➤ Hat jeder mal: Das Tannenbaumsyndrom

Verschleißgrenze Kupplungsscheibe

Begonnen von Sirko, 25. Mai 2013, 20:30

Sirko

Moin!

Hab bei mir eine gebrauchte Kupplungsscheibe liegen und bin am Überlegen, ob der Einbau noch lohnt. Die Dicke beträgt 9,5 mm.

Hab zum Vergleich mal eine neue Kupplungsscheibe gemessen, die ist 10,5 mm dick.

Weiß jemand wo die Verschleißgrenze liegt?

Grüße
Sirko

MacSchreck

Zitat von: Sirko(...)

Weiß jemand wo die Verschleißgrenze liegt?

Grüße
Sirko

Ganz präzise kann man das nicht sagen aber wenn der Abrieb so auf 2mm steigt, neigt sich die ganze Sache dem Ende zu...

Schau mal in die " Kupplungskunde" !

Die kopierten letzten beiden Seiten vom Übergang der vorletzten zur letzten Seite.

Alldieweil

markus

Sirko

Danke für die Antwort. Wobei ... bis kurz vor die Nieten wären da eher noch 2-3 mm Luft ...

Grüße Sirko

wgrefe

Zitat von: SirkoDanke für die Antwort. Wobei ... bis kurz vor die Nieten wären da eher noch 2-3 mm Luft ...

Grüße Sirko
Hallo Sirko,

Laut LUK sollte das original Mass [Neumass] bei:

3.9 mm je Belag liegen.

Laut VW soll die Verschleissgrenze bei:

0,5 mm je Belag liegt.  (Das Mass halte ich aber für sehr fraglich)

Gruss
Willi

[itn] Forenadministration(at)VW-183.de

MacSchreck

Zitat von: wgrefe(...)

Laut LUK sollte das original Mass [Neumass] bei:

3.9 mm je Belag liegen.

Laut VW soll die Verschleissgrenze bei:

0,5 mm je Belag liegt.  (Das Mass halte ich aber für sehr fraglich)

Gruss
Willi

0,5 mm halte ich auch für absolut abwegig...nicht wegen der Gefahr der Berührung der Nieten mit der Druckplatte/Schwungscheibe, sondern hinsichtlich der Tatsache, dass dann der Hub der Druckplatte (3,9 x 2) - (0,5 x 2) = 6,8 mm betragen müsste.

Den Weg des Ausrücklagers kann man doch leicht bestimmen, dann über das Hebelgesetz den Hub errechnen, den die Tellerfeder ermöglicht. Das sind bestimmt keine 6,8 mm.

Bei mir hat das mit den 2 mm Abrieb damals recht gut gepasst. Optisch sah die Reibscheibe noch aus, als ob sie noch gut im Futter stünde.

Alldieweil

Markus

Sirko

Zitat von: MacSchreck
Zitat von: wgrefe(...)

Laut LUK sollte das original Mass [Neumass] bei:

3.9 mm je Belag liegen.

Laut VW soll die Verschleissgrenze bei:

0,5 mm je Belag liegt.  (Das Mass halte ich aber für sehr fraglich)

Gruss
Willi

0,5 mm halte ich auch für absolut abwegig...nicht wegen der Gefahr der Berührung der Nieten mit der Druckplatte/Schwungscheibe, sondern hinsichtlich der Tatsache, dass dann der Hub der Druckplatte (3,9 x 2) - (0,5 x 2) = 6,8 mm betragen müsste.

Den Weg des Ausrücklagers kann man doch leicht bestimmen, dann über das Hebelgesetz den Hub errechnen, den die Tellerfeder ermöglicht. Das sind bestimmt keine 6,8 mm.

Bei mir hat das mit den 2 mm Abrieb damals recht gut gepasst. Optisch sah die Reibscheibe noch aus, als ob sie noch gut im Futter stünde.

Alldieweil

Markus

Danke euch Beiden für die Antwort.

@ Markus:
Abrieb je Belag also nur 1 mm = insgesamt 2 mm für die gesamte Scheibe?
Das würde ja dem von dir zitierten Auszug entsprechen. Erscheint mir etwas wenig. Hab meine ich auch schon mal wesentlich dünnere Scheiben ausgebaut?!
Oder doch eher 2 mm je Seite (Belag) -> und damit insgesamt 4 mm?

Grüße
Sirko

MacSchreck

Zitat von: SirkoDanke euch Beiden für die Antwort.

@ Markus:
Abrieb je Belag also nur 1 mm = insgesamt 2 mm für die gesamte Scheibe?
Das würde ja dem von dir zitierten Auszug entsprechen. Erscheint mir etwas wenig. Hab meine ich auch schon mal wesentlich dünnere Scheiben ausgebaut?!
Oder doch eher 2 mm je Seite (Belag) -> und damit insgesamt 4 mm?

Grüße
Sirko

Aus dem Bauch heraus entschieden klingt das plausibel mit 2mm je Seite...Gemäß Textauszug: "...die Kupplungsscheibenstärke nimmt während ihrer Lebensdauer um 1,5 bis 2mm ab..."
Dann halt 8,5mm Reststärke, die waren´s auch bei mir. Was jedoch auch nicht unbedingt was heißen soll.
Einen augenscheinlichen Fehler an der Druckplatte konnte ich damals nicht finden.

Die alte Scheibe hatte ich ja als Pfand an den Händler zurückgeschickt, nachmessen jetzt also nicht mehr möglich, was den Rest zur Nietentiefe anbelangt.

Manchmal kommt es wohl auch zu dem Effekt, dass vornehmlich nur eine Seite der Reibscheibe abgenutzt wird, dann wären 2mm Gesamtabrieb immer noch im Rahmen der Sicherheit bis zur Nietkopfgrenze.

Gruß

Markus

Sirko

Zitat von: MacSchreck
Zitat von: SirkoDanke euch Beiden für die Antwort.

@ Markus:
Abrieb je Belag also nur 1 mm = insgesamt 2 mm für die gesamte Scheibe?
Das würde ja dem von dir zitierten Auszug entsprechen. Erscheint mir etwas wenig. Hab meine ich auch schon mal wesentlich dünnere Scheiben ausgebaut?!
Oder doch eher 2 mm je Seite (Belag) -> und damit insgesamt 4 mm?

Grüße
Sirko



Aus dem Bauch heraus entschieden klingt das plausibel mit 2mm je Seite...Gemäß Textauszug: "...die Kupplungsscheibenstärke nimmt während ihrer Lebensdauer um 1,5 bis 2mm ab..."
Dann halt 8,5mm Reststärke, die waren´s auch bei mir. Was jedoch auch nicht unbedingt was heißen soll.
Einen augenscheinlichen Fehler an der Druckplatte konnte ich damals nicht finden.

Die alte Scheibe hatte ich ja als Pfand an den Händler zurückgeschickt, nachmessen jetzt also nicht mehr möglich, was den Rest zur Nietentiefe anbelangt.

Manchmal kommt es wohl auch zu dem Effekt, dass vornehmlich nur eine Seite der Reibscheibe abgenutzt wird, dann wären 2mm Gesamtabrieb immer noch im Rahmen der Sicherheit bis zur Nietkopfgrenze.

Gruß

Markus

Na, dann hat ja meine gebrauchte Scheibe (beide Seiten -0,5 mm) noch genug Reserven, dann bleibt das Neuteil vorerst im Regal :)

Grüße
Sirko