VW-ILTIS Forum • Das Original 2.0
Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Wäller am 28. Oktober 2015, 19:53
-
Tach zusammen,
ich spreche hier das Thema Ladungserhaltung an, weil ich die Schaltung aus dem Iltiswiki nachgebaut habe.
http://wiki.vw-183.de/index.php/Ladungserhaltung
Es funktionierte soweit ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt wo ich beim Laden mal einen großen Verbraucher eingeschaltet habe.
Gottseidank habe ich ein Voltmeter im Iltis eingebaut und das zeigte mir auf einmal über 40 V Ladespannung an.
Ich war etwas erstaunt, da die Feinsicherung von 3,15A nicht auslöste. Also nahm ich mir nochmal die Schaltung zur Brust.
Der Spannungsregler LM 317 ist schlicht und ergreifend durchgeschossen und ließ alles durch was der Trafo hergab.
Die Feinsicherung löste nicht aus weil der Schmelzzeit-Grenzwert von dem mind. 2,1 fachen den Nennwertes nicht überschritten wurde.
Das heißt es müssen mind. 6,6 A fließen damit die Sicherung innerhalb von 2 Minuten auslöst.
Da eine elektronische Überstromschutzschaltung in dieser Schaltung nicht vorgesehen war, ist diese Schaltung zur Ladungserhaltung mehr als ungeeignet.
Deshalb sollten alle, die diese Schaltung dafür nachbaut haben, diese nicht mehr benutzen.
Es wäre vieleicht auch nicht schlecht die Schaltung aus dem Iltiswiki zu nehmen.
Zum Schluss möchte ich aber noch sagen, das es schon löblich ist, wenn sich jemand Gedanken und dann die Mühe macht, sowas ins Iltiswiki zu stellen.
Ich hoffe nicht das ich jetzt jemanden auf die Füße getreten bin, aber ich sehe das als meine Pflicht an sowas zu melden und andere zu warnen.
Gruß Dieter
-
Tach zusammen,
ich spreche hier das Thema Ladungserhaltung an, weil ich die Schaltung aus dem Iltiswiki nachgebaut habe.
http://wiki.vw-183.de/index.php/Ladungserhaltung
Es funktionierte soweit ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt wo ich beim Laden mal einen großen Verbraucher eingeschaltet habe.
Gottseidank habe ich ein Voltmeter im Iltis eingebaut und das zeigte mir auf einmal über 40 V Ladespannung an.
Ich war etwas erstaunt, da die Feinsicherung von 3,15A nicht auslöste. Also nahm ich mir nochmal die Schaltung zur Brust.
Der Spannungsregler LM 317 ist schlicht und ergreifend durchgeschossen und ließ alles durch was der Trafo hergab.
Die Feinsicherung löste nicht aus weil der Schmelzzeit-Grenzwert von dem mind. 2,1 fachen den Nennwertes nicht überschritten wurde.
Das heißt es müssen mind. 6,6 A fließen damit die Sicherung innerhalb von 2 Minuten auslöst.
Da eine elektronische Überstromschutzschaltung in dieser Schaltung nicht vorgesehen war, ist diese Schaltung zur Ladungserhaltung mehr als ungeeignet.
Deshalb sollten alle, die diese Schaltung dafür nachbaut haben, diese nicht mehr benutzen.
Es wäre vieleicht auch nicht schlecht die Schaltung aus dem Iltiswiki zu nehmen.
Zum Schluss möchte ich aber noch sagen, das es schon löblich ist, wenn sich jemand Gedanken und dann die Mühe macht, sowas ins Iltiswiki zu stellen.
Ich hoffe nicht das ich jetzt jemanden auf die Füße getreten bin, aber ich sehe das als meine Pflicht an sowas zu melden und andere zu warnen.
Gruß Dieter
Hi Dieter,
Deine Warnung ist auch grundsätzlich nicht falsch!
Erst einmal würde ich die Schaltung mit dem Mimöschen, dem ollen LM317 ganz schnell verwerfen. Dann würde ich niemals die beiden Batterien, wenn schon ausgebaut (aber auch sonst nicht) in Reihe schalten und gemeinsam an einer Spannungsquelle aufladen.
