➤ Nachfolger des DKW Munga

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Klingt tatsächlich interessant...

Gibt es als Adapter zu kaufen: https://www.reichel-service.com/

Edit: Als PDF mit umgestellter Formel:
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Bedankt !
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Hi,

Ich habe nachgedacht. Und zwar gibt es doch Einsteckschlüssel. Also Drehmomentschlüssel, wo man anstelle des Ratschenkopfes ein anderes Schraubwerkzeug einsteckt. Drehmoment ist ja nur Kraft x Weg. Also muss man doch rechnen können...? Und da muss ich ehrlich sein :) googeln geht besser, als selbst rechnen oder grübeln.
Aber es geht wie folgt:

Das Versuchskaninchen. Eine M16 Schraube mit leicht geölten Reibflächen, weil locker bis zu 2/3 des aufgewendeten Drehmoments an diesen Stellen verpuffen kann.



Ganz konventionell mit exemplarischen 80Nm angezogen. Hab ich dreimal gemacht und gemäß Auge und Loslösskraft fand ich, dass der Drehmomentschlüssel reproduzierbare Ergebnisse schafft.




In einem Forum stieß ich auf folgende Formel:



D= das Zieldrehmoment. Also die Angabe im Werkstatthandbuch
DE= der Drehmomentwert, der mit der Verlängerung aber eingestellt werden muss
LV= die Schenkellänge der Verlängerung,  also des Schraubenschlüssels
LD= die Schenkellänge des Drehmomentschlüssels.

Bei mir ist der Drehmomentschlüssel 50cm lang. Der Schraubenschlüssel 29,5cm. Und das Zieldrehmoment waren die 80Nm.
Messpunkte sind immer die Mittelpunkte der Schrauben.



Einzustellen in diesem Beispiel sind also 50Nm.
So ist das Werkzeug dann:



Im Bild rechts ist die Schraube, mit der ich sozusagen Drehmomentschlüssel und Schraubenschlüssel verknüpft hab.



Und der Drehwinkel sieht gut aus.
Um sicherer zu gehen, hab ich danach ein bisschen getestet. Also nochmal normal Drehmomentschlüssel aufgesetzt. Bei 80Nm knackt er und Schraube dreht nicht. Habe dann den Drehmomentschlüssel samt Verlängerung aufgesetzt, aber statt der 50Nm mal 60Nm eingestellt, und die Schraube dreht noch ein klein wenig weiter. Habe dann die Schraube mit verlängertem Drehmomentschlüssel (Einstellung 50Nm) angezogen. Die Schraube hatte also 80Nm - und habe nun den einfachen, unverlängerten Drehmomentschlüssel auf 90Nm eingestellt. Die Schraube dreht ein bisschen weiter.

Es sieht also sehr danach aus, daß das so funktioniert.
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...frohes neues wünsche ich..

...ja so mach ich es auch immer, dreiecklenker am Rahmen lösen, Federbein nach aussen ziehen (Spurstange vorher abdrücken) und welle raus. Anders isses eher gemurkse. Oder du vertraust auf deine NM erkennungsfähigkeiten im Arm/Hand ...das geht auch..
Erspart dir Arbeit..aber wehe es rutsch der Gabelschlüssel von der Mutter..wenns vernudelt is wirds blöd wenn du da mal ran musst.. :-)
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Der gehört auf die unterste Ebene (bei dir Bild 1). Ist dann im eingebauten Zustand nicht mehr sichtbar und verhindert dort das Eindringen von Wasser/Schmutz.
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Der Ein- und Ausbau erfolgt ohne Antriebswelle - alles andere ist "Ja es geht auch mit eingebauter Antriebswelle"  :D
Einen Eintrag habe ich jetzt bei VW und BW auch nicht gefunden. Lediglich ein Bild, bei dem das Führungsgelenk abgedrückt wird - ohne eingebaute Welle.
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Moin, noch eine letzte Frage heuer:

Die Mutter des Führungsgelenkzapfens soll, glaube ich, mit 80Nm angezogen werden.

