Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Frage: Wieviel Getriebeöl muß aus dem Getrieb rauskommen?
wgrefe:
--- Zitat von: Stoffel ---
Hallo MacSchreck,
--- Zitat von: MacSchreck ---
....Eine anschließende Rauhtiefenmessung nach so einer "Behandlung" der Evolventenflanken wär für mich da interessanter...
--- Ende Zitat ---
da habe ich mir auch schon Gedanken zu gemacht. Mein Plan war, die Spülung im ausgebauten Zustand durchzuführen - ich hätte Diesel genommen (das hat der Schlömer mal beschrieben).
Wenn ich die Spülung im ausgebauten Zustand mache, also das Getriebe dann manuell bewege, dürften die wirkenden Kräfte nicht so groß sein (Motor überträgt kein Drehmoment und auf den Kardan und die Halbwellen wirken auch keine großen Kräfte wegen fehlendem Reibungswiderstand usw.).
Die entstehende Krafteinwirkung auf die Zahnradflanken wie auch auf die Lager müßte bei einem manuellen Spülgang vernachlässigbar sein. Die Frage ist nur, bringt das den gewünschten Erfolg?
Meine größte Sorge, nach meinen jetzigen Erfahrungen, ist, kommt das alles wieder raus oder verbleibt von dem Petroleum/Diesel soviel im Getriebe, dass ich demnächst wieder ein neues Getriebe brauche. Von daher ist die Lösung mit dem billigen Getriebeöl (wie von Maxi und MacSchreck favorisiert) wohl die Sicherste.
Jedenfalls danke für die Tipps.
Grüße aus Münster
Markus
--- Ende Zitat ---
FINGER WEG VOM DIESEL ZUM SPÜLEN / REINIGEN.
Es ist nicht immer gesagt, dass das deine Dichtungen vertragen. Durch Diesel hat sich schon mancher die Dichtungen kaputt gemacht, weil das Gummi aufgequollen ist.
jp55:
Ich würde es mit 15W40 machen ist preiswert und bei alten Deutz Trekkern im Motor Getriebe usw. die hatten bis in die 90ger Jahre nur ein Öl. Gruss Jörg
Stoffel:
Hallo wgrefe,
jo, offensichtlich noch ein Grund mehr es mit einem billigen Getriebeöl durchzuführen. An die Dichtungen habe ich - ehrlich gesagt - noch keinen Gedanken verschwendet.
@jp55
15W40 ist doch normales Motoröl?
Mit dem billigen Getriebeöl liege ich preislich nicht weit entfernt. So mach ich's.
Danke an alle für die Tipps!
Gruß
Stoffel
jp55:
Also das ist normales Motorenöl wurde bis 1990 bei Deutz (auch bei großen Motoren) verwendet (auch Getriebe usw.)danach gab es andere Öle, kannste bei Deutz erfragen! Habe gerade noch mit einem Werkstattmeister (der bloß 30 Jahre vom Fach ist) gesprochen. War eine gute Sache sagte er mir, gab nie Probleme kannst aber noch wo anders erfragen Gruß Jörg (Ps währe vieleicht interessant ob es die Dichtrige-Simmeringe von dieser Seite bekommen könnte-brauche Maße !
clusterix:
Moin zusammen
Wir rätseln hier nun schon fast ein Jahr - vielleicht kann mir einer von Euch erklären wie sowas zustandekommt..
Historie
Ich kaufte meine zweiten Iltis (Luc Besson, 1986er Bombi) ja im Juli 2021 durch den Tip von Uwe002 mit einigen kleine Defekten die ich dann so instandgesetzt habe.
Einer war unter anderem die Schwierigkeit beim Schalten - da ich grundsätzlich bei Erwerb von Fahrzeugen alle Flüssigkeiten wechsle habe ich das Getrieböl abgelassen und war sehr erstaunt als über 1,5 Liter Getriebeöl aus der Einfüllöffnung (die obere!) kamen.
Dachte mir bestimmt Wasser drin und habe dann das gesamte Öl abgelassen - Fehlanzeige - das Getriebe war mit gut 1,5 Litern Öl überfüllt gewesen
Überflüssig zu sagen das das Schaltungsproblem danach auch weg war :D - schaltet wie Butter mit der korrekten Ölfüllung.
Ich frage mich seitdem - wie bitte bekommt man das hin das Getriebe so zu überfüllen?? Na die Kupplung war bei dem Fahrzeug auch übelst verstellt (Hebel unten und Zug) & HiLi Problem und die Kardanwelle war krumm.
Das Ganze passt aber so gar nicht überein mit dem restlichen Zustand des Fahrzeugs der extremst gut war, Das Fahrzeug wurde 2008 in Belgien ausgesondert und ich erwarb es aus 2 Hand mit nachvollziehbaren 70000 km. Von unten sieht es sonst am Rahmen und Komponenten fast wie Ladenneu aus. Der Lufi z.B. von der Armee Juni 2006 gewechselt war total sauber wie neu.
Kommt mir mittlerweile fast so vor als wurde das gemacht damit es ausgesondert werden konnte :)o - also Vortäuschen eines Kupplungs & Getriebeschadens, dazu defekt an Kardan und Antriebswelle = Instandsetzung zu teuer!
Gut - das ganze ist ja schön für mich denn das war schnell & einfach zu beheben - Kupplung Zug und Hebel eingestellt, Frisches Öl, Kardanwelle und HiLi Wellenzapfen neu.
Auto läuft nun mehr wie toll - ein Iltis der kaum klappert und nicht quietscht, hat seitdem verlässlich schon über 6000 km abgespult und gerade am 1.11 die Oldtimer HU mit Bravour und ohne jegliche Mängel bestanden..
Aber das mit der Ölüberfüllung...geht mir nicht aus dem Kopf 8-)
warum und wie kann sowas passieren - außer durch Vorsatz (Öl an der Rampe schräg gestellt befüllen)???
Uwe(002) meinte was - es gäbe gewisse Verfahrensweisen wie Öl nachfüllen über die Entlüftungsleitungen wenn ich Ihn richtig verstanden habe.
Verzeiht mir meine Neugier - ich will es nur verstehen
p.s. wenn eurer auch schlecht/hakelig schaltet und 2008 ausgesondert wurde :D wisst Ihr ja was ihr mal prüfen könnt :)o
Grüße
Sönke
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