Iltis-Forum > Akute technische Probleme/Fehler und deren Lösungen
Heizung raus !
Alexander (G):
[quote www.iltisteile.com]das denke ich nicht!
die wapu drückt das wasser auch durch den HK - selbst wenn der heizkreislauf quasi wie separiert ist[/quote]
Natürlich auch durch beide Kühler.
Nur aus dem Heizungskühler kommt es fast ungekühlt wieder raus. Der Heizungskühler ist quasi ein Bypaß vom Hauptkühler, nur mit dünneren Schläuchen damit die Strömung geringer ist.
Glaub mir Tobi, der T3 ist genauso aufgebaut und der hat als TD auch so seine thermischen Probleme. Ich habe es vor x-Jahren sogar mal gemessen.
Warum bei den Belgiern der Kühler dicker ist?
Guck dir doch mal deren Fahrzeuge mit Tarnung an, da wundert es mich überhaupt daß der Motor noch ein wenig Kühlung bekommt.
Solange der Kühlerlüfter nicht zum Dauerläufer wird ist mit der Motortemp. immer noch alles im grünen Bereich.
mcwakewood:
????????? HALLO !!!!!!!!!!!
Wenn der Ventilator für die Heizung nicht läuft, hab ich / Iltis auch keine zus.Kühlwirkung ! Da wird bloß mehr Wasser warm und es dauert etwas länger
wegen der umlaufenden Menge .... !
Die verbesserte Kühlleistung des vergrösserten Kühlers bezieht sich doch im Verh.auf die Gesamtkühlfläche der versch. Kühler ( verdoppelt sei dahingestellt)
Laienbeispiel:
für 9,5 ltr. Kühlwasser / 90° / Kühlermaß 90x50cm =4500 cm/2 Kühlfläche
oder
für 9,5 ltr. Kühlwasser / 90° / Kühlermaß 95x50cm =4750 cm/2 Kühlfläche
unberücksichtigt der Tiefe / stärke der entspr. Kühler...........
so jetzt hab ich auch meinen Mist dazu gegeben .....gut is !
abgesehen davon glaub ich, daß des echt sch.....aussieht wenn er die HZG
mit Geweih nimmer einbaut........
,,,, es ist immer wieder herrlich.........
Zeit zum zerpflücken .........................
Markus:
Alexander, das ist unlogisch: Natürlich geht das Wasser bei geöffnetem Ventil zunächst in den Heizkreislauf. Aber es bleibt da ja nicht, sondern fließt ja weiter auch durch den großen Kreislauf. Und absolut ist die Kühlwirkung größer, denn es steht nicht nur die in beiden Fällen gleiche Kühlfläche des Kühlers zur Verfügung, sondern zusätzlich die des Heizungskühlers nebst Beschlauchung. Es ist zwar grundsätzlich richtig, daß dann mengenmäßig mehr warmes Wasser kursiert (und gekühlt werden muß), aber da die Wärmezufuhr die gleiche ist, egal ob Heizungskreislauf zu oder auf, ist physikalisch in der Bilanz zwingend, daß das Wärmeabgabevermögen größer ist, wenn mehr Kühlfläche zur Verfügung steht. Du hättest nur dann recht, wenn der Motor bei offenem Heizkreislauf größere Wärmemengen produzierte.
Der weitere Effekt ist übrigens, daß durch die größere kursierende Wassermenge eine Temperaturzunahme besser abgepuffert wird, und Temperaturspitzen, die über Tod oder Leben entscheiden, weniger auftreten können.
Insoweit ist es allerdings nicht erforderlich, das Ventil ständig aufzuhaben, eine gemütliche Fahrt auf der Landstraße ohne große Belastung schafft die Kühlung ohne Weiteres, auch im Sommer (es sei denn, man fährt das Schwallblech vorne spazieren). Relevant ist das im Gebirge oder Gelände, wenn bei langsamen Geschwindigkeiten höhere Drehzahlen gefordert sind, um vorwärtszukommen. Dann sollte man aber auch das Heizungsgebläse zuschalten, und dann wird tatsächlich ordentlich Hitze abgeführt.
Im übrigen fährt der sorgfältige Kraftfahrer erst den Motor warm, bevor er das Heizungsventil öffnet, und wenn er sich dabei das Gesäß abfriert.
Verifizieren kann man das bei modernen Turbodieseln, die werden ohnehin im Winter kaum warm, und wenn man dann noch die Heizung (nach warmfahren) anmacht, fällt die Kühlwassertemperatur nochmals ins Bodenlose und bleibt auch da (ich schalte dann die Standheizung zu, das hilft).
Netten Abend, Markus
Sirko:
Moin!
Nun mag ja jeder so viel heizen wie er mag und eine vernünftige Kühlung hat sicher noch keinem Motor geschadet. Bei meinem Iltis ist in den letzten 7 Jahren der zweite Kühlerventilator aber gerade mal zweimal angegangen:
- einmal auf der A 7 als ich mich nach längerer Vollgasstrecke im Sommer bei weit über 30 Grad Celsius und Sonnenschein in ein Stauende einreihen durfte
- einmal in Frankreich (beim Herumfahren im Offroadgelände Saverne oder Binning ...) als ich so viel im Schlamm gespielt hatte (übrigens dummer weise ohne Schwallblech), dass mir durch den feinen Sand der Zahnriemen über gesprungen ist. Jeder mag sich selbst ausmalen wie viel Schlamm da im Kühler steckte. Als der Iltis wieder fuhr, musste ich erst mal den ganzen Kühler Hochdruckreinigen, damit die Lüfter wieder richtig zur Ruhe gekommen sind.
Im Fahrbetrieb (außer vielleicht in den Bergen ...) geht nie ein Lüfter an. Nur im Geländeeinsatz oder wenn der Wagen steht außentemperatur-/zeitabhängig mal EIN Lüfter.
Solange der (funktionierende ;) ) zweite Lüfter nicht mal angeht, bin ich mir recht sicher, dass mein Motor nicht überhitzt ...
Nun könnte man sicher noch argumentieren, dass das Motoröl schneller heiß wird und die thermische Belastung nicht so schnell an das Kühlwasser abgegeben kann. Aber dann sollte man lieber über den Einbau eines Ölkühlers nachdenken. Das wäre vermutlich auch eine sinnvollere Lösung als Dauerheizbetrieb ...
Grüße
Sirko
Alexander (G):
[quote Markus]Alexander, das ist unlogisch: Natürlich geht das Wasser bei geöffnetem Ventil zunächst in den Heizkreislauf. Aber es bleibt da ja nicht, sondern fließt ja weiter auch durch den großen Kreislauf. ...[/quote]
Hallo Markus,
schön erklärt, nur leider nicht ganz richtig.
Denn, der Heizungskühler hängt im kleinen Wasserkreislauf. Das heißt das Wasser fließt direkt wieder zurück in den Motor.
Würde das Wasser durch den Wasserkühler fließen müssen könnte es erst fließen wenn das Kühlwasserthermostat geöffnet (bei 87°C) hat. Und dann hättest du im Winter verdammt lange keine Heizung.
Das die Temp. kurzzeitig fällt wenn man die Heizung öffnet ist logisch da man ja plötzlich kaltes Wasser dazu gibt.
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