne aufnahmen, mach doch paar fotos vom kopf, und von rückseite sockenwellenrad...
Titel: Problem ist weg..
Beitrag von: Schlömer am 17. Dezember 2009, 21:22
moin moin

heute haben wir erst einmal die Steuerzeiten auf die vordere Makierung eingestellt, da lief dann garnichts mehr...

dann wieder auf die richtigen Makierungen, dann lief er wieder, aber immernoch mit 35° vor OT ud dann haben wir nochmal den Verteiler gewechselt und nun läuft er auf OT.

also es liegt an meinem Verteiler

was mit dem genau ist, schau ich morgen...

komisch ist, das er am letzten freitag, mit dem Verteiler nicht lief, und nun aufeinmal doch...

also vielen Dank für eure Einfälle, Idee und Tipps und dann schonmal
 frohe Weihnachten

fröhlicherweise
Marcel
Titel: Re: Problem ist weg..
Beitrag von: www.iltisteile.com am 18. Dezember 2009, 11:38
wenn die unterdruckdose ausgehängt ist, verstellt sich der rotor selbständig + beliebig
Titel: Re: Problem ist weg..
Beitrag von: stefan am 18. Dezember 2009, 13:06
....na siehste, hab ich ja vermutet. Übrigens, hast Post.


Gruß
Stefan
Titel: in dn Tiefen des Verteilers
Beitrag von: Schlömer am 18. Dezember 2009, 15:10
moin moin

@ Stefan: super! :)

jetzt kann ich endlich wieder fahren:D
(http://up.picr.de/3419293.jpg)

(fahrten länger wie 15min, Handschuhe anziehen, oder Türen reinmachen, sonst hat man kein Gefühl mehr inne Finger, ist auch mal lustig, aber nicht andauernd)

---

Verteiler:
also die Unterdruckdose funktioniert 100%tig

so sieht dadrin aus:
(http://up.picr.de/3419285.jpg)

(http://up.picr.de/3419286.jpg)

(http://up.picr.de/3419287.jpg)

(http://up.picr.de/3419288.jpg)
durch den Dreck ist das natürlich nicht mehr alles sehr leichtgängig und ich glaube das eine Feder nicht eingehakt war...die Druckdose war schon richtig eingehakt...