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Iltis-Forum => Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen => Thema gestartet von: wgrefe am 28. Oktober 2009, 10:31
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Projekt-Thread
Anmerkung/Warnung : :)
Beiträge, die nur eine Unterhaltung (Chat) darstellen oder Beiträge, deren Text nur
mit mühsamer Recherche auf Vorbeiträgen zu deuten / zu verstehen sind, werden in
diesem Projekt-Thread gnadenlos (ggf. ohne Kommentar) gelöscht.
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Hallo Exp.-Bastler,
wieviel Newton [N] sind mindestens nötig um den Allrad und die ggf. vorhandene Vorderachssperre zuzuschalten?
Gemessen direkt am Schaltgestänge in achsialer Richtung versteht sich. (Siehe Skizze )
(http://vw-183.de/img/forenpics/schaltgestaenge_va_allrad.gif)
Ich benötige da mal ein paar Erfahrungswerte für ein Projekt:
* [Konstruktion eines doppelwirkenden, pneumatischen, zweistufigen Zylinders in minimaler Bauform]
Ich richte meiner Frage mal an ein paar Experten, und hoffe dass die aus der Versenkung auftauchen um mir dabei etwas zu helfen. D.h.: "Ich beabsichtige mit diesem Vorhaben diejenigen anzusprechen, deren Niveau höher liegt als "ey !!!! minne iltis fährd nicht was kan das sin..." ;)
Zielsetzung:
* Möglichst viele Normteile um späteren Nachbau für Jederman zu ermöglichen.
* Sonderarbeiten auf ein Minimum zu reduzieren. (Drehen, Schweissen, Fräsen...)
Eine Quelle für Präzisionsrohre und Rundmaterial hab ich schon aufgetan. Quelle für Dichtungen z.B. für die Kolbenstange ist auch schon ermittelt. Standard-Pneumatikteile latürnich ;) von FESTO und Co.
Entwurfszeichnungen /-skizzen später.
Herzlichen Dank vorab für die Mitwirkung,
Willi
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Hallo Willi,
Gegenfrage: Willst du mit Überdruck (woher willst du den nehmen?) oder mit Unterdruck arbeiten?
Zum Unterdruck kann ich nur sagen das der im T3 locker ausreicht. Du druckst per Hand das Stellelement nicht wieder zurück.
2. Frage: Wozu soll das gut sein? Ich finde die rein mechanische Lösung gar nicht so schlecht.
Und diese Wirkungsweise das die eigentliche Funktion per Federkraft aktiviert wird kannst du eh so ohne weiteres nicht umbauen. Zumindest nicht mit geringem Aufwand.
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Hallo Leute.
Es gibt sicher schon eine ganze Reihe von Eigenbauten /Lösungen.
Wäre auch nicht verkehrt, wenn die mal jemand unterhalb dieses Beitrages veröffentlicht. Daraus könnten sich vielleicht auch Anregungen für mein Anliegen ergeben. Oder man könnte Verbesserungsvorschläge dazu machen.
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Hallo Alex,
[quote Alexander (G) ]Hallo Willi,
Gegenfrage: Willst du mit Überdruck (woher willst du den nehmen?) oder mit Unterdruck arbeiten?
[/quote]
Mit Überdruck. (PKW-Kompressor und Mini-Drucklufttank)
Zum Unterdruck kann ich nur sagen das der im T3 locker ausreicht. Du druckst per Hand das Stellelement nicht wieder zurück.
Bei dieser Aussage sollte man die Grösse des Unterdrucks und die wirkende Fläche schon berücksichtigen / und benennen. Andernfalls ist diese Aussage nur relativ.
2. Frage: Wozu soll das gut sein? Ich finde die rein mechanische Lösung gar nicht so schlecht.
Um Meinungsbildung soll es hier ja wohl nicht gehen, aber dennoch beantworte ich mal diese Gegenfrage:
1.) Ich bin der Meinung, dass ein paar techn. Modifikationen und Verbesserungen ja nicht grundsätzlich Unsinn sind.
2.) Basteln sollte man auch als Hobby betrachten.
3.) Es macht Spass ein paar Ideen zu verwirklichen und ggf. anderen Iltisbesitzern damit eine Freude zu machen.
Und diese Wirkungsweise das die eigentliche Funktion per Federkraft aktiviert wird kannst du eh so ohne weiteres nicht umbauen. Zumindest nicht mit geringem Aufwand.
Diese Aussage bitte neu und verständlicher/unmissverständlicher formulieren. (Zitieren in der Antwort nicht vergessen ! ;) )
Danke fürs Feedback.
Gruss,
Willi
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Hallo Leute,
eine Variante wurde ja schon vor vielen Jahren vom Heiko verwirklicht.
Siehe : >> Heiko's Iltispage (http://stinkmarder.de/heiko183/modifikationen.shtml#pneumatik) <<
Vorschaubild:
(http://stinkmarder.de/heiko183/img/iltis005s.jpg)
>>Bild-groesser (http://stinkmarder.de/heiko183/img/iltis005.jpg)<<
Es wurde seinerzeit zwei Zylinder hintereinander geschaltet, diese Lösung strebe ich aus Gründen zu der Verringerung der Abmessungen nicht an.
MfG.
Willi
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Servus,
wären Stellmotoren auch eine Lösung z.B Hier Klick (http://cgi.ebay.de/Hubmotor-Linearantrieb-2000N-2Stueck-24V-DC-Dewert_W0QQitemZ280415779350QQcmdZViewItemQQptZMotoren_Getriebe?hash=item414a153a16)
Einfach die Hebel weg und Stellmotoren anpassen, Vorteil unten bleibt alles gleich, Kompressor entfällt = kleinerer Aufwand!
Gruß
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[quote wgrefe]
Mit Überdruck. (PKW-Kompressor und Mini-Drucklufttank)[/quote]
Würde ich nicht machen. Ist nur zusätzlicher Ballast und eine mögliche Fehlerquelle. Unterdruck ist von Natur aus schon da.
[quote wgrefe] [quote Alexander]
Zum Unterdruck kann ich nur sagen das der im T3 locker ausreicht. Du druckst per Hand das Stellelement nicht wieder zurück.
[/quote]
Bei dieser Aussage sollte man die Grösse des Unterdrucks und die wirkende Fläche schon berücksichtigen / und benennen. Andernfalls ist diese Aussage nur relativ.[/quote]
Der vorhandene Unterdruck liegt wohl zwischen -0,5 und -1 bar.
