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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: chrislb am 26. Dezember 2008, 10:43
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Meine Sperre des Rückwärtsganges macht folgendes:
Wenn ich nach Gebrauch des R-Ganges wieder vorwärts fahren will, rutscht die Schiebehülse, die den R-Gang entsperrt, nicht von selbst wieder in ihre Ruhelage. Daher schaltet man leicht wieder in R statt in 1.
Ich mache es nun so, und habe meine Frau auch dahingehend instruiert, daß ich/sie die Hülse nach Gebrauch des R-Ganges bewußt wieder runterschiebe.
Bevor ich nun alles mögliche versuche und hier und da Öl reinträufele möchte ich gerne wissen, was man da am besten macht.
chris
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Hallo, hatte das selbe Problem, einfach zerlegen also Knauf abschrauben, Sicherung vom Splint, Splint rausnehmen. Dann das ganze reinigen und auch in das Schalthebelrohr , dort wo die Betätigungsstange läuft,kräftig Öl einbringen.
Beim zusammen bauen darauf achten das der Splint auch durch das Loch in der Betätigungsstange muß. Jetzt das ganze solang bewegen bis es funzt.
Gruß Alex
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Aha,
so zerlegt man das Ding also!
Ich hatte mich nicht getraut den Knauf abzuschrauben, wußte nicht ob das so aufgebaut ist.
Wenn man jetzt ein bebildertes Reparaturhandbuch hätte wäre es noch schöner.
Danke Alex!
chris
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Moin!
Habe da noch ein Bildchen dazu gefunden!
(http://up.picr.de/1651504.jpg)
Eventuell hilft es ja!
Weiterhin ein angenehmes Weihnachtsfest wünschend ..
Stöffen
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[quote chrislb]Meine Sperre des Rückwärtsganges macht folgendes:
Wenn ich nach Gebrauch des R-Ganges wieder vorwärts fahren will, rutscht die Schiebehülse, die den R-Gang entsperrt, nicht von selbst wieder in ihre Ruhelage. Daher schaltet man leicht wieder in R statt in 1.
chris[/quote]
moin
Diese Schiebehülse geht bei euch von alleine wieder runter..????....toll, dann hab ich ja morgen was zutun :D :)
mfg Schlömer
beidemdieSchiebehülsenichtvonalleinewiederruntergeht
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die handbücher gibt es als CD und als download
einfach mal ne email schicken an mich..
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Danke an Landjäger, Tobias und Stöffen.
Sobald mein anderer Klassiker aus der Garage ist, werde ich den Iltis reinfahren und mich dranmachen.
(Erfolgs-)Bericht folgt.
chris
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Hallo Chris,
was fährst Du denn sonst noch?
Gruß
Alexander
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Moin Alexander.
Ich Tippe auf NSU Ro80
die Quelle für meine Vermutung (http://vw-183.de/forum/read.php?5,1044,1044#msg-1044)
Grüße, Alexander
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Moin!
Wenn da eine Schraube mit Kontermutter o.ä. anstatt passendem
Bolzen mit Klemmscheibe durch die Schiebehülse gesteckt ist,
kann es natürlich sein, daß die Geschichte klemmt.
Manchmal sind Schraube und Mutter einfach zu fest angedreht
(... so war es bei meinem Iltis anfangs auch ...).
Gruß
Stöffen
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Nachdem die Sperre des R-Gang auch nach dem Schmieren immer wieder Schwierigkeiten machte, habe ich mir das ganze gestern nochmal vorgenommen.
Knauf und Schiebehülse abgebaut, und alles geht wie geschmiert. Schiebehülse draufgesetzt, und es geht schwerer. Da saß verkrustetes Fett im Ringspalt zwischen Innen- und Außenhülse, siehe Skizze unten.
Fett rausgepult, Schiebehülse wieder montiert, und alles flutscht.
Knauf draufgeschraubt, und es klemmt wieder (d.h. man muß die Sperre nach Benutzung des R-Ganges händisch wieder runterschieben). Also liegts an der Kombination Knauf/Schiebehülse. Beide abmontiert, und siehe da, die Schiebehülse kann sich auf dem Schaltknauf festklemmen. Noch zur Sicherheit alles wieder montiert, aber den Knauf nicht ganz aufgeschraubt. 1 Windung losgeschraubt: klemmt; erst bei 4 oder 5 Windungen losschrauben ging's einwandfrei.
Da mein Freund mit der Drehbank nicht erreichbar war habe ich's mit Schnitzen und Schmirgeln erledigt. Alles flutscht nun wieder.
Da stellt sich doch die Frage, ob es verschiedene Schaltknäufe und/oder Schiebehülsen gibt, von denen man immer das richtige Paar haben muß. Ist jemand anders sowas schon mal passiert?
(http://up.picr.de/11228149xa.jpg)
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Schöne Zeichnung!
Es gibt tatsächlich Unterschiede bei den Knäufen. Und zwar in der Länge der Gewinde. Manche lassen sich demnach "zu weit" aufschrauben.
Ich habe einfach Gewindekleber auf das Rohr gegeben und eine Kugel in den Knauf getan, so dass er sich nicht zu weit herunterschrauben läßt.
So bleibt die Unversehrtheit des seltenen Knaufes gewahrt...
Wobei ich schon traurig darüber bin, dass sich mein neuer Knauf bereits nach 25.ooo KM so weit speckig poliert hat, dass von der original vorhandenen rauhen Oberfläche kaum noch was zu erkennen ist.
Aber das Teil ist ein guter Indikator, für die Laufleistung. So straft man die Träumer, die an einem geringen fünfstelligen Tachostand das Märchen vom Depotfahrzeug knüpfen, Lügen...
Zumal man diese Knäufe neu fast nicht mehr zu kaufen bekommt, im Gegensatz zu den günstigen Pedalgummis.