VW-ILTIS Forum • Das Original 2.0

Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Anonymer Teilnehmer am 16. Mai 2009, 17:54

Titel: kupplung lässt sich plötzlich schwer treten
Beitrag von: Anonymer Teilnehmer am 16. Mai 2009, 17:54
liebe iltis-gemeinde,

während des kuppelns liess sich das pedal meines vw-iltis plötzlich deutlich schwerer treten.das trennverhalten der kupplung ist unverändert gut, auch hat sich nichts am pedalweg geändert. worin liegt die ursache.
vielen dank im voraus.
hans
Titel: Re: kupplung lässt sich plötzlich schwer treten
Beitrag von: hollinder am 16. Mai 2009, 20:54
Hallo Hans,
...tja, dies habe ich bei meiner auch plötzlich während der Fahrt gehabt. Kam mir vor, als sei der Kupplungszug schwergängiger geworden...und die "Tretchakteristik" hat sich leicht verändert.
Ich habe mich damit abgefunden, das die Druckplatte defekt ist. Dort sind Metallstreifen, die vermutlich gebrochen sind. Ich werde in den nächsten Wochen zur Inst und dies machen lassen ( Motor raus, Kupplung tauschen etc). Immerhin hat dies über ein Jahr gedauert, bis die Kupplung nun auch mal zu rutschen anfängt, jetzt ist er aber dran.

Also, ich denke, das Deine Druckplatte gebrochen ist, daher...mache Dich ruhig schonmal mit dem Gadanke vertraut, die Kupplung in nächster Zeit zu wechseln.

Ich gehe natürlich davon aus, das du schon alles andere, was man so erkennen kann geprüft hast, wie z.B. Kupplungszug, Hebel am Getriebe etc.


Bis denn und viele Grüße

Heiko
WL Y 127
Titel: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Tim am 19. März 2008, 15:34
Moin Leutz,

vor einige r Zeit trat hier im Forum schonmal das Problem auf, daß die Kupplung von heute auf morgen schwerer ging, aber alles blieb normal. Der Kupplungszug war in Ordnung und nicht schwergängig, es gab auch ansonsten keine Abnormitäten.
Bis gestern:Ich hoffe zunächst auf Glatteis....aber leider war es doch die Kupplung, die jetzt plötzlich begann durchzurutschen.

HÄTTE DAS NICHT VOR EINIGEN WOCHEN PASSIEREN KÖNNEN WO DER MOTOR EH SCHON DRAUSSEN WAR?????????Mann, ich steh den ganzen Tag auf dem Balkon und werf die Lappen runter...!Es ist jetzt 4 Jahre her daß ich den Iltis gekauft hab, und mit jedem Tag der ins Land geht übertrifft die Summe der Reparaturen den Kaufpreis....das ist kein bischen witzig!

Gruß Tim SZ-y 405 (und wenn er nicht gestorben ist dann schraubt er noch heute!)
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Kanko I am 06. Mai 2008, 19:54
Hallo
Ich habe genau das selbe.
Erst ging das Kupplungspedal schwer und jetzt rutscht die Kupplung.
Das komische ist aber, das Pedal ist richtig eingestellt und Ich kann mit eingelegtem Gang den Motor abwürgen.
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Kanko I am 11. Mai 2008, 20:46
Hallo
Wie dick,ist eine neue Kupplungsscheibe und wann ist die Verschleißgrenze erreicht?
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Stöffen am 11. Mai 2008, 21:38
Moin!
Kupplungsscheibe neu von LuK: Belagstärke 3,9mm pro Belag (Seite).
Verschleißgrenze lt. VW-Reparaturleitfaden: 0,5mm pro Belag (Seite).

(ohne Gewähr)

... noch angenehme Pfingstage ...
Stöffen
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Kanko I am 18. Mai 2008, 09:52
Wie erkenne ich,eine Defeckte Kupplungsdruckplatte?
Ich habe die Kupplungsscheibe getauscht,der Simmerring vom Getriebe war dekekt und es war etwas Öl in der Getriebeglocke.
Jetzt ist alles zusammen und sie rutsch noch immer.
Die Druckplatte sah Optisch gut aus,keine Risse und nichts gebrochen.
Vermessen habe ich sie auch.
UND jetzt wieder alles raus.
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Schlömer am 18. Mai 2008, 15:44
moin

Kann jemand mal Bilder davon machen wie er die Kupplung rausbaut.
In IltisWiki gibs zu dem Thema noch gar nix.
Danke
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: www.iltisteile.com am 18. Mai 2008, 18:23
was willste denn da für bilder?
einfach motor raus und kupplung von schwungrad abbauen - fertig

bilder dazu in der TDv
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Schlömer am 18. Mai 2008, 21:16
[quote www.iltisteile.com]was willste denn da für bilder?
einfach motor raus und kupplung von schwungrad abbauen - fertig

bilder dazu in der TDv[/quote]

moin

Du als Fachmann sagst das so leicht =)
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: www.iltisteile.com am 19. Mai 2008, 14:30
ne, im ernst
in der TDV ist das soldatensicher beschrieben

wichtig ist nur gutes werkzeug und ordnung..
wenn was übrig bleibt, siehst du es sofort

und wie oft hatt ich schon iltisse an denen zw. motor + getriebe 3-4 schrauben gefehlt hatten
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: mcwakewood am 05. August 2009, 21:03
Servus zusammen,
ich such grad nach einer Symptomerklärung bzgl. schwer zu betätigender
Kupplung, seh hier aber leider keine klare Erklärung.
ein paar Fakten dazu:
Kupplungskit LUK verbaut (vorher wie nachher) keine Besserung
Seizug und Hebel / -weg geprüft alles top aber immer noch sehr schwergängig.
Ausrücklager neu (auch das Richtige), alles gangbar, nichts gefressen o.ä.
Kupplung trennt und schließt einwandfrei,
nur eben mit Elefantenfuß zu betätigen daher im Gelände etwas anstrengend

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee
Danke
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: mcwakewood am 06. August 2009, 23:20
KEINER ! auch nur andeutungsweise eine IDEE ???????