Fläche der Menbran im Stellelement kenne ich nicht. Aber ich habe bestimmt ein defektes was ich zerlegen könnte. Wichtig, es ist eine Membran und kein Kolben im Zylinder. Also keine Falschluft bzw. Verlust.
[quote wgrefe]Um Meinungsbildung soll es hier ja wohl nicht gehen, aber dennoch beantworte ich mal diese Gegenfrage:
1.) Ich bin der Meinung, dass ein paar techn. Modifikationen und Verbesserungen ja nicht grundsätzlich Unsinn sind.
2.) Basteln sollte man auch als Hobby betrachten.
3.) Es macht Spass ein paar Ideen zu verwirklichen und ggf. anderen Iltisbesitzern damit eine Freude zu machen.[/quote]
Meiner Meinung nach gibt es sicherlich wichtigere Baustellen die man verbessern könnte. Aber jeder wie er mag bzw. Zeit hat :)
[quote wgrefe] [quote Alexander]
Und diese Wirkungsweise das die eigentliche Funktion per Federkraft aktiviert wird kannst du eh so ohne weiteres nicht umbauen. Zumindest nicht mit geringem Aufwand.[/quote]
Diese Aussage bitte neu und verständlicher/unmissverständlicher formulieren. (Zitieren in der Antwort nicht vergessen ! ;) )[/quote]
Du hast doch einen Pfeil eigezeichnet an dem du ansetzen willst. An dieser Stelle wählst du aber doch nur vor was du machen möchtest. Wenn die Verzahnung dann stimmt, dann wird die Sperre durch die Kraft der Feder eingelegt. Und ob du diese Vorwahl per Handhebel oder per Pneumatik machst finde ich mal völlig egal. Einzig die Bedienung während der Fahrt würde dadurch einfacher.
Weiß jemand wie viele cm Weg die Stange unter dem Waagen macht?
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Hallo Willi,
die Angabe der benötigten Zugkraft, bzw. deren Ermittlung, ist ein wenig knifflig. Man könnte eine Federwaage zur Zugkraftbestimmun nutzen.
Wenn ich die Zugfeder (Rückstellfeder) mal als Maß nähme, würde ich folgendermassen vorgehen:
Federdrahtstärke der Feder = 2mm
Ungespannte Länge = 70 mm (ungefähr) wobei ich die Vorspannung im ungespannten Zustand mal weglasse.
Federaußendurchmesser ca. 14 mm
Wenn ich mit diesen Daten mal in ein Tabellenwerk gehe (Gutekunst Federn) so gibt mir die Tabelle als Fn = 182,5 Newton (größte Kraft bei maximaler Auslenkung)
Mir ist schon klar, daß es sich um die Rückstellfeder handelt ! Deren Widerstand muß überwunden werden. Aber man lenkt diese Feder auch nicht maximal aus!
Meiner Überschlagsrechnung zufolge veranschlage ich die Kraft, die du dort überwinden mußt, bzw. aufbringen mußt auf 150 bis 180 Newton.
Scheint mir auch nicht allzu abwegig, entspricht das doch einer Gewichtskraft von 15 bis 18 Kilogramm.
Mit diesen Werten müsstest du eibgentlich auskommen.
Gruß
Markus
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[quote Maxi]Servus,
wären Stellmotoren auch eine Lösung z.B Hier Klick (http://cgi.ebay.de/Hubmotor-Linearantrieb-2000N-2Stueck-24V-DC-Dewert_W0QQitemZ280415779350QQcmdZViewItemQQptZMotoren_Getriebe?hash=item414a153a16)
Einfach die Hebel weg und Stellmotoren anpassen, Vorteil unten bleibt alles gleich, Kompressor entfällt = kleinerer Aufwand!
Gruß[/quote]
Hallo Maxi,
(Dein Beitrag wäre besser unter dem Unterpunkt "Vorstellung eigener/alternativer Basteleien (http://vw-183.de/forum/read.php?3,8151,8154)" gepostet worden.)
Zum Thema:
Linearmotoren für die Betätigung des Gestänges zu nutzen finde ich zwar recht innovativ, aber Pneumatik ist sicher gegen Überlast. D.h. wenn das Gestänge blockiert wird, kann das nicht zum Versagen des Systems führen. Der Stellmotor arbeitet, wenn der Sollwert nicht erreicht wird, gegen einen ständigen Widerstand an.
Ferner ist die Abdichtung des Stellmotors noch zu berücksichtigen. Nicht zu vergessen, dass Du dann an den Bauabmessungen des Stellantriebes gebunden bist. Der Pneumatikzylinder ist da erheblich kleiner und unanfälliger gegen Schmutz und Wasser.
Gruss,
Willi
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[quote Alexander [G]] [quote wgrefe]
Mit Überdruck. (PKW-Kompressor und Mini-Drucklufttank)[/quote]
Würde ich nicht machen. Ist nur zusätzlicher Ballast und eine mögliche Fehlerquelle. Unterdruck ist von Natur aus schon da.
[/quote]
Das wohl schon, aber die Realisierung mittels Unterdruck sehe ich als sehr viel mehr Frickelei an. (Hubweg ca. 2 x 20 mm.) Es sei denn, man würde den Unterdruckantrieb unittelbar an die Schaltwelle anflanschen. (Konstruktion sehr aufwändig)
[quote Alexander]
Der vorhandene Unterdruck liegt wohl zwischen -0,5 und -1 bar.
Fläche der Menbran im Stellelement kenne ich nicht. Aber ich habe bestimmt ein defektes was ich zerlegen könnte. Wichtig, es ist eine Membran und kein Kolben im Zylinder. Also keine Falschluft bzw. Verlust.
[/quote]
Woran man schon erkennen kann, dass das ein nahezu vollständig anderes Prinzip der Betätigung ist. Nachgefragt: Besitzt der Syncro überhaupt mechanische Sperren (100 % ) -Diese Frage aber bitte separat beantworten sonst wird der Beirtag zu unübersichtlich ;-) -
[quote Alexander]
Du hast doch einen Pfeil eigezeichnet an dem du ansetzen willst. An dieser Stelle wählst du aber doch nur vor was du machen möchtest. Wenn die Verzahnung dann stimmt, dann wird die Sperre durch die Kraft der Feder eingelegt. Und ob du diese Vorwahl per Handhebel oder per Pneumatik machst finde ich mal völlig egal. Einzig die Bedienung während der Fahrt würde dadurch einfacher.
Weiß jemand wie viele cm Weg die Stange unter dem Waagen macht?
[/quote]
Der Weg beträgt ca. 2 x 20 mm.
Das mit der Vorwahl war ein guter Tipp. Der Antrieb muss ja nur die Vorspannkraft überwinden.
