Wobei es bei einem Spannungswandler völlig normal ist, dass er während des Betriebs heiß wird.
Allein das Design mit Kühlrippen läst schon "per se" darauf schließen, das Hitze abgeführt werden soll.
Hat Dein Wandler denn tatsächlich geglüht??? Oder wurde er nur "unangenehm" heiß?
Mal als Vergleichsbeispiel: Schon eine Wassertemperatur von 39°C empfindet der Mensch als sehr heiß. Alles über 40°C wird dann schon richtig unangenehm.
Ja, ja und ja natürlich!
Vorweg: Gemessen hatte ich bei Betrieb ohne zus. Verbraucher per IR-Messung direkt an der STelle, wo der Halbleiter am Kühlgerippe montiert war: fette 83°C!
Ich mag hier keinen Exkurs in die Zuverlässigkeit von Halbleiterschaltungen bei (Über)last entstehender Temperaturspitzen oder dem Wärmewiderstand oder die richtige Kühlung eines Halbleiters machen.
Aber:
In der Praxis ist es wichtig, dass die Temperaturobergrenze eines Halbleiters auch kurzzeitig nicht überschritten wird. In der Regel gilt hier je nach Halbleiterbauteil eine Temperatur von 70-80°C bei einem integrierten Schaltkreis oder bei Leistungshalbleitern bis um die 130°C. Ein Halbleiter, welcher außerhalb seiner Temperaturobergrenze arbeitet, wird ist meist früher als später nur noch Siliziumschrott. Unter Umständen kann schon eine recht kurzzeitige Überschreitung der Spitzentemperaturangabe seinen Kill bedeuten.
Weiterhin: Je nach Schaltung wird unterschiedliche Verlustleistung Pv wird im Halbleiter in Wärme umgesetzt. Beachten sollte man außerdem das Problem des Einflusses von Ummgebungstemperatur oder mögliche geringere Temperaturabführung durch Wärmestau an Einbauort.
Ich möchte die Zuverlässigkeit meiner Fahrzeuge nicht dadurch einschränken, dort Elektronik einzubauen, bei der ich befürchten muss, von ihr irgendwann mal am weiterfahren gehindert zu werden.