Keine Inspiration oder hochgeistige zur Diskussion stehende Folgerung ??

Oh mei,.................
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Tim am 07. August 2009, 17:27
Moinsen,

also wiegesagt, bei mir trat genau das gleiche Symptom auf, und es dauerte nicht lange, da rutschte die Kupplung durch. War allerdings bei mir nicht aufgrund von Abrieb, sondern weil ein defekter Simmerring die Kupplung verölte. Danach eine Neue eingebauen lassen (LUK), und alles ging wieder wunderbar leicht.
Nur die genaue Frage des Warum steht weiterhin im Dunklen. Fakt ist halt nur, daß die neue Kupplung wieder leicht zu trennen war!
Probieren wir doch mal eine Ursachenforschung von hinten: Was ist für den Widerstand beim Kuppeln verantwortlich? Doch in erster Linie die Federn. Was aber kann an Federn plötzlich passieren, daß sie schwer gehen? Die können ja nicht plötzlich ihre Kraft steigern oder? Ist meine Überlegung.
Also wäre dann da noch das Ausrücklager. Sollte das sauer geworden sein, was ja bei Lagern dann mal relativ schnell geht, dann baut sich ein erhöhter Widerstand beim Kuppeln auf.

Letzte, einfache Möglichkeit: Der Kupplungszug ist schwergängig, wäre aber für einen Iltis zu einfach!

Stelle ich mal so zur Diskusison!

Gruß Tim (Leichtkuppler)
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Sirko am 07. August 2009, 18:20
Je verschlissener der Kupplungsbelag ist, desto schewrer tritt sich technisch bedingt die Kupplung. Normal merkt man von dieser Veränderung nichts, weil Verschleiß ja ein schleichender Vorgang ist (sein sollte ...).

Wenn man jetzt aber eine alte Kupplungsscheibe gegen eine neue austauscht, ist man bei der ersten Benutzung überrascht, wie leicht sich das Kupplungspedal plötzlich treten lääst.

Grüße
Sirko
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: hollinder am 07. August 2009, 19:39
Moin Christian,
ich würd mir trotzdem als erstes Gedanken über den Zug machen. ISt zumindest auch das einfachste..:-)
Also, raus damit und prüfen, ob er vielleicht schon "rauh" sich verschieben lässt, und dann würd ich ihn mal ordentlich mit Caramba vollaufen lassen, bis es unten wieder rausläuft. Schön abputzen und nochmal prüfen.
(Falls er eine Teflonseele hat, vergiss Caramba, wenn er dann rauh läuft ist die Teflonschicht durch und der Zug ist reif für die Rohstoffgewinnung.

Wie gesagt, das ist erstmal das leichteste, danach gehts ans eingemachte..


Bis denn und Gruß

Heiko
WL-Y 127
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: mcwakewood am 07. August 2009, 23:25
Servus Heiko,
der Kuppl.-Zug oder -Seil war dann des I-Tüpfelchen, vorgestern ist
die obere Lasche gerissen. dank T.D. konnt ich dann heut was gebrauchtes,
einbauen und Iltis rennt jetzt erst mal wieder. Hab das gebr. Seil einer
intensivsten Schmiermittelbeh. unterzogen und jetzt funzt des ganze erstmal.
Hab da so ein paar Indizien bzgl. Kuppl.-Spiel festgestellt, die will ich noch ergründen. mir deucht des hat was mit LUK-Kupplung zu tun. da bin ich drann.

Danke für Tips
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: hollinder am 08. August 2009, 15:43
Na, denn mann zu...irgendwie wird sich das Problemchen ja lösen lassen...:-)

Gruß Heiko
WL Y 127
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: Sirko am 08. August 2009, 17:17
[quote mcwakewood]Servus Heiko,
der Kuppl.-Zug oder -Seil war dann des I-Tüpfelchen[/quote]

Wie überraschend, zwei Tage vorher hast du noch folgendes geschrieben:

[quote mcwakewood]
Seizug und Hebel / -weg geprüft alles top
[/quote]
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: hollinder am 08. August 2009, 19:17
Hehe.....:-)


Heiko
Titel: Re: Darum ging die Kupplung schwer...
Beitrag von: mcwakewood am 09. August 2009, 08:06
Servus,
Seilzug war auch das I-Tüpfelchen...........obere Kunststofflasche gebrochen.
Die hatte ich auch geprüft optisch.( nur keiner Bruchfestigkeits- oder
Materialermüdungsprüfung unterzogen)
Na ja, Kupplung ist trotz neuem Seilzug immer noch schwer zu treten......!

Heut fahrn mer mal ins Gelände, rischtisch heftig, und guggen was passiert.....