Wenn ich jetzt die Donuts von Getriebe und Differenzial löse und die beiden Komponeten nochmal ausrichte, habe ich ja die Möglichkeite beide Komponeten ein wenig vor und zurück zu schieben.
Muß das Differenzial auf die Kardanwelle gedrückt werden und dann festgezogen werden oder wie viel Spiel sollte zwischen den Diff und der Kardanwelle sein, wegen der Dehnung bei Wärme?
Kommt davon das rupfen?
Verstehe Deine Frage nicht ganz. Die Kardanwelle bietet (und muss das auch) einen Längenausgleich von ca. 1cm, d.h. im eingebauten Zusatnd sollte man den Wellenkörper so ca. 1cm nach vorne und hinten verschieben können. Die Welle sollte nicht unter Spannung sein. Es geht bei dem Längenausgleich weniger um die Wärme, als viel mehr um die Bewegung, die Diff und Getriebe zueinander, wegen der flexiblen, schwinnungsgedämpften Lagerung auf den Donuts zueinander machen können währen der Fahrt.
Ich würde Getriebe und Diff in Mittelstellung, also so, wie sie natürlicherweise auf den Donuts aufliegen montieren.
Ich persönlich glaube, das Aufschwingen ist ein Resonanzphänomen, beim Anfahren verdrehen sich Getriebe und Diff etwas gegeneinander (weil eben flexibel mit den Donuts gelagert), da die Kupplung noch nicht voll greift, kann dies, nachdem das System im Anschlag ist auch in die andere Richtung "zurückschlagen". Das führt zu einer axialen Schwingung, je nach dem wie viel Spiel da ist, wie stark die Schwingung durch die Donuts gedämpft wird und mit welcher Frequenz dies auftritt, kann das ganze System in eine tieffrequente Resonanz geraten, die sich dann selbst erhält, bis die Kupplung ganz losgelassen wird und damit das Schwingen unmöglich wird.
Gruß
Holger