[quote Alexander g. :) ]
Einzig die Bedienung während der Fahrt würde dadurch einfacher.
[/quote]
Was so nicht ganz stimmt. Wer schonmal im Gelände war und in einem Trial unbedingt schnell und unverzüglich auf die Sperre warten musste, weiß, es geht schneller wenn man die Hand mit Druck auf dem Hebel lässt. Das würde dann die Pneumatik machen und Du hast die Hand wieder für wichtigere Dinge frei. Dieser permanente Druck unterstützt die Vorspannfeder. Diese Aussage bezieht sich jetzt darauf, wenn ich "einfacher" mal als komfortabler interpretiere.
Ansonsten meinen wir vielleicht das gleiche.
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[quote MacSchreck]Hallo Willi,
die Angabe der benötigten Zugkraft, bzw. deren Ermittlung, ist ein wenig knifflig. Man könnte eine Federwaage zur Zugkraftbestimmun nutzen.
(...)
Meiner Überschlagsrechnung zufolge veranschlage ich die Kraft, die du dort überwinden mußt, bzw. aufbringen mußt auf 150 bis 180 Newton.
Scheint mir auch nicht allzu abwegig, entspricht das doch einer Gewichtskraft von 15 bis 18 Kilogramm.
Mit diesen Werten müsstest du eibgentlich auskommen.
Gruß
Markus[/quote]
Hallo Markus,
die Idee mit der Ermittlung mittels Federwage ist schon recht gut. Liesse sich im aufgebockten Zustand recht gut am demontierten Gestänge ermitteln. 150 bis 180 Newton sind schon ok. Ich gehe mal eher von etwas weniger aus. Etwas mehr Nachdruck ist aber kein Abbruch, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt.
Wenn ich das jetz mal fix überschlage:
(Ohne jetzt schwer Formel und Tabellenbuch zu bemühen)
Bei rund 5 bar und einer Kolbenfläche von ca. 314 mm² (Durchmesser = 20 mm) sollten das ca. 150 N. sein. (Reibung nicht berücksichtigt :) )
Sollte ich mich jetzt schwer verrechnet haben (Dimensionen) bitte ich um Berichtigung.
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[quote wgrefe][quote MacSchreck]Hallo Willi,
die Angabe der benötigten Zugkraft, bzw. deren Ermittlung, ist ein wenig knifflig. Man könnte eine Federwaage zur Zugkraftbestimmun nutzen.
(...)
Meiner Überschlagsrechnung zufolge veranschlage ich die Kraft, die du dort überwinden mußt, bzw. aufbringen mußt auf 150 bis 180 Newton.
Scheint mir auch nicht allzu abwegig, entspricht das doch einer Gewichtskraft von 15 bis 18 Kilogramm.
Mit diesen Werten müsstest du eibgentlich auskommen.
Gruß
Markus[/quote]
Hallo Markus,
die Idee mit der Ermittlung mittels Federwage ist schon recht gut. Liesse sich im aufgebockten Zustand recht gut am demontierten Gestänge ermitteln. 150 bis 180 Newton sind schon ok. Ich gehe mal eher von etwas weniger aus. Etwas mehr Nachdruck ist aber kein Abbruch, wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt.
Wenn ich das jetz mal fix überschlage:
(Ohne jetzt schwer Formel und Tabellenbuch zu bemühen)
Bei rund 5 bar und einer Kolbenfläche von ca. 314 mm² (Durchmesser = 20 mm) sollten das ca. 150 N. sein. (Reibung nicht berücksichtigt :) )
Sollte ich mich jetzt schwer verrechnet haben (Dimensionen) bitte ich um Berichtigung.[/quote]
Ja, das hatte ich auch errechnet (mit spitzem Bleistift: 157,0796 N) :D
Ich gebe dir da recht, wenn du sagst, daß man eher weniger Kraft benötigen würde (gefühlte 100 bis 120 N). Die Schwierigkeit bei solchen Berechnungen ist meist, überhaupt einen Anfang zu finden, um mal einen Fuß in die Tür zu bekommen.
(Bezogen hab ich mich da auf das Sperrengestänge zur Hinterachse: Zwei Federn in der von mir ermittelten Größe, jeweils eine Auslenkung um ein drittel 2 x (1/3 x 180) =120 N und noch 30 N für den Fall, daß man tief im Dreck steht und trotzdem schalten muß).
Dann muß man halt sehn, was Festo da so anbietet, auf der Basis der gemachten Berechnungen (Baugröße ist ja auch entscheidend). Wenn man dann feststellt, daß der Festo Zylinder nur 130 N drückt, halt ich das auch für vertretbar.
Wie gesagt, dies ist nur eine überschlägige Berechnung, möge man mich eines Besseren belehren...;) ;) ;)
Gruß
Markus
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[quote MacSchreck]
Federdrahtstärke der Feder = 2mm
Ungespannte Länge = 70 mm (ungefähr) wobei ich die Vorspannung im ungespannten Zustand mal weglasse.
Federaußendurchmesser ca. 14 mm
[/quote]
Hallo Markus,
es gibt offensichtlich verschiedene Zugfedern am Markt.
Die von Dir beschriebenen Maße könnten zu einer sogenannten verstärkten Feder aus dem "Aftermarket-Sektor" passen, wobei die ungespannte Länge auffallend kurz ist.
Die originalen Zugfedern könnten der GUTEKUNST Artikelnummer Z-1271 entsprechen, welche folgende Dimensionen haben:
Federdrahtstärke: 1,60mm
Äußerer Windungsdurchmesser: 11,60mm
Ungespannte Länge: 79,00mm
Fn ist dann aber nur 121,50 N
http://www.federnshop.com/Datenblaetter/DruckVorschau.aspx?ArtNr=Z-127I
An allen 4 Punkten der Hebelmechanismen werden die gleichen Zugfedern eingesetzt.
Um gleich zu Beginn dieser Aktion die Kräfte fundiert berechnen zu können,
sollten noch einige VW-Iltis- und Bombardier-Iltis-Fahrer die montierten Originalfedern im ausgebauten Zustand nachmessen.
Erst dann könnte man über die durchschnittlich angegebenen Werte eine entsprechende Kraft ermitteln, die dem Willi weiterhilft.
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[quote Snoop][quote MacSchreck]
Federdrahtstärke der Feder = 2mm
Ungespannte Länge = 70 mm (ungefähr) wobei ich die Vorspannung im ungespannten Zustand mal weglasse.
Federaußendurchmesser ca. 14 mm
[/quote]
Hallo Markus,
es gibt offensichtlich verschiedene Zugfedern am Markt.
