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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Jörg am 12. Februar 2012, 12:09
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Hallo Zusammen , zur Zeit kämpfe ich mit einigen Problemen , aber eins nach dem andern.
Zuerst der Leerlauf / Standgas .
Ich fahre einen Benziner. Da schwankt der Leerlauf , aber nicht so einfach .
Also Leerlauf nach Gehör eingestellt und läuft stabil. Auf der Weide dann ( " grüne mal weghören ) lass ich den Wagen laufen und nach einer weile ca 5 min fällt der Leerlauf merklich und der Motor geht dann aus . Lass ich den nun stehen , und starte ich ihn neu , habe ich wieder genügend Standgas. Das macht er auch wenn ich zur Arbeit fahre und dann geht er an der Kreuzung aus . Oder er hat Standgas. Das macht mich und meine Frau noch mehr verrückt.
Ich habe das Magnetventil in Verdacht. Aber es klickert wenn ich Strom wegnehm und wieder dran mach.Bei Zündung soll es doch zurück ziehen, was wäre wenn ich das immer zurück lasse ? Der Vergaser dürfte ja nicht voll laufen wegen dem Schwimmer ? Aber irgendwas müssen die Hersteller sich ja dabei gedacht haben .
Bin ich überhaupt an der rchtigen Selle bei der Fehlersuche ..?
Anspringen und laufen tut er sonst gut.
Falls ich nicht alles genau beschrieben habe, verzeiht bitte ich bin nur ein Laien Schrauber.
Vielen Dank für eure Hilfe im voraus.
Jörg
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[quote Jörg]
Ich fahre einen Benziner. Da schwankt der Leerlauf , aber nicht so einfach .
Also Leerlauf nach Gehör eingestellt und läuft stabil...
...verzeiht bitte ich bin nur ein Laien Schrauber.
[/quote]
Hallo Jörg,
evtl. ist das Gemisch falsch eingestellt, wodurch der Motor zu mager oder zu fett wird und nach einiger Zeit aus geht.
Kann man aus der Ferne mit den dürftigen Informationen kaum korrekt beurteilen.
Aber ein "nach Gehör" eingestellter Vergaser ist so gut wie ein "verstellter" Vergaser.
Die Leerlaufeinstellung erfolgt grundsätzlich mittels Leerlaufschraube und CO-Schraube!
Es gibt hierfür auch "feldmäßige" Grundeinstellungen, mit dennen der Motor auf jeden Fall läuft.
Besser ist die Einstellung an einem Motortester.
Hier kann die Leerlaufdrehzahl und der CO-Gehalt gemessen und eingestellt werden.
Erst wenn das stimmt und der Motor weiterhin abstirbt, lohnt es sich nach Fehlerquellen zu suchen!
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....wobei das Absterben schon auf einen "defekt" hinweisen könnte.
Ich schlage vor die Einstellung des Vergasers mal zu kontrollieren.
Dann könnte man mal den Vergaser ausblasen, kann ja sein dass sich
Sandkörnchen "gesteckt" haben. Aber als erstes schauste mal ob die Leerlauf
Schraube und die CO Schraube noch den erforderlichen Dichtring besitzen.
Daran könnte es kranken.......
Gruß
Stefan
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[quote stefan]....wobei das Absterben schon auf einen "defekt" hinweisen könnte.
[/quote]
Sicher,
aber der Begriff "Leerlaufschwanken" in der Überschrift deutet auf ein falsches Gemisch hin.
Und überleg mal was passiert, wenn der Motor viel zu fett läuft...er stirbt nach einigen Minuten ab.
Kann man z.B. bei kaltem Motor mit falsch eingestelltem Choke immer mal wieder beobachten.
Da fährt man das Auto aus der Garage oder dem Hof, steigt aus um das Tor zu schließen und bis man wieder einsteigt ist der Motor aus...
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....jep, hast ja auch recht :-) , tippe trotzdem erstmal auf die Dichtgummis der
Leerlauf und co Schraube.....
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Das mit aus der Garage raus fahren kenn ich.Was hat das mit dem falsch eingestellten Choke auf sich?Wie stell ich den korrekt ein?
Gruß Uli
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Hallo Oliver,erst einmal vielen Dank für die rasche Antwort!
Ich gebe dir grundsätzlich recht , das man den Motor nicht von Hand einstellen sollte.´Doch meinn Vertrauen in die Werkstätten ist noch groß , bis auf zwei Ausnahmen.Ich habe das Gefühl wo einige keinen Diagnose Stecker einstecken können sind viele Überfordert.
