Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Öldreck aufe Ventile
MacSchreck:
Also kaputtmachen kannst du mit Wasser eigentlich nichts...es sei denn, daß du seeeehr viel Wasser auf einmal reinschüttest (Wasserschlag, hab ich selbst auch noch nicht gehört, würd mich mal interessieren wie das klingt...:D...ich habs maximal bis zum Kolbenklemmer an meiner K125 geschafft...:D)
Für die technikinteressierten hier mal ein netter Auszug aus einem meiner Lieblingsbücher: Kurt Löhner, Die Brennkraftmaschine...:
Wassereinspritzung bei Motoren hat sich nicht durchgesetzt, da die Einspritzdüsen den gleichen Problemen unterliegen wie Dieseleinspritzdüsen, irgendwann ist die Zerstäubung nicht mehr optimal und dann kleckern die.
Wenn du nach der Wasserorgie den Wagen wieder schön warmgefahren hast, treten keine Probleme auf.
Es sei denn, daß du das öfters machst, dann solltest du dir Zitronenäure besorgen, dann mußt du den Iltis irgendwann entkalken...:D :D :D
Gruß
Markus
Schlömer:
moin Markus
danke für deinen Beitrag :)
also regelmäßig wollte ich das eigentlich nicht machen, nur wenn es sein muss :D
ich behalte das erstmal alles im Auge ;)
wgrefe:
Öldreck auf den Ventilen
[quote Schlömer]... Am Montag sagte mir ein Motormensch, ich sollte destilliertes Wasser in den Vergaser kippen...
[/quote]
Hab ich es nur noch mit Irren zu tun ?
Bitte liebe Leser, Rat nicht befolgen!
Gruss,
Willi
MacSchreck:
[quote wgrefe]Öldreck auf den Ventilen
Hab ich es nur noch mit Irren zu tun ?
Gruss,
Willi[/quote]
Hallo lieber Willi,
ohne Irre wäre die Welt ein bischen weniger bunt (vielleicht gäb es auch keine Knallköppe die alte ausrangierte Militärfahrzeuge kaufen und damit rumgurken...wenn die Irre sind, gehör ich dazu) :) :) :)
Zum Thema Wasser im Otto bzw. Dieselmotor ist zu sagen, daß, berücksichtigt man die Erkenntnisse der Thermodynamik, WASSER bei der VERBRENNUNG entsteht !
Die Maschine muß zwangsläufig mit enstehendem Wasser in ihrem Inneren klarkommen. (Wer´s nicht glaubt, bitte in der einschlägigen Fachliteratur nachschlagen).
Wenn sich jemand eine Zigarette mithilfe eines Gasfeuerzeugs anzündet: Bei der Verbrennung des Gases mit der Umgebungsluft entsteht zwangsläufig Wasser (unter anderem), so ist das mit JEDER Verbrennung.
Jetzt in der kalten Jahreszeit kann man beobachten, wenn man viel Kurzstrecke fährt, daß sich Wasser am Ölpeilstab (im oberen Bereich, wenn der Ölschacht recht lang ist und somit weit vom Block absteht) bildet. Auch ist Wasser am Ventildeckel möglich (manchmal als milchig weiße Emulsion).
All dies ist bedingt durch die Verbrennung (die blow by Gase bedingen, daß an den kälteren Motorteilen das Wasser kondensiert).
Die Kur mit dem Wasser im Vergaser war mir auch unbekannt, ebenso die Methode mit der Bremsflüssigkeit.
Ich glaub nicht, daß nun alle Mitglieder des Forums nach Marcels Bericht abends in der Werkstatt gestanden haben, den Motor laufen haben laufen lassen und auf die Frage der werten Gattin: " Schatz was macht du denn da?" geantwortet haben: " Ich schütt nur noch mal schnell Wassser in den Vergaser!"
Eine Anfrage bei VW/Audi hinsichtlich ihrer Meinug diesbezüglich dürfte sich erübrigen ;) ;) ;)
Irre Grüße :D :D :D
Markus
P.S.: Wer weiß? Nachher bekommt man aus Wolfburg nur eine verwunderte Antwort: "Wieso? Das machen wir immer so...." ;) ;) ;)
chrislb:
[quote wgrefe]Hab ich es nur noch mit Irren zu tun ?
Bitte liebe Leser, Rat nicht befolgen!
Willi[/quote]
Schon mal gehört, daß man bei Kolbenflugmotoren zur kurzzeitigen Leistungserhöhung Wasser einspritzt?
Goggeln mit liefert erstaunliche Resultate!
Trotzdem kommt bei meinem Iltis Wasser nur in einen bestimmten Behälter, der mit einer kleinen Pumpe ausgerüstet ist.
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