Die von Dir beschriebenen Maße könnten zu einer sogenannten verstärkten Feder aus dem "Aftermarket-Sektor" passen, wobei die ungespannte Länge auffallend kurz ist.
Die originalen Zugfedern könnten der GUTEKUNST Artikelnummer Z-1271 entsprechen, welche folgende Dimensionen haben:
Federdrahtstärke: 1,60mm
Äußerer Windungsdurchmesser: 11,60mm
Ungespannte Länge: 79,00mm
Fn ist dann aber nur 121,50 N
http://www.federnshop.com/Datenblaetter/DruckVorschau.aspx?ArtNr=Z-127I
An allen 4 Punkten der Hebelmechanismen werden die gleichen Zugfedern eingesetzt.
Um gleich zu Beginn dieser Aktion die Kräfte fundiert berechnen zu können,
sollten noch einige VW-Iltis- und Bombardier-Iltis-Fahrer die montierten Originalfedern im ausgebauten Zustand nachmessen.
Erst dann könnte man über die durchschnittlich angegebenen Werte eine entsprechende Kraft ermitteln, die dem Willi weiterhilft.[/quote]
Hallo Oliver,
ich hab mich hier eher auf die Z-143I bezogen, mit 2mm Federdrahtstärke, ungespannte Länge von exakt 58,8mm.
Alternativ hatte ich die Z-144I mit einer ungespannten Länge von 98,9mm im Auge.
Unsere Diskrepanz resultiert hier aus der geringeren Federdrahtstärke von 1,6 zu 2,o mm
Die Feder am Iltis hat eine 2,0mm Federdrahtstärke. Ungespannt hab ich die natürlich NICHT gemessen (nur geschätzt), zum Ausbau hatte ich keine Lust (never touch a running system...:D)
Ich hab hier nur versucht eine Analogie herzustellen.
Wichtiger ist hier jedoch die DIMENSION in der wir uns hier bewegen !!! Du kommst auf eine "Größte Kraft" von 121,5 N und das liegt, wie ich finde, sehr in dem Rahmen , in dem wir uns hier bewegen, laß uns nicht über 60N streiten.
Gruß
Markus
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[quote wgrefe]
* [Konstruktion eines doppelwirkenden, pneumatischen, zweistufigen Zylinders in minimaler Bauform]
[/quote]
Hi Willi,
was genau meinst Du mit "zweistufig"?
Es gibt Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung über zusätzliche Drosselventile,
oder zweistufige Teleskop-Pneumatikzylinder.
Beide Varianten fände ich bei diesem Projekt etwas overdressed.
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[quote MacSchreck]
Wichtiger ist hier jedoch die DIMENSION in der wir uns hier bewegen !!! Du kommst auf eine "Größte Kraft" von 121,5 N und das liegt, wie ich finde, sehr in dem Rahmen , in dem wir uns hier bewegen, laß uns nicht über 60N streiten.
[/quote]
Hi Markus,
da gebe ich Dir vollkommen recht, solange die Mechanik kraftbetätigt wird.
Bei standardmäßig manueller Betätigung können 6 bis 8 kg Mehraufwand aber schnell zu dicken Backen führen. Besonders wenn der Iltis noch die VW Betätigungshebel (heben, drehen) hat.
Aber dieses Projekt hat ja das Ende der Handarbeit zum Ziel. ;)
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[quote Snoop]
Hi Markus,
da gebe ich Dir vollkommen recht, solange die Mechanik kraftbetätigt wird.
Bei standardmäßig manueller Betätigung können 6 bis 8 kg Mehraufwand aber schnell zu dicken Backen führen. Besonders wenn der Iltis noch die VW Betätigungshebel (heben, drehen) hat.
Aber dieses Projekt hat ja das Ende der Handarbeit zum Ziel. ;)[/quote]
In dem Sinne: Laß uns darauf einen "Heben" drehen is ja dann nich mehr...;)
(Übrigens: Wenn wir uns zusammentun: (121,5 + 182,5)/2 = 152 N !!!!. Laß uns das dem Willi unterjubeln...:D)
In dem Sinne
Markus (der den Schalk im Nacken hat)
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[quote Snoop][quote wgrefe]
* [Konstruktion eines doppelwirkenden, pneumatischen, zweistufigen Zylinders in minimaler Bauform]
[/quote]
Hi Willi,
was genau meinst Du mit "zweistufig"?
Es gibt Pneumatikzylinder mit Endlagendämpfung über zusätzliche Drosselventile,
oder zweistufige Teleskop-Pneumatikzylinder.
Beide Varianten fände ich bei diesem Projekt etwas overdressed.[/quote]
:D Na, da kommt Willi ins Spiel...
Nö, der Willi hat sich da selbst was überlegt.
Ist im Moment natürlich nur eine Ideen-skizze.
(http://vw-183.de/img/forenpics/skizze01.png)
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Nur zur Verdeutlichung der Funktionsweise.
(http://vw-183.de/img/forenpics/grundstellung.png)
Grundstellung (Alle Kolben eingefahren) // Ohne Antrieb.
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1.png)
Kolben 1 // Allrad
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1u2.png)
Kolben 2 // Allrad und Sperre
Sollte jetzt klar sein :)
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... zweistufiger Zylinder...
Ach so...(http://www.astra-cabrio-forum.de/images/smilies/kopfpatsch.gif)
Du brauchst das für eine zuschaltbare Vorderachse mit Differenzialsperre.
Jetzt habe ich es begriffen.
Für die Hinterachse genügt dann aber ein einstufiger Zylinder.
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[quote Snoop]Ach so...
Für die Hinterachse genügt dann aber ein einstufiger Zylinder.[/quote]
Hallo Olli,
nicht wenn man das hintere Differenzial auch modifiziert :D
* Nur HA
* HA+SP
* HA+VA
* HA+SP+VA
* HA+SP+VA+SP
* Nur VA
* VA+SP
* NICHTS :D // Gut wenn man Abgeschleppt wird, weil einem alles um die Ohren geflogen ist. :D
Was vergessen ? ;)
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[quote wgrefe][quote Snoop]Ach so...
Für die Hinterachse genügt dann aber ein einstufiger Zylinder.[/quote]
Hallo Olli,
nicht wenn man das hintere Differenzial auch modifiziert :D
* Nur HA
* HA+SP
* HA+VA
* HA+SP+VA
* HA+SP+VA+SP
* Nur VA
* VA+SP
* NICHTS :D // Gut wenn man Abgeschleppt wird, weil einem alles um die Ohren geflogen ist. :D
Was vergessen ? ;)[/quote]
joop
* HA+VA+SP
dazufügenderweise
Marcel
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[quote Schlömer][quote wgrefe][quote Snoop]Ach so...
