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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: Frank10-1969 am 14. September 2009, 11:47
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Hallo an Alle,
möchte vorab an dieser Stelle dem Iltisdoktor für die spontane "Geräuschdiagnose" im Felde danken, habe aber leider die Spezifikation ( wenn das so heißt ) des empfohlenen Getriebeöls vergessen, bräuchte da noch
mal Ne Info zu, und wenn's geht die Info, in welcher TDv ich die Stelle bezüglich ablassen u. befüllen finde,
Gruß Frank
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hallo Frank,
Hinterachsgetriebe GL5 oel, Getriebe GL4 oel.
Bevor du die Ablasschraube oeffnet, ERST sicherstellen dass die Fuellschraube gaengig ist. Sonst ist die Oel raus und bekommst du keine oel mehr drinne.
Innensechskant 17mm um die zu oeffnen. Zuerst das Sand, Matsch usw rauskratzen bevor du die lose macht.
Gruss
Marc barens
21-PL-NS
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nimm GL4+
das hat sich bewährt!
Hochleistungsgetriebeöl mit weitgespanntem Viskositätsbereich. Sorgt für leichtes Schalten und größte Laufruhe. Mit hervorragendem Verschleiß- und Korrosionsschutz. Sorgt für eine deutliche Geräuschminderung. Für lange Ölwechselintervalle.
Einsatz: Für PKW-Schaltgetriebe und modernste Transaxle-Getriebe. Vorwiegend in VW-Getrieben, sowie weitere zahlreiche Fahrzeughersteller.
APi GL 4+
LIQUI MOLY empfiehlt dieses Produkt zusätzlich für Fahrzeuge, für die folgende Spezifikationen gefordert werden:
Ford ESD M2C175-A, VW 501.50 (G50), ZF TE-ML 02D, 08
hinten SAF XJ castrol
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[quote www.iltisteile.com]hinten SAF XJ castrol[/quote]
Moin,
wie kommst du denn auf das Öl?
SAF XJ ist ein Öl für Diffs mit Lamellensperre (z.B. BMW oder auch VW T3 mit 40% Lamellensperre) aber nicht für Diffs mit schaltbarer mechanischer Sperre.
OK, Kaputt geht sicher nix.
[quote Zitat Castrol:]
Vollsynthetisches Mehrbereichs-LS-Hypoidgetriebeöl SAE 75W-140
Castrol SAF-XJ ist ein vollsynthetisches Achsgetriebeöl mit LS-Zusätzen.
Castrol SAF-XJ ist ein vollsynthetisches Achsgetriebeöl mit LS-Zusätzen (Limited Slip) für den Einsatz in hochbelasteten Achsantrieben mit Lamellensperrdifferenzial.
Castrol SAF-XJ kann sowohl in Pkw als auch in Nutzfahrzeugen, Traktoren und Baumaschinen verwendet werden, wenn dort ein LS-Öl mit der API GL-5 Freigabe gefordert wird.
Castrol SAF-XJ erfüllt die höchsten Leistungsanforderungen an Achsgetriebeöle mit LS-Performance und ist daher auch für praktisch alle Off-Road-Fahrzeuge mit Lamellensperrsystem geeignet. (Quelle: www.castrol.com)[/quote]
Wenn es unbedingt Castrol sein soll dann würde ich das EPX 80W-90 nehmen.
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Vielen Dank an Euch,
nehm ich also das GL4+,
aber welche Füllmenge,
Gruß Frank
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zur Spezifikation ist es doch ganz einfach geh zum VAG händler der hat zugriff auf alle daten und kann dir sagen was rein kommt.
über aussagen nimm (dies oder das) hat bewährt kann ich nur wundern. das wäre so wie ich sagen würde altöl mit wasser vermicht in einen alten motor rein nach 50 km laüft der immer noch obwohl ich nur 25 km fahren wollte. (hat sich bewährt für was brauch ich gutes öl)
in meiner werkstadt kommt nix anderes in ein motor oder getriebe rein wie vom hersteller freigegeben wurde und das dann mit rechnung mit ausgewisener mwst, wo ersichtlicht ist was eingefüllt wurde.