Der Vergaser ist ein überholter und auch der Sockel ist neu ( seit einem halben Jahr ein gebaut ). Das Problem ist auch erst aufgetreten ,seitdem es so kalt geworden ist.
Was ich nicht verstehe , warum würde der Motor auch im warmen Zustand schön laufen , wenn er zu fett eingestellt ist ? Warum tritt dann das Problem immer erst nach einiger Zeit auf und ändert sich dann wieder , nachdem der Motor abgestellt war.
Gibt es ein Bimetall oder so was , was auf Temperatur sich ändert ?
Noch ne Frage , was könnte passieren , wenn ich den Magnetschalter am Vergaser so umbau das er immer offen ist ? Ich habe noch einen defekten , mit dem könnte ich das versuchen.
Eine lose Düse oder Dichtung schließe ich aus , denn dafür ist das Problem zu gleichmäßig.
Vieleicht ändert sich da ja auch bald ,denn es soll ja wärmer werden ;-)
Es ist wirklich zu kalt im Iltis , für mich und meine Frau ;-))
Ich werde euch auf dem laufendem halten !
Viele Grüße und Danke Jörg.
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...schau aber doch bitte mal nach den beiden Dichtringen der Düsen, es wäre nicht
der Erste Fall bei dem die Überholung mit falschen Gummidichtringen (Benzinresistenz bzw. China-schnell-porös-werdend) durchgeführt wurden....
ohne jemanden angreifen zu wollen. Bei mir war es jedenfalls so, auseinander gefallener Gummidichtring hat für völlig ungleichen Leerlauf gesorgt, zusammen
mit dem Teillast-Anreicherungsventil (alte Variante).
Gruß
Stefan
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[quote bugat]Das mit aus der Garage raus fahren kenn ich.Was hat das mit dem falsch eingestellten Choke auf sich?Wie stell ich den korrekt ein?
Gruß Uli[/quote]
Das ist eigentlich nur die "feine Spielerei" mit dem Choke-Hebel am Armaturenbrett.
Ein Stück zu weit draußen = zu fett = Motor geht aus
Ein Stück zu weit drin = zu mager = Motor geht aus
;) ;) ;)
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Hallo Jörg,
wie schon geschrieben, es ist schwierig aus der Ferne eine seriöse Diagnose zu stellen.
Bildet sich außen am Vergaser evtl. ein dünner Eis- oder Kondensbelag?
Würde auf eine sog. Vergaservereisung hindeuten.
Mehr zum Thema siehe hier:
Vergaser Vereisung (http://www.ruddis-berlin.de/vereisung.htm)
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[quote Snoop][quote bugat]Das mit aus der Garage raus fahren kenn ich.Was hat das mit dem falsch eingestellten Choke auf sich?Wie stell ich den korrekt ein?
Gruß Uli[/quote]
Das ist eigentlich nur die "feine Spielerei" mit dem Choke-Hebel am Armaturenbrett.
Ein Stück zu weit draußen = zu fett = Motor geht aus
Ein Stück zu weit drin = zu mager = Motor geht aus
;) ;) ;)[/quote]
Nö gerade nicht, das ist ein Thermochoke, wenn der korrekt eingestellt ist und alles heil ist (Pull-Down-Dose ...), ist gerade diese Rumspielerei am Choke-Hebel überflüssig. Die Gemisch-Anreicherung wird dann automatisch temperaturgesteuert geregelt ...
Also ruhig den Choke so nutzen: ganz raus oder ganz rein -> das funktioniert tatsächlich ;)
Wenn der Motor warm wird (merkt man auch daran, dass das Standgas höher wird) macht man den Choke einfach aus.
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[quote Snoop][quote bugat]Das mit aus der Garage raus fahren kenn ich.Was hat das mit dem falsch eingestellten Choke auf sich?Wie stell ich den korrekt ein?
Gruß Uli[/quote]
Das ist eigentlich nur die "feine Spielerei" mit dem Choke-Hebel am Armaturenbrett.
Ein Stück zu weit draußen = zu fett = Motor geht aus
Ein Stück zu weit drin = zu mager = Motor geht aus
;) ;) ;)[/quote]
Lies mal hier auf Seite 1 ziemlich weit unten:
Link zum MFF (http://www.multi-board.com/board/index.php?page=Thread&threadID=45663&highlight=thermochoke)
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[quote Sirko]
Also ruhig den Choke so nutzen: ganz raus oder ganz rein -> das funktioniert tatsächlich ;)
[/quote]
Jaja, wenn man drauf steht einen kalten Motor mit 3.000 U/min laufen zu lassen...