Für die Hinterachse genügt dann aber ein einstufiger Zylinder.[/quote]
Hallo Olli,
nicht wenn man das hintere Differenzial auch modifiziert :D
* Nur HA
* HA+SP
* HA+VA
* HA+SP+VA
* HA+SP+VA+SP
* Nur VA
* VA+SP
* NICHTS :D // Gut wenn man Abgeschleppt wird, weil einem alles um die Ohren geflogen ist. :D
Was vergessen ? ;)[/quote]
joop
* HA+VA+SP
dazufügenderweise
Marcel[/quote]
Danke Schlömi, ich fasse zusammen:
1.) * Nur HA // Fahrzeug mit Heckantrieb.
2.) * HA+SP
3.) * HA+VA // Oh, ein Fahrzeug mit Allrad.
4.) * HA+SP+VA
5.) * HA+VA+SP
6.) * HA+SP+VA+SP // Böses Fahrzeug !
7.) * Nur VA // Och, nun ein Fahrzeug mit Frontantieb.
8.) * VA+SP
9.) * NICHTS // *sing* Ein Auto was nicht fährt...
:D
Gruss,
Willi
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[quote wgrefe][quote Alexander]Der vorhandene Unterdruck liegt wohl zwischen -0,5 und -1 bar.
Fläche der Menbran im Stellelement kenne ich nicht. Aber ich habe bestimmt ein defektes was ich zerlegen könnte. Wichtig, es ist eine Membran und kein Kolben im Zylinder. Also keine Falschluft bzw. Verlust.[/quote]
Woran man schon erkennen kann, dass das ein nahezu vollständig anderes Prinzip der Betätigung ist. Nachgefragt: Besitzt der Syncro überhaupt mechanische Sperren (100 % ) -Diese Frage aber bitte separat beantworten sonst wird der Beitrag zu unübersichtlich ;-) - [/quote]
Ja, besitzt. Und zwar deutlich massiver gestalltet. Wenn Interesse besteht kann ich ja mal Fotos machen. Ich habe gerade ein Syncrogetriebe zerlegt.
[quote wgrefe][quote Alexander]Du hast doch einen Pfeil eigezeichnet an dem du ansetzen willst. An dieser Stelle wählst du aber doch nur vor was du machen möchtest. Wenn die Verzahnung dann stimmt, dann wird die Sperre durch die Kraft der Feder eingelegt. Und ob du diese Vorwahl per Handhebel oder per Pneumatik machst finde ich mal völlig egal. Einzig die Bedienung während der Fahrt würde dadurch einfacher.
Weiß jemand wie viele cm Weg die Stange unter dem Waagen macht?[/quote]
Der Weg beträgt ca. 2 x 20 mm.
Das mit der Vorwahl war ein guter Tipp. Der Antrieb muss ja nur die Vorspannkraft überwinden.[/quote]
20 mm Weg könnte fast hinkommen bei den Stellelementen (hab vergessen zu messen)
[quote wgrefe][quote Alexander g. :) ]
Einzig die Bedienung während der Fahrt würde dadurch einfacher.
[/quote]
Was so nicht ganz stimmt. Wer schonmal im Gelände war und in einem Trial unbedingt schnell und unverzüglich auf die Sperre warten musste, weiß, es geht schneller wenn man die Hand mit Druck auf dem Hebel lässt. Das würde dann die Pneumatik machen und Du hast die Hand wieder für wichtigere Dinge frei. Dieser permanente Druck unterstützt die Vorspannfeder. Diese Aussage bezieht sich jetzt darauf, wenn ich "einfacher" mal als komfortabler interpretiere.
Ansonsten meinen wir vielleicht das gleiche.[/quote]
Wir meinen das gleiche. Knopf drücken oder ziehen geht deutlich einfacher als diese VW-Hebel. Die vom Bombi sind da schon besser.
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Hier eine original Lösung der Fa. Volkswagen/Audi.
Quattro ab Fg.Nr.: 85 ZBA 901 484
PS: @Stinkmarder. Danke für den Hinweis und die Doku.
Preis der Umrüstung ? Keine Ahnung ! // Wenn überhaupt noch und zu erschwinglichen Preisen zu bekommen.
(http://vw-183.de/img/forenpics/unterdruck.png)
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[quote Alexander]
[quote wgrefe]
[quote Alexander]
Der vorhandene Unterdruck liegt wohl zwischen -0,5 und -1 bar.
Fläche der Menbran im Stellelement kenne ich nicht. Aber ich habe bestimmt ein defektes was ich zerlegen könnte. Wichtig, es ist eine Membran und kein Kolben im Zylinder. Also keine Falschluft bzw. Verlust.
[/quote]
Woran man schon erkennen kann, dass das ein nahezu vollständig anderes Prinzip der Betätigung ist. Nachgefragt: Besitzt der Syncro überhaupt mechanische Sperren (100 % ) -Diese Frage aber bitte separat beantworten sonst wird der Beitrag zu unübersichtlich ;-) -
[/quote]
Ja, besitzt. Und zwar deutlich massiver gestalltet. Wenn Interesse besteht kann ich ja mal Fotos machen. Ich habe gerade ein Syncrogetriebe zerlegt.
[/quote]
Hallo Alexander,
ich mach hier mal einen Querverweis zur "Unterdruck-Variante", sonst läuft der Zweig sich hier tot.
Bitte dort weiter: >> Link (http://vw-183.de/forum/read.php?3,8151,8193#msg-8193)
Merci,
Willi
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[quote wgrefe]Nur zur Verdeutlichung der Funktionsweise.
(http://vw-183.de/img/forenpics/grundstellung.png)
Grundstellung (Alle Kolben eingefahren) // Ohne Antrieb.
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1.png)
Kolben 1 // Allrad
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1u2.png)
Kolben 2 // Allrad und Sperre
Sollte jetzt klar sein :)[/quote]
Hallo Willi,
abgesehen davon, dass wir mal telefoniern müssen, hat Deine Konstruktion ein paar Punkte, an denen noch einiges an Hirnschmalz benötigt wird:
Sowohl Zylinder 1 als auch Zylinder 2 werden wohl mehrteilig werden müssen, da sonst die Kolben 1 und 2 nicht montierbar sind.
Den Zylinder 2/Kolben 1 mit Druck zu beaufschlagen wird knifflig, da dieser in fliegender Bauweise ausgeführt ist. Von der Abdichtung ganz zu schweigen...