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[quote Ralf H]zur Spezifikation ist es doch ganz einfach geh zum VAG händler der hat zugriff auf alle daten und kann dir sagen was rein kommt.
[/quote]
Hallo Ralf,
diese Spezifikation ist SAE 80 GL4, also 70er Jahre Standard.
Das Problem wird aber sein dieses Öl zu bekommen, selbst bei VW!
Es war (ist) ein sehr einfach gestricktes Getriebeöl, das heute fast kein Hersteller mehr im Programm hat.
Ich wette, Du bekommst statt dessen ein SAE 80 W90 angeboten.
Und das ist zu 99% ein GL5 Öl, welches völlig ungeeignet für Schaltgetriebe ist.
Das von Tobi empfohlene GL4+ (meist SAE 75 W90) kann ich bei einem intakten Getriebe absolut bestätigen.
Allerdings hatte Frank eingangs ja bereits erwähnt, dass sein Getriebe wohl Geräusche macht.
Der Iltisdoktor, der eine Empfehlung ausgesprochen hat, ist hier kein aktiver User.
Man erreicht ihn aber über seine Homepage:
http://www.iltisdoktor.de/
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Dank Dir Oliver,
das der Doktor nicht hier im Forum aktiv ist wusste ich nicht, es ist exakt so wie Du es verstanden hast, der Doc ist mal probe gefahren wg. des Geräusches, das Symptom war Ihm wohl bestens bekannt und dann hat er mir ein Öl empfohlen, hab es aber übers WE wieder vergessen, werde ihn mal über seine Homepage kontktieren,
Danke Frank
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das SAF läuft perfekt im diff
schon seit jahren
auch bei anderen
zitat kunden
"...man meint der motor hat 5PS mehr.."
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SAE 80 hab ich da
nehm ich wenn die kunden nur 5,-/l ausgeben wollen
füllmenge ca. 3,3l
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[quote www.iltisteile.com]das SAF läuft perfekt im diff
schon seit jahren
auch bei anderen
zitat kunden
"...man meint der motor hat 5PS mehr.."[/quote]
Mag ja sein, kann das gegenteil nicht behaupten.
Aber du kannst dann auch TAF-X nehmen. Die Additive für's Lammelensperrdiff. braucht das Diff wirklich nicht.
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ja, aber vom andern hab ich ein 60l fass für ganz kleines bekommen :)
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Dann verkauf es doch an T3-Fahrer die ein Getriebe mit Lamellendiff haben :)
Ich würde 4 L nehnem. (können wir aber per mail klären)
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da wir gerade Probleme haben, bei den ortsansässigen Autoteilehändlern das passende Getriebeöl für unsere Iltisse zu bekommen, greife ich den Beitrag nochmal auf.
Die taf-x / taf-xs bzw. saf-x / saf-xs- Öle scheint es bei Castrol nicht mehr zu geben, jedenfalls sind auf deren Homepage nur noch andere Bezeichnungen zu finden:
Für das Schaltgetriebe kommen die 3 in Frage, wobei das erste bezüglich Viskositätsspanne und Spezifikation (4+) am besten passt:
1.) Castrol Syntrans Transaxle 75W-90 (GL4+)
2.) Castrol Syntrans V FE 75W-80 (GL 4+)
3.) Castrol Syntrans Multivehicle 75W-90 (GL4)
„Ersatz für taf-xs“
Beim Hinterachsdiff-Öl gibt es nur das Syntrax Longlife mit der Viskosität 75W140 und GL5, für Sperrdiffs empfehlen die aber ein anderes Öl („Syntax Limited Slip“), nur hat das keine Freigabe nach GL:
Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140:
„für Sperrdifferentialgetriebe“, aber keine GL-Kennzeichnung
Castrol Syntrax Longlife 75W-140: GL5
Was ist denn jetzt wichtiger, die Viskosität oder die „GL“?
Grüße
frettchen
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Beim Hinterachsdiff-Öl gibt es nur das Syntrax Longlife mit der Viskosität 75W140 und GL5, für Sperrdiffs empfehlen die aber ein anderes Öl („Syntax Limited Slip“), nur hat das keine Freigabe nach GL:
Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140:
„für Sperrdifferentialgetriebe“, aber keine GL-Kennzeichnung
Castrol Syntrax Longlife 75W-140: GL5
Was ist denn jetzt wichtiger, die Viskosität oder die „GL“?