Edit: Wir sollten aber nicht zu weit vom ursprünglichen Thema abdriften!!!
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Guten abend zusammen , da jammer ich und jammere , aber heute wird es wärmer und schon ( toi toi toi ) geht er nimmer aus , ich werde aber weiter berichten.
Wenn ich mich richtig erinnere , entweder am R5 oder am Golf eins konnte man die Ansaug Luft umstellen. Im Winter wurde die Luft dann vom Krümmer angesaugt , das sollte dem vereisen vorbeugen.
Im Iltis habe ich auch so was gesehen , da stand am Ansaugschlauch / Kasten so was daran. Umstellen kann man da aber nichts oder ? Macht er das selbst ?
Auch die Dichtungen schau ich mir an , sobald es nur noch einstellige Minus hat. Es ist so kalt im Carport zum schrauben.
Wünsch noch einen schönen Abend ! Danke für alles Jörg
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Nein,umstellen brauchst du nicht.
Das macht er Automatisch.
Gruss Marco
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kann ich das von aussen sehen ? Gibt es einen Richtwert , bei wieviel Grad er das macht ?
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Grrr, die Standgas-Anhebng kann man doch separat von der Gemischanreicherung einstellen. Ja, ich weiß, nach Vergaseranleitung sollen dass glaube ich 3.100 U/min sein, aber eine mittlere Drehzahl ist doch zum Warmfahren nicht schlecht :D
Natürlich kannst du die dann durch Spielen mit dem Choke (aber nur auf den letzten Millimtern, da greift die Standgasanhebung erst) regulieren. Wenn du den Chokehebel halb oder so reinschiebst, veränderst du die Gemischanfettung. Und wenn du das machen musst, damit der Motor an bleibt, ist die Einstellung oder oft auch die kleine schwarze Pull-Down-Dose am Vergaser im Ar...
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[quote Joerg]
... Noch ne Frage , was könnte passieren , wenn ich den Magnetschalter am Vergaser so umbau das er immer offen ist ? Ich habe noch einen defekten , mit dem könnte ich das versuchen. ...[/quote]
Lass doch bitte die Finger davon. Man verbaut doch nicht nur so ein Teil, weil man es gerade zufällig über hatte. Deine Frage belegt, dass du keine Ahnung davon hast, was du da tust, also fummel nicht an den Sachen rum.
Laienhaft ausgedrückt: Das Leerlaufabschaltventil verhindert z.B. dass dein Benzin Motor noch "nachdieselt" wenn du die Zündung abstellst.
Gruß
Willi
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....und die Aussage dass er jetzt wenns wärmer ist nicht mehr ausgeht läßt das
Augenmerk auf die Luftvorwärmklappe schweifen......Du kannst auf der Klappe
SEHEN wie sie steht, das ist ein "nippel/Steg" der sich in die jeweilige Richtung
stellt (verlängerung der Klappenachse) und da ist auch eine beschriftung dran....
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Hallo miteinander,
erst ein mal vielen Dank für eure Tips und Ratschläge. Das Problem ist seit dem es wärmer geworden ist weg !
Also seit dem wir es nicht mehr unter 5 Minus haben oder mehr. Ich kann wirklich nicht sagen an was es gelegen hat !
Bin nur froh das ich nicht gleich in die Werkstatt bin , ( so wie der Kollege , dem die Werksatt gesagt hat das läge am 4. Gang ) ...Mich schaudert wenn ich daran denke.
Die Luft wird über die Stellung Cold angesaugt. Ich glaube das sollte richtig sein . Ab wann , wieviel Grad stellt die Klappe um ?
Nun hoffe ich das er noch lange läuft und ich auch mal auf ein Treffen fahren kann ( vom Terim her , nicht von der Zuverlässigkeit )
Noch mals vielen herzlichen Dank an alle !
Grüße Jörg
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....ja daran kann es liegen. Evt. stellt sich das Bimetall nicht um. Dadurch bekommt er Kaltluft und vereist z.b. .
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Falls alle hier geposteten guten Tips nicht zum gewünschten Erfolg verhelfen, könnte es vielleicht an der Elektrik liegen. War bei meiner Ilse so. Sogar der Einsatz eines neuen versiegelten Vergasers löste das Problem nicht vollends. Zuletzt hab ich als Übeltäter den Kontaktpfad vom Zündsignalgenerator zur TSZ ausgemacht. Abhilfe: Kontaktspray am Bajonettstecker Zündsignalgeneratorsetig und Anlöten der Kontakt TSZseitig.