Es gibt Fahrzeuge, die eine pneumatisch mechanische Schaltungsautomatisierung haben. Dort werden auch 2 stufige Pneumatikeinheiten verbaut. Da wird die 2 Stufigkeit über das Flächenverhältnis und ein gegenläufiges Druckkammernsystem geschalten. Eine Kammer die den Kolben bewegt. Und eine Kammer, die ihn nach definierter Strecke abbremst.
Das eliminiert dann das Thema: Wie kann ich einen fliegenden Zylinder mit Druck beaufschlagen, indem die Schaltung folgendermaßen gesteuert wird:
Weg-Stufe 0: Drucklos
Weg-Stufe 1: Beide Kammern (Bremse und Antrieb) mit gleichem Druck beaufschlagt (bewirkt dass der Kolben durch die Antriebs-Kammer in Zwischenstellung gefahren wird und durch die Brems-Kammer nicht weiter kommt)
Weg-Stufe 2: Antriebs-Kammer weiterhin mit Druck beaufschlagt, Brems-Kammer drucklos (der volle Weg wird angefahren)
So, spätestens jetzt sind wohl alle verwirrt...
Ich mach ne Zeichnung...demnächst.
Gruß
Alexander
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[quote Lancelot]
Hallo Willi,
abgesehen davon, dass wir mal telefoniern müssen, hat Deine Konstruktion ein paar Punkte, an denen noch einiges an Hirnschmalz benötigt wird:[/quote]
Darüber habe ich schon nachgedacht und Lösungen sind vorhanden.
Sowohl Zylinder 1 als auch Zylinder 2 werden wohl mehrteilig werden müssen, da sonst die Kolben 1 und 2 nicht montierbar sind.
siehe Text zuvor.
Den Zylinder 2/Kolben 1 mit Druck zu beaufschlagen wird knifflig, da dieser in fliegender Bauweise ausgeführt ist. Von der Abdichtung ganz zu schweigen...
Du meinst bestimmt die Kammer der roten Zylinder-Kolbenkombination. (Kolben 1 /Zylinder 2)
Bei dem gelben Zylinder sehe ich keine Schwierigkeiten. Einmal seitlich, einmal vom Boden.
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1.png)
Druckbeaufschlagung von innen ist eine Möglichkeit. // Durch Rückhub durch durch die Stirnseite vom (roten) Zylinder.
Es gibt Fahrzeuge, die eine pneumatisch mechanische Schaltungsautomatisierung haben. Dort werden auch 2 stufige Pneumatikeinheiten verbaut. Da wird die 2 Stufigkeit über das Flächenverhältnis und ein gegenläufiges Druckkammernsystem geschalten. Eine Kammer die den Kolben bewegt. Und eine Kammer, die ihn nach definierter Strecke abbremst.
Das eliminiert dann das Thema: Wie kann ich einen fliegenden Zylinder mit Druck beaufschlagen, indem die Schaltung folgendermaßen gesteuert wird:
Weg-Stufe 0: Drucklos
Weg-Stufe 1: Beide Kammern (Bremse und Antrieb) mit gleichem Druck beaufschlagt (bewirkt dass der Kolben durch die Antriebs-Kammer in Zwischenstellung gefahren wird und durch die Brems-Kammer nicht weiter kommt)
Weg-Stufe 2: Antriebs-Kammer weiterhin mit Druck beaufschlagt, Brems-Kammer drucklos (der volle Weg wird angefahren)
So, spätestens jetzt sind wohl alle verwirrt...
Ich mach ne Zeichnung...demnächst.
Gruß
Alexander
Das von Dir beschriebene Prinzip ist mir bekannt. Hast du Zeichnungen ? Wenn ja, bitte per Mail.
Gruss,
Willi
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Hi,
genau so ist auch die Steuerung im T3. Nur die mechanische Betätigung der Sperre ist anders da das Sperrdiff im T3 ganz anders aufgebaut ist als das im Audi/Iltis.
-
[quote wgrefe]Quattro ab Fg.Nr.: 85 ZBA 901 484
PS: @Stinkmarder. Danke für den Hinweis und die Doku.
Preis der Umrüstung ? Keine Ahnung ! // Wenn überhaupt noch und zu erschwinglichen Preisen zu bekommen.
(http://vw-183.de/img/forenpics/unterdruck.png)[/quote]
Keine Ursache. Die gezeigten Unterdruckstellglieder gibts beim Audi (Ur-)Quattro und Audi 80 quattro soweit ich das gesehen habe.
Aber bei keinen der Modelle gibt es die Problematik mit der Zweistufigkeit (fuer VA-Sperre).
Ausserdem sehen die Dinger etwas zu gross aus fuer den Iltis - da ist ja nur wenig Luft zwischen Differential und Rahmen. Hat jemand so ein Teil mal in echt gesehen?
Die Sperren- und Allradbetaetigung beim T3 funktioniert ganz anders und auch da gibt's keine Konstruktion mit zwei Stufen.
Gruss
Johannes
[EDIT] Passat syncro aus der obigen Aufzaehlung rausgenommen (nur Audi Quattro und Audi 80 quattro haben ein Iltis-aehnliches Hinterachsdiff.)
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[quote Stinkmarder][quote wgrefe]Quattro ab Fg.Nr.: 85 ZBA 901 484
PS: @Stinkmarder. Danke für den Hinweis und die Doku.
[/quote]
Keine Ursache. Die gezeigten Unterdruckstellglieder (http://vw-183.de/img/forenpics/unterdruck.png) gibts bei Audi (Ur-)Quattro, Audi 80 und VW Passat syncro soweit ich das gesehen habe.
Aber bei keinen der Modelle gibt es die Problematik mit der Zweistufigkeit (fuer VA-Sperre).
Ausserdem sehen die Dinger etwas zu gross aus fuer den Iltis - da ist ja nur wenig Luft zwischen Differential und Rahmen. Hat jemand so ein Teil mal in echt gesehen?
Die Sperren- und Allradbetaetigung beim T3 funktioniert ganz anders und auch da gibt's keine Konstruktion mit zwei Stufen.