Kauf Dir doch einfach zwei billige 12V Ladegeräte bei Aldi oder Lidl oder AtU oder so. Pro Stück unter 20 €. Dann einzeln jede Batterie für sich mit 12 V aufladen. Somit vermeidest Du, was man als balancing problem kennt. Ungleiche Spannungsverteilung an 2 in Reihe geschalteter Batterien.
l183g Kornel
-
Tach zusammen,
ich spreche hier das Thema Ladungserhaltung an, weil ich die Schaltung aus dem Iltiswiki nachgebaut habe.
http://wiki.vw-183.de/index.php/Ladungserhaltung
Es funktionierte soweit ganz gut, bis zu dem Zeitpunkt wo ich beim Laden mal einen großen Verbraucher eingeschaltet habe.
Gottseidank habe ich ein Voltmeter im Iltis eingebaut und das zeigte mir auf einmal über 40 V Ladespannung an.
Ich war etwas erstaunt, da die Feinsicherung von 3,15A nicht auslöste. Also nahm ich mir nochmal die Schaltung zur Brust.
Der Spannungsregler LM 317 ist schlicht und ergreifend durchgeschossen und ließ alles durch was der Trafo hergab.
Die Feinsicherung löste nicht aus weil der Schmelzzeit-Grenzwert von dem mind. 2,1 fachen den Nennwertes nicht überschritten wurde.
Das heißt es müssen mind. 6,6 A fließen damit die Sicherung innerhalb von 2 Minuten auslöst.
Da eine elektronische Überstromschutzschaltung in dieser Schaltung nicht vorgesehen war, ist diese Schaltung zur Ladungserhaltung mehr als ungeeignet.
Deshalb sollten alle, die diese Schaltung dafür nachbaut haben, diese nicht mehr benutzen.
Es wäre vieleicht auch nicht schlecht die Schaltung aus dem Iltiswiki zu nehmen.
Zum Schluss möchte ich aber noch sagen, das es schon löblich ist, wenn sich jemand Gedanken und dann die Mühe macht, sowas ins Iltiswiki zu stellen.
Ich hoffe nicht das ich jetzt jemanden auf die Füße getreten bin, aber ich sehe das als meine Pflicht an sowas zu melden und andere zu warnen.
Gruß Dieter
Hi Dieter,
Deine Warnung ist auch grundsätzlich nicht falsch!
Erst einmal würde ich die Schaltung mit dem Mimöschen, dem ollen LM317 ganz schnell verwerfen. Dann würde ich niemals die beiden Batterien, wenn schon ausgebaut (aber auch sonst nicht) in Reihe schalten und gemeinsam an einer Spannungsquelle aufladen.
Kauf Dir doch einfach zwei billige 12V Ladegeräte bei Aldi oder Lidl oder AtU oder so. Pro Stück unter 20 €. Dann einzeln jede Batterie für sich mit 12 V aufladen. Somit vermeidest Du, was man als balancing problem kennt. Ungleiche Spannungsverteilung an 2 in Reihe geschalteter Batterien.
l183g Kornel
Es gibt viele Wege nach Rom. Aber ich wollte nicht die Batterien ausbauen und hab dann eine kurzschlussfeste 12/24 Volt Variante gebaut.
Darum geht´s aber nicht. ich möchte nur vermeiden das irgendwo Batterien mit 40 Volt geladen werden.
-
...
Kauf Dir doch einfach zwei billige 12V Ladegeräte bei Aldi oder Lidl oder AtU oder so. Pro Stück unter 20 €. Dann einzeln jede Batterie für sich mit 12 V aufladen. Somit vermeidest Du, was man als balancing problem kennt. Ungleiche Spannungsverteilung an 2 in Reihe geschalteter Batterien.
l183g Kornel
Es gibt viele Wege nach Rom. Aber ich wollte nicht die Batterien ausbauen und hab dann eine kurzschlussfeste 12/24 Volt Variante gebaut.
Darum geht´s aber nicht. ich möchte nur vermeiden das irgendwo Batterien mit 40 Volt geladen werden.
Auch das geht mit der beschriebenen Variante. Knochen raus und beide (kurzschlussfeste UND überspannungssichere) Ladungserhaltungsgeräte an die jeweiligen Batterien anschließen. Jede Batterie wird dann separat mit 12 V Nennspannung (Ladespannung liegt natürlich höher) schonend aufgeladen bzw. gepuffert.