Grüße
frettchen
Moin frettchen,
ich glaube "limited-slip" bezeichnet ein spezielles Getriebeöl für Differenzialgetriebe mit automatischer Sperre.
Solche Differentiale gibt es z.B. bei einigen Modellen des VW Bus T3.
Hier schreibt der Hersteller den Einsatz von limited slip Ölen vor.
Auch die Viskosität SAE 75W-140 ist meines Erachtens nach nicht richtig für den Iltis.
VW schreibt von einem Hypoid SAE85W-90 GL5 Getriebeöl.
Beispiel: Liqui Moly (http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1404.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf)
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Hallo Oliver,
habe mich heute nochmal mit dem Thema beschäftigt,
in der „Instandhaltung genau genommen“ Ausgabe 8.81 sind folgende Angaben:
Schaltgetriebe: GL4 (MIL-L-2105) SAE 80
Achsantrieb hinten: GL5 (MIL-L-2105 B ) SAE 90
Klar kann man das auch heute noch so kaufen und einfüllen, dann ist man auf der sicheren Seite.
Aber nach 30 Jahren gibt es sicherlich bessere Öle für unsere Getriebe, nur worauf muß man achten????
Nur mit der GL-Spezifikation kommen wir nicht weiter, denn innerhalb einer GL-Klasse gibt es unzählige Viskositäten.
Nur über die Viskosität kann man auch nicht gehen, so hat man uns bei einem Autoteilehändler für den Iltis ein Castrol-Getriebeöl für Motorräder verkauft, das mochte ich dann trotz passender Viskosität nicht einfüllen. (stand auch keine GL-Spezifilation drauf).
Für HA-Diff:
Das LM-Öl in Deinem Link
LM-Öl (http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1404.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf)
hat die Spezifikation MIL-L-2105 D, das paßt nach Wikipedia für Hinterachsgetriebe mit Sperrdifferential, obwohl VW 1981 das MIL-L-2105 B vorschrieb.
„(…) Öle nach API GL-5 können in Sperrdifferentiale verwendet werden, sofern die Öle den Spezifikationen gemäß MIL-L-2105D oder ZF TE-ML-05 entsprechen. Typischerweise ist die Klassifizierung dann beispielsweise API GL-5+ oder API GL-5 LS“
Wiki (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmier%C3%B6l)
Das Öl aus Deinem Link wäre für hinten demnach passend, mir wäre jetzt aber unklar, wieso 85W90 für Dich in Ordnung ist, 75W-140 aber nicht?
Habe ich bei dem 75W140 nicht eine bessere Schmierung bei Kälte und bei Hitze durch z.B. längere Autobahnfahrten?
Oder befürchtest Du, daß bei dem vollsynthetischen 75W140 die Simmerringe undicht werden?
Für das Schaltgetriebe käme dann nur (GL4) SAE 85 W-90 = MIL-L-2105 (mineralisch)
Link (http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1403.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf)
in Frage, weil das vollsynthetische (GL4+) SAE 75 W-90 keine passende MIL-L-Spezifikation hat.
Hatte schon jemand siffende Simmerringe beim Iltis aufgrund von Vollsythetikölen?
Wir haben vor 20 Jahren vollsythetisches taf-x in Kübelgetriebe gefüllt, die ließen sich danach schalten als hättest Du ein neues Getriebe drin.
Vorher mußte man den Schalthebel langsam gegen den Widerstand der Synchronringe schieben, sonst ratschte es. Dicht blieben die Simmerringe trotzdem.
Den Schaltkomfort hätte ich halt im Iltis auch gerne !
Grüße
frettchen
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Hi frettchen,
Hallo Oliver,
habe mich heute nochmal mit dem Thema beschäftigt,
in der „Instandhaltung genau genommen“ Ausgabe 8.81 sind folgende Angaben:
Schaltgetriebe: GL4 (MIL-L-2105) SAE 80
Achsantrieb hinten: GL5 (MIL-L-2105 B ) SAE 90
Aber nach 30 Jahren gibt es sicherlich bessere Öle für unsere Getriebe, nur worauf muß man achten????