Gruss
Johannes[/quote]
Hallo Joe,
aber diese zwei genau definierten Stufen sind ja für den Iltis notwendig, um die Zu- und Abschaltung von Allrad und Sperre gezielt zu steuern. Daher wäre nur die Konstruktion mittels Unterdruckverstellung ein erster Schritt. Daran hatte ich jetzt gar nicht gedacht als ich das Bild (http://vw-183.de/img/forenpics/unterdruck.png) sah. Von dieser Seite betrachtet, bringt das zunächst nur die Information, dass der Unterdruck zumindest für eine Betätigung ausreichen würde. Wie Du aber schon erwähnt hast, sehe ich die Bauabmessungen auch als eine wichtige Komponente an. Bei geringem "Unter-/" Druck muss halt mit grösseren Flächen und dadurch mit grösseren Bauabmessungen gearbeitet werden. Das wäre aber auch noch zu verschmerzen, wenn der Unterdruckantrieb an eine Stelle verlegt würde, die etwas mehr Platz bietet. Den einzigen Vorteil sehe ich im Moment durch den geringeren Aufwand den Unterdruck zu erzeugen. Eine Überdruckanlage benötigt zusätzlich einen Kompressor, welcher aber durchaus noch zu anderen nützlichen Dingen herangezogen werden kann. (Reifendruck, Druckluftreinigung der verschlammten Bremsen in Feld und Flur, Lagerfeuer anblasen... u.s.w. :D )
Gruss,
Willi
-
Hallo Alex,
[quote Alexander (G) ]Hi,
genau so ist auch die Steuerung im T3.
[/quote]
Ich vermute mal Du nimmst damit Bezug auf:
- Wird der Schalter gezogen, wird der Saugdruck auf die Schaltseite der Unterdruckelemente geleitet. Die Schaltung des Sperrdifferentials wird vollzogen.
- Wird der Schalter reingeschoben, geht der Druck auf die Löseseite. Die Differentialsperren werden gelöst.
Anders erschliesst sich mir sonst nicht der Sinn deiner Antwort.
Wie der Lancelot das schon in einem anderen Beitrag sinngemäss erwähnt hatte, ist der Stellantrieb unmittelbar in der Nähe der Schaltwelle zwar eine 'nette' Lösung, aber infolge der unterschiedlichen Gegebenheiten - zwei Schaltstufen beim Iltis notwendig - so direkt nicht umsetzbar. Da Du ja diese Unterdruck Variante angesprochen hast, hast Du da ggf. auch eine Idee wie sich das praktisch umsetzen liesse ? Ein eigene Konstruktion ist also scheinbar nicht zu umgehen.
Gruss,
Willi
-
[quote MacSchreck]...
... Laß uns darauf einen "Heben" drehen is ja dann nich mehr...;)
(Übrigens: Wenn wir uns zusammentun: (121,5 + 182,5)/2 = 152 N !!!!. Laß uns das dem Willi unterjubeln...:D)
In dem Sinne
Markus (der den Schalk im Nacken hat)[/quote]
Hallo Markus,
(OT) Warte nur ab wenn Du so weiter machst, hast Du nicht nur den "Schalk im Nacken! ;)
Zurück zum Thema:
Ihr Zwei, Du und Oliver, streitet nicht um ein paar [N], wichtig war, wie schon vom Olli richtig erkannt, die grobe Einschätzung der aufzubringenden Kraft. Der Heiko hatte seinerzeit zwei handelsüblich Zylinder - hintereinander geschaltet - benutzt. Ich bin aber der Meinung, dass diese Zylinder überdimensioniert waren und damit jede Menge Platz verschwendet haben. Die Lösung, die ich anstrebe sollte -schnuckelig - klein, möglichst billig und von jedem Interessierten kostengünstig nachbaubar sein. Die Eigenkonstruktion des Zylinders ist nicht vorrangig mein Ziel, sondern nur eine Ausweichmöglichkeit. Wie schon früher erwähnt, möchte ich auf möglichst viele Normteile zurück greifen um die Kosten zu senken. Nur wenn sich das nicht elegant und optimal mit Normteilen realisieren lässt, kommt ggf. eine kostenoptimierte Kleinserie von Zylindern in Betracht. Das teure an der Produktion solcher Teile sind nicht die Materialkosten, sondern die Entwicklungsarbeit und der Maschinen/-Mensch-Arbeitslohn. Die Entwicklungsarbeit (Planung, Konstruktion, Optimierung) wird hier umsonst von den beteiligten Personen geleistet, fallen somit nicht in die Rechnung. Verbleiben noch Material und Mensch-/Maschinenlohn. Materialkosten sind, wie schon genannt, nicht sonderlich relevant. Da die Konstruktion auf die Komplexität der Herstellung großen Einfluss hat, und damit auch auf Mensch-/Maschinenlohn, ist die Planung unter anderem einer der wichtigsten Faktoren, gefolgt von der Konstruktion.
Fazit:
Da hier viel Arbeit umsonst durch engagierte User geleistet wird, welche im realen Wirtschaftsleben viel Geld verschlingt, kommen solche Projekte den interessierten Iltisbesitzern nur zugute. Es ist also wie im IT - Open Source Bereich, Wissen und Informationen sollten jedem kostengünstig btw. umsonst zur Verfügung stehen. Die Allgemeinheit kann davon nur profitieren.
(Nieder mit den Softwarepatenten :D )
;) Ebenfalls "in dem Sinne"
mit freundlichem Gruss,
Willi
-
[quote wgrefe][quote Lancelot]
Hallo Willi,
abgesehen davon, dass wir mal telefoniern müssen, hat Deine Konstruktion ein paar Punkte, an denen noch einiges an Hirnschmalz benötigt wird:[/quote]
Darüber habe ich schon nachgedacht und Lösungen sind vorhanden.
Sowohl Zylinder 1 als auch Zylinder 2 werden wohl mehrteilig werden müssen, da sonst die Kolben 1 und 2 nicht montierbar sind.
siehe Text zuvor.
Den Zylinder 2/Kolben 1 mit Druck zu beaufschlagen wird knifflig, da dieser in fliegender Bauweise ausgeführt ist. Von der Abdichtung ganz zu schweigen...
Du meinst bestimmt die Kammer der roten Zylinder-Kolbenkombination. (Kolben 1 /Zylinder 2)
Bei dem gelben Zylinder sehe ich keine Schwierigkeiten. Einmal seitlich, einmal vom Boden.
(http://vw-183.de/img/forenpics/stufe1.png)
Druckbeaufschlagung von innen ist eine Möglichkeit. // Durch Rückhub durch durch die Stirnseite vom (roten) Zylinder.
[/quote]
Nachtrag:
Ich hab das jetzt mal etwas modifiziert, damit wird die äussere Führung natürlich überflüssig. Man könnte nun Aussen einen Faltenbalg anbringen um die innere Kolbenstange und den Spalt zwischen Zylinder 1 und Zylinder 2 vor Schlamm und Wasser zusätzlich zu schützen.