-
Die beiden Batterien in Reihe zu laden ist zwar nicht optimal, aber so werden sie ja auch im Iltis während der Fahrt geladen.... allerdings ist natürlich eine 3,15A träge Sicherung bei einem LM 317 Längstregler ein Witz, bei der Schaltung müsste der LM 317 bei 3A über 50W in Wärme umwandeln, so gut kann man den garnicht kühlen... das aller einfachste und billigste ist, einfach einen 5Ohm 25W Lastwiderstand zur Strombegrenzung mit in Reihe zu den Batterien zu schalten und die Sicherung auf 1,5A zu reduzieren....
Gruss
Holger
-
... Es wäre vieleicht auch nicht schlecht die Schaltung aus dem Iltiswiki zu nehmen.
Gruß Dieter
Done.
Hallo Dieter,
danke für Deine ausführliche Fehlerbeschreibung.
Gruß Willi
... Zum Schluss möchte ich aber noch sagen, das es schon löblich ist, wenn sich jemand Gedanken und dann die Mühe macht, sowas ins Iltiswiki zu stellen.
Hinweis: Die Schaltung hatte der Jürgen Bormann mal entworfen.
http://www.vw-iltis.com/ladeerhaltung.htm (http://www.vw-iltis.com/ladeerhaltung.htm)
http://www.vw-iltis.com/downloads/schaltungsbeschreibung_ladeerhaltung.pdf (http://www.vw-iltis.com/downloads/schaltungsbeschreibung_ladeerhaltung.pdf)
-
Stichwort battery balancing, bitte Google n
-
Servus,
also ich hab ein Erhaltungs-Ladegerät 24Volt von "CTEK" und bin komplett zufrieden damit, brauch es aber nur selten , da meine "Elise" auch im Winter öfter bewegt wird.
Zudem hab ich an jeder Batterie noch einen Pulser von "Tremex" hängen , die kosten nicht viel , verhindern aber die Sulfat-Bildung an den Platten.
Für "Unwissende", - Sulfat-Ablagerungen - legen die Battrie letztendlich lahm.
Grüße Klaus
-
....moin Klaus,
kannste mal Bezugsquellen für den Pulser einstellen, ich würde mir evt. auch
mal paar holen...
Danke
Stefan
-
Servus Stefan ,
ich hab die Teile von Amazon. - Tremex Aktivator -
Gruß Klaus
-
Die Dinger sollen sogar "tote" Batterien wieder zum "arbeiten" bringen
-
...hhmm welche haste da drinne? 24 V oder 12V ? Die 12V halten doch nur max. 18 V
aus laut Herstellerangabe.....:S
-
Hab zwei Stück a 12V drin , bis jetzt funktioniert's ,
Grüße Klaus
-
Hab zwei Stück a 12V drin , bis jetzt funktioniert's ,
Grüße Klaus
Baust du dafür die Batterien aus? Mit Sicherheit ja, aber darauf hab ich keinen Bock
-
Ohne ausbauen gehts nicht , aber ist sonst recht einfach.
Musste eh mal das Batterie-Fach ansehen und reinigen.
-
aber dir ist schon klar, dass in einer "Autobatterie" 6 Blei-Zellem in Reihe geschaltet sind, die man nicht "balancen" kann. Battery Balancing macht dann sinn, wenn, wie z.B. bei LiIonen-Akkus, jede Zelle einzeln geladen wird.
die ganze Diskussion hier ist mir zu esoterisch...
Leute, ihr fahrt das ganze Jahr mit Eurem Iltis durch die Lande und die beiden Akkus werden kalt mit ca. 28 V einfach in Reihe geladen während der Fahrt.... wenn die Kiste im Winter ein paar Monate steht, will man halt der Selbstentladung bzw. der Entladung über kleinen Kriechströmen vorbeugen, da ist die eingang beschriebene Schaltung mit einer Strombegrenzung oder irgend ein billiges 24V Ladegerät absolut Ok....
Meine Akkus in den diversen Autos halten durchnittlich 5-7 Jahre, und das ohne irgendwelche magiachen Anti-Sulfatierungs Dingens....
Gruß
Holger
-
Ich schließe an die Natodose über den Winter immer ein LE 20 an und gut ist !
Hätte da noch nie Probleme mit.
Beim Bund hatten wir die Dinger auch
-
Hab zwei Stück a 12V drin , bis jetzt funktioniert's ,
Grüße Klaus
So soll's sein!
