Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Frage: Wieviel Getriebeöl muß aus dem Getrieb rauskommen?
Firle:
Hallo Stoffel,
gute Getriebespülung erzielst Du mit Petrolium.
Ca. 2,5 Liter einfüllen, vorsichtig ein paar Runden um den Block Fahren, Dreckssuppe ablassen und Getriebeöl in ausreichender Menge einfüllen (bis Unterkante Einfüllöffnung).
Gleiche Prozedur gillt auch für Ausgleichgetriebe hinten, aber nur 1 Liter Petrolium. Achtung: Ausgleichgetriebe hat anderes Öl!
Gruß
Firle
Stoffel:
Hallo Firle,
danke, ich werde das beim Ersatzgetriebe mal so durchführen. Aber kann ich sicherstellen, dass der Mist restlos aus den Getriebe raus kommt? Oder war das diesmal einfach nur Pech?
Danke für den Hinweis auf das andere ÖL - habe für das Diff LM GL5 besorgt.
Gruß
Stoffel
Firle:
Hallo Stoffel,
ein geringer Rest ist vernachlässigbar und technisch nur mit Ausbau und Zerlegung des Getriebes zu bewrkstelligen.
Wenn ein Lagerschaden vorliegt, hilft allerdings auch keine Spülung.
Gruß
Firle
MacSchreck:
--- Zitat von: Firle ---
Hallo Stoffel,
gute Getriebespülung erzielst Du mit Petrolium.
(...)
Gruß
Firle
--- Ende Zitat ---
Also Leute!
Ob sowas gute Empfehlungen sind, möchte ich mal anzweifeln. Ob vorsichtig gefahren oder nicht....wobei ich weniger die "Spülwirkung" von Petroleum in Zweifel ziehe. :D
Eine anschließende Rauhtiefenmessung nach so einer "Behandlung" der Evolventenflanken wär für mich da interessanter...:)
Ich würde mal sagen, wenn schon spülen, gern mit einem "billigen" Getriebeöl, was jedoch der geforderten Norm entsprechen sollte, wär für mich da angebrachter und sicherer.
Dann das ganze System gern richtig warmfahren und dann wechseln, gegebenfalls das ganze nochmals wiederholen.
Gruß
Markus
Stoffel:
Hallo MacSchreck,
--- Zitat von: MacSchreck ---
....Eine anschließende Rauhtiefenmessung nach so einer "Behandlung" der Evolventenflanken wär für mich da interessanter...
--- Ende Zitat ---
da habe ich mir auch schon Gedanken zu gemacht. Mein Plan war, die Spülung im ausgebauten Zustand durchzuführen - ich hätte Diesel genommen (das hat der Schlömer mal beschrieben).
Wenn ich die Spülung im ausgebauten Zustand mache, also das Getriebe dann manuell bewege, dürften die wirkenden Kräfte nicht so groß sein (Motor überträgt kein Drehmoment und auf den Kardan und die Halbwellen wirken auch keine großen Kräfte wegen fehlendem Reibungswiderstand usw.).
Die entstehende Krafteinwirkung auf die Zahnradflanken wie auch auf die Lager müßte bei einem manuellen Spülgang vernachlässigbar sein. Die Frage ist nur, bringt das den gewünschten Erfolg?
Meine größte Sorge, nach meinen jetzigen Erfahrungen, ist, kommt das alles wieder raus oder verbleibt von dem Petroleum/Diesel soviel im Getriebe, dass ich demnächst wieder ein neues Getriebe brauche. Von daher ist die Lösung mit dem billigen Getriebeöl (wie von Maxi und MacSchreck favorisiert) wohl die Sicherste.
Jedenfalls danke für die Tipps.
Grüße aus Münster
Markus
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