Die SAE 80 oder SAE 90 "Einbereichsöle" aus den 70er Jahren sind mittlerweile sehr selten geworden und werden durch Mehrbereichsöle ersetzt.
Dem alten SAE 90 kommt heutzutage das SAE85W-90 am Nächsten.
Das LM-Öl in Deinem Link
LM-Öl (http://www.liqui-moly.de/liquimoly/produktdb.nsf/id/de_1404.html?Opendocument&land=DE&voilalang=d&voiladb=web.nsf)
hat die Spezifikation MIL-L-2105 D, das paßt nach Wikipedia für Hinterachsgetriebe mit Sperrdifferential, obwohl VW 1981 das MIL-L-2105 B vorschrieb.
Die MIL Spezifikation von 1981 hatte die Revisionsnummer "B". Das war damals Stand der Technik.
Das LM Öl erfüllt den Revisionsstand "D", der die vorherigen Stände ergänzt, bzw. übertrifft.
Das Gleiche findet man auch bei Motorölen mit den "API" und "ACEA" Spezifikationen.
Das Öl aus Deinem Link wäre für hinten demnach passend, mir wäre jetzt aber unklar, wieso 85W90 für Dich in Ordnung ist, 75W-140 aber nicht?
Weil 85W90 der ursprünglichen VW Empfehlung am ehesten entspricht und ich mich bislang in keinster Weise beschweren kann. Das Diff tut artig seinen Dienst, ohne komische Geräusche und ohne Ölverlust.
Ob ein 75W140 jetzt merklich besser funktioniert, oder Vorteile hat, kann ich nicht beurteilen.
Im Diff. wirst Du da wohl kaum etwas merken, weil der "direkte Kontakt zum Fahrer" fehlt :)
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Hallo Oliver,
inzwischen liegt mir auch eine Antwort von Castrol vor, was die empfehlen:
"In der Tat stellten für den VW Iltis das Castrol TAF-X 75W-90 (oder das TAF-XS aus dem Werkstattsortiment) für das Getriebe die beste Wahl dar, für die Hinterachse das Castrol SAF-XJ SAE 75W-140.
Diese Öle sind seit der Umstellung unseres Sortimentes nicht mehr erhältlich.
Aus dem aktuellen Sortiment ist unsere erste Empfehlung für das Getriebe mit der Sperre das Castrol Syntrans Transaxle 75W-90, für die Hinterachse das Castrol Syntrax Limited Slip 75W-140."
Öle derselben Spezifikation bekommt man auch von anderen Herstellern wie z.B. LM.
Ich hatte mir erhofft, daß das Thema etwas mehr Interesse und Rückmeldungen gefunden hätte, z.B. Erfahrungen mit den Simmerringen bei der Verwendung von vollsynthetischen statt mineralischen Ölen.
Da ich vorne "den direkten Kontakt zum Fahrer" habe, werde ich ins Getriebe auf jeden Fall vollsynthetisches einfüllen und im Diff riskiere ich es auch mal, da das gegen ein werksinstandgesetztes mit neuen Simmerringen ersetzt wird.
Da dies nun doch erst im Frühjahr erfolgen wird, sind Hinweise dazu weiter von Interesse.
Vielen Dank für die Tips
frettchen
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...
Ich hatte mir erhofft, daß das Thema etwas mehr Interesse und Rückmeldungen gefunden hätte, z.B. Erfahrungen mit den Simmerringen bei der Verwendung von vollsynthetischen statt mineralischen Ölen....
:D Och Michi, ruhig Blut. Die lange Winterzeit kommt, da kann der ein oder andere Beitrag noch folgen.
Ich habe mich auch noch nicht damit beschäftigt, wie es um die Verträglichkeit der alten Dichtringe mit modernen, vollsynthetischen Ölen gestellt ist.
Bin daher, wie Du, auf Erfahrungsberichte gespannt und angewiesen.
Gruß
Willi
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Habe nach dem Kauf auf Vollsyntetik vorne und hinten gewechselt...
Vorne war schon undicht, als ich ihn gekauft habe, blieb unverändert...
Hinten war dicht und ist immer noch dicht...
Gruß
Holger