Gut gemacht!
l183g Kornel
-
aber dir ist schon klar, dass in einer "Autobatterie" 6 Blei-Zellem in Reihe geschaltet sind, die man nicht "balancen" kann. Battery Balancing macht dann sinn, wenn, wie z.B. bei LiIonen-Akkus, jede Zelle einzeln geladen wird.
Stimmt, aber Du hast es leider nicht verstanden. 6 Zellen im selben Medium. Klingelts?
die ganze Diskussion hier ist mir zu esoterisch...
.. überlass das mal lieber den E-Technikern
...
Leute, ihr fahrt das ganze Jahr mit Eurem Iltis durch die Lande u
...
billiges 24V Ladegerät absolut Ok....
Meine Akkus in den diversen Autos halten durchnittlich 5-7 Jahre, und das ohne irgendwelche magiachen Anti-Sulfatierungs Dingens....
Gruß
Holger
Ja, nee is klar!
-
...oder irgend ein billiges 24V Ladegerät absolut Ok....
Sehe ich auch so und praktiziere seit vielen Jahren bei allen 24V Fahrzeugen die Ladung und Ladungserhaltung per 24V Ladegerät.
Ich habe mittlerweile 3 unterschiedliche handelsübliche Geräte in Gebrauch,
die je nach Anwendungsfall zum Einsatz kommen:
1.:
Das kompakte Steckerladegerät Ansmann ALCS 2-24A gibt es ab 20,- Euro und ist meine erste Wahl für die längerfristige Erhaltungsladung.
http://www.ansmann.de/produkte/ladegeraete-netzgeraete/kfz-ladegeraete/alcs-2-24-a
Habe bestimmt 5 oder 6 Stück von den Dingern seit Jahren erfolgreich im Einsatz.
OK, früher hat man die für unter 15,- Euro gekriegt.
2.:
Das Ansmann Kfz-Ladegerät ALCT 6-24/4 gibt es ab 40,- Euro und ist ideal für die schonende Ladung von allen Starterbatterien von 6V bis 24V, auch für AGM Batterien!
http://www.ansmann.de/produkte/ladegeraete-netzgeraete/kfz-ladegeraete/alct-6-24-4
3.:
Das Bosch C7 Ladegerät ist ab 95,- Euro zwar nicht gerade günstig, aber in der neuesten Version mit "Memory-Funktion" auch nach einem Stromausfall sofort wieder aktiv.
Außerdem hat es eine für neumodische Autos (haben die meisten von uns auch zuhause) sehr sinnvolle Funktion, den "Netzteilmodus", mit dessen Hilfe das komplette Bordnetz während eines Batteriewechsels gebrückt werden kann.
http://de.bosch-automotive.com//de/parts_and_accessories/service_parts_1/batteries_4/batterielader_und_remote_battery_control/batterielader_und_remote_battery_control
Bei vielen meiner Ladegeräte habe ich die Polklemmen gegen einen DIN KFZ Stecker getauscht und bei den Fahrzeugen an gut zugänglichen Stellen eine entsprechende Kupplung (Dose) montiert.
Angeschlossen per "Direktlink" an die Batteriepole ohne Masseverbindung zur Karosse.
Damit funktioniert die Ladung auch bei umgelegtem Hauptschalter.
So erspare ich mir das teilweise doch recht mühsame Freilegen der Batterien.
Beim Iltis geht das noch recht easy, verglichen mit z.B. dem M151 A2, wo erst der Beifahrersitz raus muss...
-
Exemplarisch zwei Threads:
http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&postID=2035&highlight=Gelbatterien#post2035
http://www.microcharge.de/forum/index.php?page=Thread&threadID=535
Gruß
Lillifee
-
nein, nicht im selben Medium, das sind 6 völlig getrennte Zellen in einem Gehäuse.
ich bin E-Techniker (Dipl. Ing.)
-
jepp, das billige Ansmann hab ich auch, macht genau das was es soll, sowohl bei Iltis, Munga, Schwalbe oder normalen PKW...
-
Ich habe einmal aktuell (ca. 12 h nach Beendingung des Ladevorgangs) die Ruhespannung meiner beiden Batterien gemessen:
(http://up.picr.de/23797864dd.jpg)
Bei einer kurzen Impuls-Entladung mit ca. 90A knickt die Spannung bei beiden kurzfristig um knapp 1V ein - Ich denke das ist alles noch im Rahmen B)
Jetzt werden sie eingelagert. :)-D