HUB = 2 x 20mm
(http://vw-183.de/img/forenpics/vorabueberlegung_02.png)
*Verdeutlichung der Bauteile*
Nun hoffentlich gut zu erkennen, dass die Grund-Konstruktion gar nicht so aufwändig ist.
Gruss,
Willi
-
Hallo User,
kann mir mal bitte ein freundlicher Helfer eine Skizze mit Abmessungen von den Teilen:
* 22
* 13
* 11
per Mail[1] zusenden oder besser als Antwort auf diesen Beitrag hier veröffentlichen ?
Danke!
(http://vw-183.de/img/pnb/auszug-aus-bt052.png)
Auszug aus BT 052 // Bildkatalog
Gruss,
Willi
[1] Mail an die Forenadministration
-
[quote wgrefe]
Hallo Markus,
(OT) Warte nur ab wenn Du so weiter machst, hast Du nicht nur den "Schalk im Nacken! ;)
Zurück zum Thema:
Ihr Zwei, Du und Oliver, streitet nicht um ein paar [N], wichtig war, wie schon vom Olli richtig erkannt, die grobe Einschätzung der aufzubringenden Kraft. Der Heiko hatte seinerzeit zwei handelsüblich Zylinder - hintereinander geschaltet - benutzt. Ich bin aber der Meinung, dass diese Zylinder überdimensioniert waren und damit jede Menge Platz verschwendet haben. Die Lösung, die ich anstrebe sollte -schnuckelig - klein, möglichst billig und von jedem Interessierten kostengünstig nachbaubar sein. Die Eigenkonstruktion des Zylinders ist nicht vorrangig mein Ziel, sondern nur eine Ausweichmöglichkeit. Wie schon früher erwähnt, möchte ich auf möglichst viele Normteile zurück greifen um die Kosten zu senken. Nur wenn sich das nicht elegant und optimal mit Normteilen realisieren lässt, kommt ggf. eine kostenoptimierte Kleinserie von Zylindern in Betracht. Das teure an der Produktion solcher Teile sind nicht die Materialkosten, sondern die Entwicklungsarbeit und der Maschinen/-Mensch-Arbeitslohn. Die Entwicklungsarbeit (Planung, Konstruktion, Optimierung) wird hier umsonst von den beteiligten Personen geleistet, fallen somit nicht in die Rechnung. Verbleiben noch Material und Mensch-/Maschinenlohn. Materialkosten sind, wie schon genannt, nicht sonderlich relevant. Da die Konstruktion auf die Komplexität der Herstellung großen Einfluss hat, und damit auch auf Mensch-/Maschinenlohn, ist die Planung unter anderem einer der wichtigsten Faktoren, gefolgt von der Konstruktion.
Fazit:
Da hier viel Arbeit umsonst durch engagierte User geleistet wird, welche im realen Wirtschaftsleben viel Geld verschlingt, kommen solche Projekte den interessierten Iltisbesitzern nur zugute. Es ist also wie im IT - Open Source Bereich, Wissen und Informationen sollten jedem kostengünstig btw. umsonst zur Verfügung stehen. Die Allgemeinheit kann davon nur profitieren.
(Nieder mit den Softwarepatenten :D )
;) Ebenfalls "in dem Sinne"
mit freundlichem Gruss,
Willi[/quote]
Hallo Willi,
das Problem des Selbstkonstruierns würde ich erst dann in Angriff nehmen, wenn gesichert ist, daß der Normteile Markt diesbezüglich nicht dienlich ist.
Ich verweise dabei auf die Möglichkeit, das "Wer liefert Was" Werk zu bemühen. Dort solltest du eigentlich, was die Lieferung pneumatischer Stellglieder angeht, fündig werden. Ich habe nur eine uralte gedruckte Form, die zwar nicht mehr aktuell ist aber doch hilfreich sein könnte (ich muß erstmal nachschaun).
Ansonsten wird mit Pneumatik gern im Vorrichtungsbau gearbeitet, ich weiß nicht, ob jemand dahingehend Kontakte pflegt?
Soviel nur zur möglichen Beschaffung.
Alldieweil
Hier mal kurz ein Link zum "Wer liefert Was"
http://www.wlw.de/sse/MainServlet?sprache=de&land=DE&anzeige=produkt&suchbegriff=Pneumatikbauteile
Edit: 2 Beiträge zusammengefasst.
-
[quote MacSchreck]
Hallo Willi,
... das Problem des Selbstkonstruierns würde ich erst dann in Angriff nehmen, wenn gesichert ist, daß der Normteile Markt diesbezüglich nicht dienlich ist.
[/quote]
Hallo Markus,
da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen :D
Ohne jetzt besondere Werbung für ein bestimmtes Unternehmen zu machen, aber meine erste Anlaufstelle ist bei solchen Recherchen die Fa. Rexroth.
Jetzt >> Bosch/Rexroth-Group (http://www.boschrexroth.com/pneumatics-catalog/Vornavigation/VorNavi.cfm?Language=DE&PageID=g94167) <<
In grauer Vorzeit, als ich noch beruflich mit dem Thema *Konstruktionen* zu tun hatte, war der Service und die Zusammenarbeit mit dieser Firma sehr hilfreich.
In Punkto: Hydraulik u. Pneumatik sind die schon immer recht bewandert gewesen.
Dennoch danke für deinen Hinweis. ;)
Gruss,
Willi
-
[quote wgrefe][quote MacSchreck]
Hallo Willi,
... das Problem des Selbstkonstruierns würde ich erst dann in Angriff nehmen, wenn gesichert ist, daß der Normteile Markt diesbezüglich nicht dienlich ist.
[/quote]
Hallo Markus,
da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen :D
Ohne jetzt besondere Werbung für ein bestimmtes Unternehmen zu machen, aber meine erste Anlaufstelle ist bei solchen Recherchen die Fa. Rexroth.
Jetzt >> Bosch/Rexroth-Group (http://www.boschrexroth.com/pneumatics-catalog/Vornavigation/VorNavi.cfm?Language=DE&PageID=g94167) <<
In grauer Vorzeit, als ich noch beruflich mit dem Thema *Konstruktionen* zu tun hatte, war der Service und die Zusammenarbeit mit dieser Firma sehr hilfreich.
In Punkto: Hydraulik u. Pneumatik sind die schon immer recht bewandert gewesen.
Dennoch danke für deinen Hinweis. ;)
Gruss,
Willi[/quote]
Hallo Willi,
Kern meiner Aussage war aber der Hinweis auf die "Wer liefert Was" Thematik. ;)
Daß du so gut stehst mit Robert (Robert Bosch) wußte ich doch nicht...;)
Gruß
Markus