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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: dieselmog am 23. Februar 2019, 20:49
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Hallo
Mein Iltis säuft öfters ab. Der Vergaser wird dabei dermaßen geflutet, daß der Sprit auf der Drosselklappe blubbert, bis er verdunstet ist.
Habe mir daraufhin einen neuen Satz Dichtungen mit drei verschiedenen Schwimmernadelventilen bestellt und heute mit dem richtigen Ventil davon eingebaut. Es ist das mit der Gummispitze und der Metallklammer, die man vom alten Ventil übernimmt.
Er sprang, nachdem die elektrische Benzinpumpe die Schwimmerkammer vollgetaktet hatte, auch sofort an und lief so wie vorher. Leerlauf, Teillast,Vollast und Beschleunigung alles wie es soll.
Es folgte eine Probefahrt, die leider wieder mit demselben Problem endete.
Nachdem wieder alles verdunstet war, sprang er auch sofort wieder an und lief 20 Km bis nach Hause.
Im Vergaser war kein Dreck, die Schwimmerkammer war sauber, den Kraftstoffilter habe ich vor kurzem ersetzt. Die Pumpe ist original, von daher ist der Druck wohl nicht zu hoch. Der Schwimmer ist und war leichtgängig.
Was nicht mehr original ist, ist die Luftansaugung, die ich nach außen hochgelegt habe, also ohne Vorwärmung und die Zündung ist jetzt eine 12 Volt Kontaktzündung.Der Kraftstoffilter ist aus Plastik sauber und durchsichtig.
Diese Änderungen dürften aber keine Auswirkung auf das Absaufen haben oder hat der originale Kraftstoffilter noch eine Druckregelung?
Wer kann helfen?
Gruß
Lothar
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Servus,
meinst du die rechte Schwimmernadel auf Bild A?
(https://www.multi-board.com/board/wcf/index.php?attachment/44707-schwimmernadel-1b-2b-jpg/)
Ich hatte in einem Deckel mal die Nadel gewechselt, hatte aber Probleme mit mehrmaligen Verhaken. Hatte wieder die runde Nadel rein und keine Probleme mehr. Bin mir aber nie sicher gewesen, ob die Fassung von der Schwimmernadel bei beiden Nadeltypen eigentlich die gleiche ist? :S
Möglicherweise hakt es bei dir (also deinem Vergaser (:D ) auch?
Ansonsten ggf. mal das Niveau überprüfen?
(https://up.picr.de/35139364fx.jpg)
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Servus,
meinst du die rechte Schwimmernadel auf Bild A?
(https://www.multi-board.com/board/wcf/index.php?attachment/44707-schwimmernadel-1b-2b-jpg/)
Ich hatte in einem Deckel mal die Nadel gewechselt, hatte aber Probleme mit mehrmaligen Verhaken. Hatte wieder die runde Nadel rein und keine Probleme mehr. Bin mir aber nie sicher gewesen, ob die Fassung von der Schwimmernadel bei beiden Nadeltypen eigentlich die gleiche ist? :S
Möglicherweise hakt es bei dir (also deinem Vergaser (:D ) auch?
Ansonsten ggf. mal das Niveau überprüfen?
Danke für Anregung
Es ist die rechte Nadel von Bild A. Solch eine war auch drinne, deswegen habe ich auch die genommen. Die Runde auf Bild A ist zu schmal für die Führung im Gehäuse,würde aber von der Länge her passen.
Vielleicht kann man die Klammer weglassen?
Am Schwimmer kann man nichts biegen, ist ein Teil und aus Plastik, würde sonst zerbrechen. Läuft ja auch, wenn nichts hakt.
(https://up.picr.de/35139364fx.jpg)
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Die Klammer würde ich nicht weglassen, sonst könnte die Nadel reinfallen, wenn zu wenig Sprit drin ist. So zumindest meine Theorie.
War mir mit den Nadeln nicht mehr sicher, irgendeine klemmte und die hab ich wieder weg. Müsste mal mein Ersatzteil anschauen...
Kannst du es abschätzen bzw. reproduzieren, ob er ggf. zu spät schließt oder tatsächlich hängt?
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Könnte durch ein Schlagloch ausgelöst worden sein. Man merkt dann, daß es wieder soweit ist, schlechte Gasannahme und wenn man anhält geht er aus. Dann Zündung aus, damit das Pumpen aufhört, Haube auf, klopfen und warten bis alles verdunstet ist. Wenn danach die Pumpe nur langsam taktet springt er wieder an.
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Servus,
klingt stark nach einer verklemmten Schwimmernadel. Der Schwimmer muss am "Gelenk" senkrecht auf die Schwimmernadel bzw. den Ventilstift aufdrücken. Vielleicht mal die Schwimmernadel ein kleines Stück drehen. Könnte sein, dass sie in einer bescheidenen Position liegt und so durch die "Ecken" leichter verkantet?! Die Führung/Hülse der Schwimmernadel wird sauber sein, nehme ich an? :D
Ansonsten mal (wie in meinem ersten Post) den Deckel auf 45° bringen. Der gefederte Ventilstift darf an der Schwimmernadel nicht einfedern. Sonst wäre der Schwimmer zu schwer (korrigiert mich, falls ich falsch liege!). Könnten Anhaftungen oder u.U. eine undichte Stelle für höheres Gewicht sorgen? Wobei ich das eher für Unwahrscheinlich halte.
Könntest auch im ausgebauten Zustand in den Benzineinlass reinpusten und sachte den Schwimmer anheben. Dann merkst eigentlich, falls es zu einer Verklemmung kommt. Ggf. in verschiedenen Positionen testen.
Viel Erfolg!
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Habe penibel auf Sauberkeit geachtet, Sitz und Führung ohne Macken.
Schwimmer ist ein schwarzes Plastikteil, an dem nichts verändert werden kann, war dicht und sauber.
Habe über den Sinn der Metallklammer nachgedacht, warum die im Rep.- Satz nicht dabei war und was sie bewirkt, mit dem Ergebnis, daß ich sie so eingebaut habe, wie sie mit dem alten Ventil verbaut war. Vielleicht liegt es ja an der Klammer und jemand weiß etwas darüber.
Deinen guten Tips werde ich nachgehen.
Gruß und Danke
Lothar
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kann auch ein verstopfter Blasenabscheider sein, normalerweise geht über den nämlich das, was an zuviel Sprit/Druck über die Benzinpumpe ankommt über die Rückleitung oben raus und zurück in den Tank.
Wir hatten das schon, dass der Basenabscheider oben zu war und der komplette Druck der Benzinpumpe am Schwimmernadelventil anliegt, das dann downstream aufgedrückt wird und die Schwimmerkammer überläuft.
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Danke für den Tip, werde mich drum kümmern.
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Hallo
Mal ein kurzer Bericht zum Thema:
Hatte einen Leitungsfilter eingebaut, bei dem ich Ein-und Ausgang abgetrennt habe, sodass eine größere Durchflußmenge möglich war. War einer von diesen Plastikfiltern mit diesen zweistufigen Enden. Diesen habe ich ersetzt durch einen ohne die Enden abzutrennen.
Habe heute bei dem schönen Wetter mal eine längere Tour gemacht und war überrascht, daß alles ohne Probleme verlaufen ist.
Vielleicht war es das ja und Ventil und Durchflußmenge harmonieren wieder miteinander.
Gruß
Lothar