Ist die Gelenkwelle schon montiert- wie will man das Drehmoment an die Mutter bekommen? Für einen Drehmomentschlüssel ist kein Platz.
Also ganz schul-technisch kann man einen Schraubenschlüssel nehmen und das Drehmoment auf dessen Hebel umrechnen und mit Federwaage wirken lassen. Aber ob das so genau ist ...



Ich frage, weil es doch die Möglichkeit geben muss, das Führungsgelenk zu tauschen,  ohne gleich die Gelenkwelle mit auszubauen. Ohne Gelenkwelle hätte man natürlich Platz für alle Werkzeuge.
Im Reparaturbuch hab ich dazu aber nichts gefunden.

 :)
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Moin,

Ich hab das "Problem" für dieses Jahr auf Eis gelegt, aber im nächsten Jahr wollt' ich mal die Montage erledigen.
Und zwar hab ich 4 neue Gleichlaufgelenke gekauft und frag mich gerade,auf welche "Stufe" des Gleichlaufgelenkkörpers der O-Ring gehört.

Folgende Möglichkeiten:

1)

Hier passt der Gummiring ganz)gut drauf und sitzt auch ein Mini-bißchen etwas fest.

2)

Hier muss man den O-Ring schon ein bisschen kräftig dehnen.


Wenn der Ring montiert ist, wie im letzten Bild (2)) gerade, dann sieht die eingebaute Welle so aus:

3)

Und das ist aber noch ohne, dass die Zentralmutter aufgesetzt und mit ihren 100Nm angezogen ist.

Wäre es so, wie in Bild 1), dann verschwindet der O-Ring im eingebauten Zustand komplett in der Rundmutter der Radnabe (die Rundmutter, die mir 400Nm oder so angezogen wird). Im eingebauten Zustand würde man ihn nun nicht sehen können. Das ist vermutlich "von aussen" betrachtet der entscheidende Unterschied. Dort, wo im Bild 3)der Gummiring markiert ist, wäre dann ein Spalt - in den Dreck sich etwas sammeln könnte.



Danke schonnal und Guten Rutsch!


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Moin

Danke für den wertvollen Hinweis

Ich hatte auch das Problem von geräuschen die auftraten wenn Motor richtig warm war, ein fieses Quietschern manchmal

Kalt und normal war alles o.k. nur wenn richtig heiss trat es auf...Auch andere Schrauber konnten mir da nicht weiterhelfen was es sein könnte - gut die allermeissten fahren wie ich sonst nur Fünfzylinder und die kennen wir in und auswendig

Dann am 26.12 über diese Info gestolpert, hatte ZR Wechsel gemacht und ihn kalt wieder so vorgespannt wie vorher, Geräusch blieb auch gleich, kalt und normal wars o.k.
Nach dieser info habe ich mal die Zahnriemenspannung im warmen kontrolliert - und voila - zu stramm!
der 4Zyl (EA827) wächst doch deutlich mehr als der 5Zyl (EA828) den ich seit 40 Jahren selber warte..man lernt immer noch dazu.
ZR-Spannung muss man echt im betriebswarmen Motor nachkontrollieren - die 90° Regel passt m.b.M.n. leider garnicht - das sind eher 135°

Etwas entspannt den Zahnriemen und der Iltis ist wieder friedlich und ich auch seitdem - die fiesen Geräusche wenn heiß - sind weg :)-D heute ausgiebigst getestet.. (tu)


Danke für den Tip - manchmal ist es zu einfach :D - wenn man es dann weiß wirds nie wieder passieren..

Schönen Abend
100
Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen / Re: Spurstangenköpfe
« Letzter Beitrag von Zornich am 29. Dezember 2023, 14:50 »
Das Thema Fälschungen ist in der Tat ein Thema, besonders wenn man im Netz kauft . Deshalb kaufe ich beim Ersatzteilehändler um die Ecke , hier bekommt man definitiv original Teile , da die Lieferkette nachvollziehbar ist .
Gruss
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