Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Radioeinbau
Sirko:
[quote Sven]
Ich zb habe von einer Batterie Kabel vor gelegt an nen extra schallter und dann zum Radio das das Radio wenn ich mal länger net fahr komplett ausschallten kann. Das macht der Batterie nix aus da ein Radio eh net viel Strom braucht.
[/quote]
Damit machst du mittelfristig deine Batterien kaputt. Erklärung stand schon oft im Forum, hier die vereinfachte Kurzfassung:
- Radio zieht Strom nur aus einer Batterie
- Lichtmaschine lädt die Batterien
- Ladestrom hört auf, wenn EINE Batterie voll ist
- Ergebnis eine volle und eine leere (defekte?) Batterie :(
Außerdem bringst du noch eine 12 V - Masse ins Bordnetz ein, die nicht über den Knochen ausgeschaltet wird / werden kann ...
Ein Spannungswandler oder 24 V - Radio ist da eine wesentlich bessere Alternative. Du könntest natürlich auch gleich den Iltis ganz auf 12 Volt umbauen :D
Grüße
Sirko
MacSchreck:
So, erst einmal besten Dank für die Antworten.
Tobias hat das wohl gleich erkannt, ich hab es nicht erwähnt: Ja, das ist ein 24V Radio (hätt ich gleich dazuschreiben sollen). Ich habe keinerlei Wandler im Iltis eingebaut. Ich greife nur an den zwei eingezeichneten Stellen in die Elektrik ein.
So wie Sirko sagte, ich lege keine Extramasse irgendwohin (Batterie z.B.), so daß mir keine Brücke zum Rahmen entsteht.
Was der Sven sagte, daß die Radios keine Gehäusemasse haben, weiß ich leider nicht (ich könnte ja von Kabel braun gegen Gehäusemasse messen, bei Durchgang ist Masse da, bei Widerstand gegen unendlich eben nicht).
Ich wollte halt nur von "worst case" ausgehen und in Kauf nehmen, daß ich Gehäusemasse habe und die auch Verbindung zum Rahmen hat.
Aber wie Sirko sagte, laut Plan schaltet der Knochen die Batteriemasse gegen den Ramen aus. Gemäß meiner Skizze sollte da ja auch nichts passieren, aber manchmal ist man etwas betriebsblind und sieht einfache offensichtliche Fehler nicht.
Tims Variante ist mir zu aufwändig, ich denke, wenns auch nicht jedem sympatisch ist, ich leg die Verkabelung an die Steckdose.
Sicherlich muß man im Fall der Fälle Abstriche machen, was die Leistung der Steckdose im Radiobetrieb anbelangt, die 8A Absicherung muss dann ja für beide Verbraucher herhalten.
Mein Kernproblem war ja eh die Isolation des Radiogehäuses gegen Fahrzeugmasse, aber das scheint ja dann offensichtlich unnötig.
Abschließend könnte ich ja den Kriechstrom bei ausgeschaltetem Knochen messen, einmal vor dem Radioeinbau, dann danach, es sollte ja dann beidemale gleich sein und gegen null gehen.
Besten Dank nochmal für Eure Hilfe
Markus
Schorschi:
Hallo MacSchreck,
soweit ich das aus Deiner Skizze sehen kann, ist das so völlig unproblematisch, wenn Du ein 24 Volt-Radio einbaust. Wenn Du an die Steckdose gehst, läuft das ganze auch über die entsprechende Sicherung. Zusätzlich hast Du auch noch die Möglichkeit, einen Spannungswandler auf 12 Volt dazwischenzuschalten und ihn irgendwo unter dem Armaturenbrett anzukleben/anzuschrauben.
Jedes Autoradio kann seine Masse auch über das Gehäuse ziehen, wenn es aus Blech ist. Das Massekabel wird eigentlich nur benötigt, weil bei fast allen Autos heute das Armaturenbrett aus Kunststoff ist, der bekanntlich nicht leitet. Das Problem hatte man schon bei der ersten Corvette...
Du solltest nur auf keinen Fall Dein Radio direkt an eine oder beide Batterien anschließen, weder mit dem Plus-, noch mit dem Minuskabel. Das wird sonst eine heiße Sache mit Schreck-sekunden.
Ich persönlich finde den Natoknochen eine tolle Sache, selbst wenn jemand an den Schaltern oder am Radio herumfummelt, geht nichts an und die Batterie ist nicht leer, wenn ich zum Auto zurückkomme. Da ich häufig mit dem Iltis zur Arbeit fahre und der Wagen dort an einer Strasse parkt, kommt das durchaus vor... Schon allein aus dem Grund würde ich den Schalter nicht überbrücken!
Schorschi
MacSchreck:
Ja, ich bin jetzt auch überzeugt, daß diese Variante eigentlich keine Probleme bereiten sollte.
Ich konnte mir nur kein Bild davon machen, wie man es anstellen muß, um den Knochen zu überbrücken. Aber mit der separaten Batteriemasse (Radio direkt an die Batterie) werden die schreck-lichen Probleme produziert ;).
Interessant übrigens die Erklärung mit den Kunststoffarmaturenbrettern !
Gruß
Markus
Maxi:
Hallo,
es dürfte schon klar sein das mit Betrieb des Knochens der Senderspeicher des Radios
seine Funktion verliert.
Deswegen ist mein Knochen überbrückt, jedesmal den Sender wieder neu einstellen....nönönö.
Es gibt noch die Möglichkeit den Knochen mit einer Sicherung zu überbrücken.
Sollte man dann mal aus versehen den Motor ohne Durchschaltuing starten, fliegt nur eine 5A Sicherung.
Gruß
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