Hallo Leute!
Folgende Vorgeschichte: nach einem stetig schlechter werdenden Ansprechen der Bremse (Pumpen war vonnöten ;-() und einem Versuch, die gesamte Bremsflüssigkeit zu tauschen und fachmännig zu entlüften, änderte sich nichts. Die Vermutung (die sich später auch bewahrheiten sollte) lag nahe, dass der HBZ einer Instung bedurfte.
Neuen HBZ (NOS) eingebaut. das komplette System entlüftet, Testfahrt um den Block, siehe da, Bremsung bomb(i)astisch!
Aber:
Die Bremse vorne rechts blockiert!
Also:
Aufgebockt, Rad runter, Bremseneinstellschrauben aufgedreht (links eröm!), Trommel runter.
Und jetzt:
drückt man jede der einzelnen Bremsbacken derart, dass der zugehörige Bremskolben einfährt, fährt der gegenüberliegende Bremskolben heraus. Dies geschieht wechselseitig.
ES GELINGT NICHT, BEIDE BREMSBACKEN GLEICHZEIT IN IHRE AUSGANGSPOSITION ZU SCHIEBEN!
Noch nicht einmal unter Zuhilfenahme einer Schraubzwinge!!!
Löst man allerdings die Schraube des Entlüftungsnippels an dieser Bremse, fahren die beiden Bremskolben unter Austritt einer entsprechenden Menge Bremsflüssigkeit von selber wieder in ihre Ausgangsstellung.
Ist meine Schlussfolgerung korrekt? - FAZIT:
Das bedeutet, beide Bremskolben der Duplexbremse sind leichtgängig und funktionieren einwandfrei!
Die Bremse vorne rechts (natürlich nicht nur diese) ist gut gewartet und fährt selbständig in ihre Ausgangsposition zurück, wenn auf der Druckseite eine Entlastung eintritt. Diese Entlastung kann sich allerdings nicht auf normalem Wege von selbst einstellen, nämlich durch Rückfluss der entsprechenden Menge Bremsflüssigkeit in Richtung HBZ.
Es scheint, als ob der Rückfluss der Bremsflüssigkeit durch böswilligen Einbau eines Rückschlagventils verhindert wird ;-)
Und jetzt kommts:
Das Rad hinten links, welches auch vom selben Bremskreis bedient wird, blockiert nicht und verrichtet ganz normal seinen Dienst.
WAS GEHT DENN HIER AB ?
Vielleicht gibt's jemanden unter euch, der weiterhelfen kann?
l183g Kornel